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Die staatlich angestellten und alimentierten Forst"experten" haben es "geschafft", mit ihrer "Fachkenntnis" und "Beratung" Wälder heranzuziehen, bei denen die privaten Eigentümer jetzt ganz aktuell für die Zwangsräumung z.B. wegen Borkenkäferbefall .....
Und Du hättest vor 60 Jahren, als nach dem Krieg und seinen Reparationshieben dringend Fi-Bauholz gebraucht wurde, schon gewusst, dass 2018/19 das Klima für die Fichte sich radikal verschlechtern würde und statt des benötigten Bauholzes damals schon zu flächig verteilten Eichen- und Kiefern Samenbäumen geraten?
...Dagegen sind sog. "Wildschäden" auch finanziell Peanuts.
Man könnte auch sagen, dass es gerade die Wildschäden sind, die nur Fichten und Buchen in der großflächigen Naturverjüngung eine Chance gelassen haben. Das ist mehr ein waldbauliches und ökologisches Problem, als nur ein finanzielles.
"Unproblematische" Wilddichten werden zukünftig bei der Wiederbewaldung mit Pflanzung und Naturverjüngung (wo passende Mutterbäume vorhanden sind - Eiche fliegt nun mal nicht weit ohne Hilfe vom Eichelhäher) auf den ausgedehnten Kalamitätsflächen aber von großer Bedeutung sein, weil man solche Dimensionen nicht sinnvoll schützen kann und die nötige (hoffentlich) klimastabile Mischung nur bei abgesenkten Schalenwildbeständen eine Chance hat. Es bleibt jedenfalls spannend.
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