Größter deutscher Wildhändler fordert Aussetzung der Schusszeit weil der Absatz fehlt

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15848
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Tja, schön und gut. Ich habe keinen abgenommenen Betrieb und möchte das auch nicht. Ich bin auf den Absatz schwerer Stücke in der Schwarte, an Gastronomen, angewiesen, ...
Dann musst Du Dir einen anderen Plan B überlegen.
Jedenfalls seh ich für einige Reviere durchaus eine Chance in dieser Krise.
Wie gesagt, gegessen und getrunken wird immer.
Hier unsere Handwerksbäckerei und unser Metzger kommt kaum noch nach.
Die Leute horten nicht nur Mehl und Klopapier, sondern auch Mampf wie blöd.

Vielleicht wär dann der örtliche Metzger für Dich ein Ansprechpartner. Wildaktion zum Kennen lernen, Grilltipps etc. Oder er veredelt Dir das Wild und Du verkaufst es an Endkunden.
Es gibt immer Möglichkeiten.
 
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....nicht einmal 12 kg im Schnitt!


Danke!
Neben dem Riesenreh Capreolus capreolus maximus existiert anscheinend auch noch in einigen Regionen das Zwergreh Capreolus capreolus minimus!
Ich dachte eigentlich, das das Zwergreh aufgrund der konsequenten Bejagung in Regiejagden ausgestorben sei und nur noch isoliert und sporadisch in eingen von klassischen Lodenjockeln bejagten Revieren vorkommt!
(Sorry, aber der Seitenhieb musste jetzt sein!:cool: Ist schon klar, Rotwild, Sauen und evt. auch noch Damwild satt, da mutiert das Rehwild halt mal zum Zwergreh!)

Gruß

Prinzengesicht
 
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Wir haben hier andere Voraussetzungen. Wir haben sehr viel Schwarzwild, vor Jahren haben wir mit der Veredlung begonnen und Salami, Bock- und Bratwurst waren der Renner, mittlerweile ist das Angebot riesig und die Preise sanken ständig. Ich habe einen Metzger, der für mich verarbeitet, kann aber nicht alles als Wurst absetzen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Die Erlegung eines Stückes an die Übernahme desselben zu einem moderaten Preis binden und schon fallen viele Spaßjäger aus. Nicht nur teure Stände verkaufen;)

Mein erster Gedanke bei dieser Meldung war,

wenn all diejenigen, die noch nie ein Stück selbst vermarktet oder verwertet haben, nun ihre Strecke mitnehmen müssten, dann sind die Jagderlebnisfäden hier ziemlich leer.

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Wir haben hier andere Voraussetzungen. Wir haben sehr viel Schwarzwild, vor Jahren haben wir mit der Veredlung begonnen und Salami, Bock- und Bratwurst waren der Renner, mittlerweile ist das Angebot riesig und die Preise sanken ständig. Ich habe einen Metzger, der für mich verarbeitet, kann aber nicht alles als Wurst absetzen.

Dann mach aus den schweren Stücken Schinken, Keulen, Rücken und Blätter, der Rest in die Wurst.

Mein erster Gedanke bei dieser Meldung war,

wenn all diejenigen, die noch nie ein Stück selbst vermarktet oder verwertet haben, nun ihre Strecke mitnehmen müssten, dann sind die Jagderlebnisfäden hier ziemlich leer.

Mein zweiter Gedanke war,

Cast wird zum hundertsten mal hier schreiben wie toll der Wildpretverkauf bei ihm läuft und daß alle anderen nur keine Ahnung haben. Er meint aber eigentlich das Revier in dem er gelegentlich zu Gast ist und wo der Beständer anscheinend etwas davon versteht oder gut vernetzt ist.

Er meint das Revier in dem er seit 20 Jahren mitarbeitet und seit mittlerweile 21 Jahren den Verkauf mitgestaltet und das seit 1978 beim gleichen Beständer ist.
Ein 1000ha Revier in dem der Absatz auch mal anders aussah, bis alle mit angepackt haben.
Es bedarf einiger Investition und einer Menge Arbeit, aber es geht. Man muss es eben machen und nicht jammern und nicht den einfachen, aber letztlich teuren Weg wählen.
 
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Hier fallen in der Maislegeperiode Größenordnungen von 10-20 Sauen an. Pro Woche! Vier Wochen lang. Die stemme ich nicht ohne Wildhändler.
Eigentlich bin ich ja dafür, jedes nicht führende Stück SW, was hier auftaucht, umzuhauen.
Aber ich werde keins schießen, solange nicht VORHER der Verbleib geklärt ist!
Wildschaden hin, Abschussprämie her.
Und eingraben ist keine Option!
Gruß-Spitz
 
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z/7

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Sorry, aber der Seitenhieb musste jetzt sein!:cool: Ist schon klar, Rotwild, Sauen und evt. auch noch Damwild satt, da mutiert das Rehwild halt mal zum Zwergreh!)
Lüneburger Heide. Rotwildhabitat. Äsungsangebot für Rauhfutterverwerter. Die Rehe werden da nicht größer, weil sie nix zu fressen haben. Hab ich dem Schorsch auch schon gesagt. Er soll sich nicht auf die Dichten kaprizieren, sondern auf die Standorte.
 
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Lüneburger Heide. Rotwildhabitat. Äsungsangebot für Rauhfutterverwerter. Die Rehe werden da nicht größer, weil sie nix zu fressen haben. Hab ich dem Schorsch auch schon gesagt. Er soll sich nicht auf die Dichten kaprizieren, sondern auf die Standorte.


Sag bloß!?!;)
"...Ist schon klar, Rotwild, Sauen und evt. auch noch Damwild satt, da mutiert das Rehwild halt mal zum Zwergreh!)"
 
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Die Erlegung eines Stückes an die Übernahme desselben zu einem moderaten Preis binden und schon fallen viele Spaßjäger aus. Nicht nur teure Stände verkaufen;)

Dann kannst du deren Anteil an der Strecke auch erbringen.

Btw.: Auch liegen lassen für die Geierarten wäre denkbar, dann kommendie nicht nur als Irrgäste zurück. :unsure:
 
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Lüneburger Heide. Rotwildhabitat. Äsungsangebot für Rauhfutterverwerter. Die Rehe werden da nicht größer, weil sie nix zu fressen haben. Hab ich dem Schorsch auch schon gesagt. Er soll sich nicht auf die Dichten kaprizieren, sondern auf die Standorte.
Wenn ich mir die Odenwälder Reh so angugg, im Schnitt haben die so 15 kg, und dann die Rheinhessenrehe, da denkt man, da liegt Rotwild aufm Acker. Die Feldrehe dort sind riesen Schlappen. 15kg hat dort ein schwaches Schmal. Ansonsten sind ≥ 20kg für Rheinhessen völlig üblich.
Also durchaus normal, dass standortbedingt die Wildbretgewichte schwanken.
 
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Die Erlegung eines Stückes an die Übernahme desselben zu einem moderaten Preis binden und schon fallen viele Spaßjäger aus. Nicht nur teure Stände verkaufen;)
Nur das ist für mich Jagd, wenn möglich immer übernehmen.Wenn ich vorher weiss das das nicht klappt geh ich nicht mit (Es sei denn ein guter Freund möchte es unbedingt für sich).Wenn es mal viel Waidmannsheil war,dann vom Metzger grünen Speck besorgt und Wurst eingekocht.
 
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Wurde hier in OWL jedenfalls offen drüber gesprochen. Wenn Quatsch dann auch ok. Meine Meinung ist trotzdem, dass die uns unterstützen sollten solang das noch möglich ist. Wenn die ASP erst Einzug gehalten hat, schreien die ja vermutlich auch nach Hilfe aus dem Steuersäckl. Zumindest sagen ja einige Jäger deutlich, das die kein SW mehr schießen wenn die Wildpreise im Ar.... sind.

Das werden sich die Verpächter merken.
 

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