Größter deutscher Wildhändler fordert Aussetzung der Schusszeit weil der Absatz fehlt

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15848
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Natürlich ist auch der Selbstvermarkter angesprochen. Er hat ja keine Begrenzung der Schusszeit exklusiv für seine Lieferanten gefordert.
hallo.
Nein, der Selbstvermarkter ist damit absolut nicht angesprochen, denn d e r gehört nicht zu den, seinen!, Lieferanten.
Ich will da keine Postings zitieren....
 

z/7

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Viele Forstbetriebe haben in den letzten Jahren eh die Selbstvermarktung entdeckt. Ursprünglich mehr PR-Gag und Draufzahlgeschäft. Könnte sich jetzt ändern.
 
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Auch die

brauchen dann eine separate Wildküche, getrennt in schwarzen und weißen Bereich, um nicht-abgeschwartetes Wild abhängen und verwerten zu dürfen. Und die werden strenger kontrolliert, als Hubertus Lodengrün, von der Gewerbeaufsicht. Das haben die wenigsten.

Gruß.

Mbogo

Nein, brauchen Sie nicht und hat auch keiner. Die Sauen werden Gekühlt und mit Trichinenschaunachweis an eine Schlachterei geliefert, die abschwartet und zerlegt, ein anderer hat selbst ein Schlachthaus, da Er Schafe weidet und die Lämmer geschlachtet verkauft.
 
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Und wie der Waldbesitzer über Wildschadensproblemen denkt juckt auch die Wenigsten. Und was hat Bodenbrüterschutz mit Wildschaden zu tun? Wie du schon schreibst, gar nicht ernst nehmen.
Die Wünsche der Land und Forstwirtschaft wurden und werden immer schon berücksichtigt. Siehe die letzten Änderungen der Jagdzeiten.
 
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Das werd ich heuer auch forcieren, Rücken und tlw. Schlögel auslösen, den Rest ab in die Wurst oder Leberkäse!

Hier fehlen die Franken

und Österreicher. Schon mal was von Schäufele gehört? Oder Tafelspitz? Oder Ragouts?

Diese Manie, alles durch den Fleischwolf zu drehen, weil man nicht weiß, wie zubereitet wird, ist armselig. Bouletten, die toitsche 3-Sterne Küche. Dazu Industriefritten ... Ein einig Volk von Diabetikern mit Übergewicht.

Mbogo
 
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Um mein Textverständnis brauchst du dich nicht zu sorgen, aber in unseren Jagdzeiten hat er trotzdem nicht rumzurühren!
Ich weiß wie das ist, wenn der Wildhändler nichts mehr nimmt. Und denjenigen, der sich nur die Rosinen rausgepickt hat wann es ihm passt, habe ich mir gemerkt.
"Ich Ich Ich".... ?

Anscheinend hast du eine Wildhändlerdichte, die Andere eben n i c h t haben. Bist in der guten Situation. Noch!
Aber lass es dir gesagt sein: welcher Wildpretverarbeitende Betrieb kann täglich ~ 2500 Rehe (nebst anderem) verarbeiten, wenn er nicht auch von anderen, ev. sogar auch deinem, Wildhändler beliefert wird?

Zum Hervorgehobenen: Nichts hast du davon verstanden!
 
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Noch einmal: ich denke, dass wenn Jemand tagtäglich ~2500 Stück Rehwild (vom Anderen ist gar keine Rehe!) verarbeitet, dass der das Auge am Puls der Wirtschaft hat ?
Also deutlich anders als "Pillepallewildhändler"!
Wenn der regionale Wildhändler nichts mehr annimmt, dann geht der Großteil der Jäger nur noch zum Vergraben von nicht zu verwertendem Wildpret ins Revier.
Dann werden andere Alternativen gesucht! Aber hoffentlich keine Jagdzeiten geändert!
 
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Nein, brauchen Sie nicht und hat auch keiner. Die Sauen werden Gekühlt und mit Trichinenschaunachweis an eine Schlachterei geliefert, die abschwartet und zerlegt, ein anderer hat selbst ein Schlachthaus, da Er Schafe weidet und die Lämmer geschlachtet verkauft.

Sicher,

aber Du hattest ausgesagt, dass Du Wild in der Schwarte/Decke direkt an die Gastronomie abgibst, nicht über den Wildhändler.

Mbogo
 
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Dann werden andere Alternativen gesucht!
Du kannst ein Kleingewerbe im Lebensmittelbereich anmelden, teure Infrastruktur schaffen und dein Wildpret selber vermarkten.
Das ist die Alternative.
Aber hoffentlich keine Jagdzeiten geändert!
das wird auch nicht stattfinden.
Superschnelle Jagdzeitveränderung gibts nur in bestimmten Gegenden.... Kuckst Du Rheinland Pfalz. Und da gehts immer um Vorverlegung, also unterm Strich um m e h r und m e h r.

Zitat aus erlebtem Jagen:

" Gute Miene zum bösen Spiel
von BS/PM am 23.02.2013
Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat den Entwurf einer neuen Jagdverordnung in den Ministerrat eingebracht. Während Umwelt- und Forstministerin Ulrike Höfken von einer Stärkung der Jäger spricht, befürchtet der LJV den gesetzlichen Schießbefehl.

Aufhebung der Schonzeit für Rot-, Dam- und Muffelwild außerhalb von Bewirtschaftungsbezirken sowie Streichung der Güteklassen beim männlichen Rotwild, Jagdzeitverlängerung für den Rehbock und Vollschonung für den Iltis: So stellt sich die Landesregierung laut Landesjagdverband Rheinland-Pfalz (LJV) offenbar eine nachhaltige Jagd vor."

Zitat Ende

Glaubst du ernsthaft, die Baumhege mit der Büchse wird nun ausser Kraft gesetzt, nur weil der Wildhändler Probleme für die Jäger(!) sieht ??
In drei kalten Winter nie mehr.
 
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"Ich Ich Ich".... ?

Anscheinend hast du eine Wildhändlerdichte, die Andere eben n i c h t haben. Bist in der guten Situation. Noch!
Aber lass es dir gesagt sein: welcher Wildpretverarbeitende Betrieb kann täglich ~ 2500 Rehe (nebst anderem) verarbeiten, wenn er nicht auch von anderen, ev. sogar auch deinem, Wildhändler beliefert wird?

Zum Hervorgehobenen: Nichts hast du davon verstanden!

Ach, wer nicht Deiner Ansicht ist zu dumm und dann noch Egoismus unterstellen. Gut dann habe ich Dich verstanden. Fein, dann erklär mal den Landwirten dass du der Sau im Weizen zuschaust, weil dein Wildhändler keine nimmt.
Das "ich" war in meinen Fall der Wildhändler. Und nochmal: wer an seinem Ort und in seinem Revier Absatzprobleme hat, kann aus eigenem freiem Willen sich zum Schuss entscheiden oder nicht. Ein andere hat die Freiheit es anders zu handhaben.
Es ist vernünftig wenn der Wildhändler seine Lage erläutert und sensibilisiert, aber an den Jagdzeiten hat er nicht rumzurühren.
Das geht ja noch weiter: was sagt denn der Gemüsegroßhandel den Bauern?
 
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Und wenn Rehe nicht mehr sinnvoll zu verwerten wären, schießt man sie dann trotzdem?
hallo.
Rein theoretisch:
Was würdest du als Pächter machen, wenn du mit horrenden Verbisschadensforderungen durch den Verpächter konfrontiert wirst?

Bitte eine ehrliche Antwort! (ich wüsste, was ich für mich tun würde!)
 
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Hier fehlen die Franken

und Österreicher. Schon mal was von Schäufele gehört? Oder Tafelspitz? Oder Ragouts?

Diese Manie, alles durch den Fleischwolf zu drehen, weil man nicht weiß, wie zubereitet wird, ist armselig. Bouletten, die toitsche 3-Sterne Küche. Dazu Industriefritten ... Ein einig Volk von Diabetikern mit Übergewicht.

Mbogo
In der zu erwartenden Situation glaub ich, dass ich das Wildbret in Wurstform leichter an den/die Mann/Frau bringe als z.b. Ragout. Teile wie Rücken/Schlögel werden zum Grillen vorbereitet. Schaun ma mal, wie sich der Wildbretabsatz entwickelt, vielleicht wirds auch gar nicht so problematisch. Zum Glück haben wir schon vor einiger Zeit mit der Direktvermatktung begonnen. Und im Übrigen ich bin Österreicher.
 
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Wir verschieben jetzt einfach den Frühling, weil die Gartenbaubetriebe gerade Absatzprobleme haben!

PS. mir tun die Gartenbaubetriebe und der Handel wirklich leid.
 

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