Grünes Grundsatzprogramm - Ende des Legalwaffenbesitzes

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Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Dann braucht ihr auch kein Rehwild schießen. Bringt dann ja auch nichts. Zu der Prädation brauche ich dir ja nichts mehr schreiben. Du hast halt die Weisheit mit dem Löffel gefressen ohne Erfahrung zur Praxis und Ahnung von Wissenschaftlichen Erkenntnissen. Ich wäre gerne so allwissend wie du (y)

Wer ist ihr ?
Ich bin weder in der Forst tätig noch Grünenwähler.
Ich sehe die Sache aufgrund meiner Beobachtung anders als Du.
Nicht mehr und nicht weniger.
Was bei Dir funktioniert muss woanders nicht funktionieren und umgekehrt.

Warten wir das Beispiel Luxemburgs ab. Dort ist der Fuchs seit 5 Jahren keine jagdbare Art mehr.
Das Land müsste also irgenwann niederwildfrei sein.

Je nach Ausgang muss dann entweder ich umdenken oder Du.
Oder wir beide :whistle:
 
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Ich denke, es muss beides zusammenspielen, um ein wirklich gutes Ergebnis zu bekommen, Lebensraum und Raubwildbejagung. An letzterer gibt es zunehmend weniger Interesse, was nicht erstaunt, weil der Balg, Fellwechsel hin oder her, eben fast nichts Wert ist.
Wenn es „der Gesellschaft“ ein Anliegen wäre, Bodenbrüter, Hasen etc. vom Raubwild zu entlasten, dann soll „Sie“ sich Gedanken machen, wie man die JAB dazu motivieren kann.
In Agrarwüsten Raubwildjagd zu betreiben, halte ich für nutzlos.
 
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Warten wir das Beispiel Luxemburgs ab. Dort ist der Fuchs seit 5 Jahren keine jagdbare Art mehr.
Das Land müsste also irgenwann niederwildfrei sein.
Letztes Jahr hat das Umweltministerium von LUX einen Wildbiologen beauftragt die Entwicklung des Rebhuhnbestandes zu begutachten.
Er kam zu dem Ergebnis, dass das Rebhuhn bald verschwunden sein wird, wenn man die Fuchsschonzeit weiter aufrecht erhält. Vom "grün" geführten Amt stieß der gute MAnn auf wenig Gegenliebe zu seinem Vorschlag. Auch auf seinen dringenden Rat, die Jagd wenigstens dort zu erlauben wo das Rebhuhn noch vorkommt wollte man nicht eingehen. Ich befürchte, dass sich das mit dem Rebhuhn in Luxemburg mittlerweile erledigt hat!
 
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Letztes Jahr hat das Umweltministerium von LUX einen Wildbiologen beauftragt die Entwicklung des Rebhuhnbestandes zu begutachten.
Er kam zu dem Ergebnis, dass das Rebhuhn bald verschwunden sein wird, wenn man die Fuchsschonzeit weiter aufrecht erhält. Vom "grün" geführten Amt stieß der gute MAnn auf wenig Gegenliebe zu seinem Vorschlag. Auch auf seinen dringenden Rat, die Jagd wenigstens dort zu erlauben wo das Rebhuhn noch vorkommt wollte man nicht eingehen. Ich befürchte, dass sich das mit dem Rebhuhn in Luxemburg mittlerweile erledigt hat!

...so ist es meist bei grynen Progammen: Die Realität hat sich gefälligst der Ideologie anzupassen, getreu dem Motto Zwei mal drei macht vier,widewidewitt und drei macht neune,ich mach mir die Welt,widewide wie sie mir gefällt...und kommts dann doch dicke, so wird sich bestimmt ein Schuldiger finden lassen:confused:

...und falls es noch nicht bemerkt wurde:unsure: ich bekomme bei Gryn Gallenkoliken:sick:
 
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Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Wenn eine Population ,,über Hand" nimmt, regelt das die Natur (meistens) durch Seuchen. Abwarten was bei dieser ,,Strategie" herauskommt:unsure:
MfG.

Ja,abwarten. Und das meine ich wertfrei. Das Pendel wird in die eine oder die andere Richtung ausschlagen. Man wird Erfahrungen sammeln.

Ich befürchte, dass sich das mit dem Rebhuhn in Luxemburg mittlerweile erledigt hat!

Vor kurzem ließ die Schweiz verlauten, dass das Rebhuhn dort wohl auch ausgestorben ist.
Trotz Prädatorenbejagung.
Die Ursachen sind scheinbar komplexer.
Nach meinem Wissen regieren da die Grünen nicht sondern die SVP als stärkste Kraft.
Niederwild scheint sich also nicht an links oder rechts zu orientieren.
 
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Vor kurzem ließ die Schweiz verlauten, dass das Rebhuhn dort wohl auch ausgestorben ist.
Trotz Prädatorenbejagung.
Die Ursachen sind scheinbar komplexer.
Nach meinem Wissen regieren da die Grünen nicht sondern die SVP als stärkste Kraft.
Niederwild scheint sich also nicht an links oder rechts zu orientieren.
Die Schweiz hat ja meines Wissens in jedem Kanton andere Jagdmodelle!
Lux - Dieschbourg ist grüne Umweltministerin.

Denke die Raubwildbejagung spielt schon eine wesentliche Rolle für die Entwicklung von Bodenbrütern und Niederwild. Sie sollte nur konsequent wahrgenommen werden!
 
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Das ist alles richtig. ABER-----das die Hege, d.h. die Bejagung von Prädatoren den Niederwildbesatz anheben kann, und, dass ist ein ganz besonders hervorzuhebender Aspekt, zahlreiche bedrohte, unter Naturschutz stehende Arten, davon mit profitieren, ist wissenschaftlich bewiesen. Leider wird es von extremistischen, selbstdarstellerisch denkenden und handelnden sogenannten Natur-oder Artenschützern regelmäßig verschwiegen.
Wenn jetzt schon mit solchen Aussagen ein Jäger dem anderen Jäger in den Rücken fällt, dann ist das ein sehr trauriges Zeichen das die Propagandaanstalt der Naturschutznazis funktioniert.
Es würde mich ehrlich freuen wenn es so wäre aber mir fehlt dazu jeglicher Hinweis, spezielle Habitate wie Vogelschutzinseln mal außen vor gelassen.
Hier in BW war die Fuchsstrecken so zwischen 95 und 05 auf einem absoluten Höhepunkt, aus Erzählungen der älteren Jäger weiß ich das war die Zeit als man gemerkt hat dass es mit dem Niederwild langsam zu Ende geht und sehr viel Aufwand in die Bejagung des Fuchs investiert hat um das umzukehren. Aber das hat den Niedergang der Hasen, Rebhuhn und Fasanenstrecken, wenn man die reinen Zahlen anschaut, nicht im aller Geringsten beeinflusst. Gar nicht, kein bisschen. Am Ende der Phase, 2005, war das Rebhuhn in der Fläche ausgestorben. Die Abschüsse sind seither um 40% zurückgegangen, liegen aber immer noch knapp über den Zahlen von 1960, vor der Begasung der Bauten. Aber die Niederwildstrecke ist weniger als 10% der von 1960 und erholt sich auch nicht.
Ich habe per se überhaupt kein Problem mit Raubwildbejagung. Aber die Abschaffung der Jagd am Naturbau, um die es in der Diskussion ursprünglich geht, schadet in der Fläche (evt. ausgenommen Vogelschutzgebiete etc.) dem Niederwild eben nicht weil es eben statistisch leider keine Auswirkungen hat.
 
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Wer ist ihr ?
Ich bin weder in der Forst tätig noch Grünenwähler.
Ich sehe die Sache aufgrund meiner Beobachtung anders als Du.
Nicht mehr und nicht weniger.
Was bei Dir funktioniert muss woanders nicht funktionieren und umgekehrt.

Warten wir das Beispiel Luxemburgs ab. Dort ist der Fuchs seit 5 Jahren keine jagdbare Art mehr.
Das Land müsste also irgenwann niederwildfrei sein.

Je nach Ausgang muss dann entweder ich umdenken oder Du.
Oder wir beide :whistle:
Dazu folgendes : Ich habe mal irgendwo eine wissenschaftlichen Arbeit zur Prädatorenbekämpfung in der Kulturlandschaft gelesen, wo genau weiß ich nicht mehr , ist schon zu lange her. Erstklassige Arbeit !
Hier wurden zwei Reviere mit der selben Struktur untersucht. In einer wurden Prädatoren bejagt und in dem anderen nicht. Im Revier eins, mit Bejagung, ging die Niederwilddichte bis zu einem bestimmten Punk hoch und in dem anderen ging es abwärts. Nach ein paar Jahren tauschte man die Kontrollflächen und siehe da, in Revier eins ging die Niederwilddichte den Bach hinunter und in Revier zwei, jetzt mit Prädatorenbejagung, ging sie bergauf.
Dem ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen.
Das Problem in Belgien wird aber sein, daß es keine Referenzflächen gibt, in denen man das Ergebnis der Einstellung der Fuchsbejagung beobachten kann. Somit kann man es am Ende auslegen wie man will. Wissenschaftlichen Wert hätte ein Vergleich also nicht.
Wenn man in unserer extrem genutztem Kulturlandschaft Dynamik von Tierpopulationen betrachtet, so sind diese immer vom Tun und vom Lassen des Menschen abhängig.
Es gibt nun einmal in der Kulturlandschaft Siegerarten, die vom Tun und Lassen des Menschen profitieren, und Verliererarten.
Das sind die nackten Tatsachen, die von grün orientierten bzw. beeinflussten Leuten beharrlich ignoriert werden, da sie meinen hier irgendwo noch natürliche Zustande vorfinden zu können.
Selbst in großen zusammenhängenden Naturschutzgebieten bzw. Totalreservaten ist die Tätigkeit des Menschen nachweisbar und beeinflusst Populationen.
Ein Beispiel ist die Veränderung der Beerkrautschicht durch Luftschadstoffe, in Gebieten mit Rauhfusshuhnvorkommen, da kann das Schutzgebiet noch so groß sein. Wenn hier noch eine starke Prädatorendichte dazu kommt, kann es das Zünglein an der Waage sein und die Population klappt zusammen.
In Deutschland ist auf lange Sicht nur durch permanente Landschaftspflege und Eingriffe Artenvielfalt garantiert. Wird das unterlassen, da man meint hier gäbe es noch natürliche Vorgänge, wie vor tausend Jahren, werden wir zukünftig noch weitere Arten verlieren.
Die Prädatorenbejagung ist einfach ein wichtiger Teil dieser Landschaftspflege und niemand sollte unter uns Jägern den Gegnern dieser Bejagung das Wort reden.
 
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In unserem Nachbarlandkreis läuft ein wissenschaftlich begleidetes Artenschutzprogramm mit Lebensraumflächen, Mähverbot bzw. Verschiebung in den späten Sommer und natürlich intensiver Raubwildbejagung. Hasen und Fasanenbestände sind wieder sehr gut, die Insektenvielfalt hat sich stark verbessert...aber das wurde auch schon geschrieben, dass es einige Forschungsprojekte dazu gab, die die Massnahme der Prädatorenbejagung bestätigen
 
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Es würde mich ehrlich freuen wenn es so wäre aber mir fehlt dazu jeglicher Hinweis, spezielle Habitate wie Vogelschutzinseln mal außen vor gelassen.
Hier in BW war die Fuchsstrecken so zwischen 95 und 05 auf einem absoluten Höhepunkt, aus Erzählungen der älteren Jäger weiß ich das war die Zeit als man gemerkt hat dass es mit dem Niederwild langsam zu Ende geht und sehr viel Aufwand in die Bejagung des Fuchs investiert hat um das umzukehren. Aber das hat den Niedergang der Hasen, Rebhuhn und Fasanenstrecken, wenn man die reinen Zahlen anschaut, nicht im aller Geringsten beeinflusst. Gar nicht, kein bisschen. Am Ende der Phase, 2005, war das Rebhuhn in der Fläche ausgestorben. Die Abschüsse sind seither um 40% zurückgegangen, liegen aber immer noch knapp über den Zahlen von 1960, vor der Begasung der Bauten. Aber die Niederwildstrecke ist weniger als 10% der von 1960 und erholt sich auch nicht.
Ich habe per se überhaupt kein Problem mit Raubwildbejagung. Aber die Abschaffung der Jagd am Naturbau, um die es in der Diskussion ursprünglich geht, schadet in der Fläche (evt. ausgenommen Vogelschutzgebiete etc.) dem Niederwild eben nicht weil es eben statistisch leider keine Auswirkungen hat.
Das ist ja alles richtig und der Einsatz von Pestiziden, Fungiziden und Herbiziden in der offenen Landschaft ist selbstverständlich das Hauptproblem. Hinzu kommt die mechanische Bearbeitung.
Aber wenn ich noch ein paar Restflächen habe, in denen sich noch ein bisschen Artenvielfalt aufhalten kann und eine hohe Prädatorendichte zulasse, so ist der Druck einfach zu hoch um auf diesen Splitterflächen noch Niederwild und bedrohte Arten langfristg zu erhalten.
"Viele Jäger sind des Hasen Tod" !
 

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