Grünes Grundsatzprogramm - Ende des Legalwaffenbesitzes

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Das ist ja alles richtig und der Einsatz von Pestiziden, Fungiziden und Herbiziden in der offenen Landschaft ist selbstverständlich das Hauptproblem.
Klar hat die Landwirtschaft einen Einfluss. Aber warum - wenn es ausschließlich an der Landwirtschaft liegt- kommen die Bodenbrüter in den NSGs nicht hoch? Da ist die Landwirtschaft genau auf die Bedürfnisse angepasst und trotzdem wird es nichts wenn man die Brutgebiete nicht einzäunt oder intensiv Raubwild bejagd!
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Naja, es gab nie mehr Niederwild als Anfang der 70er nach den Baubegasungen wegen Tollwut.

Ein Aspekt. Anfang der 70ger Jahre sah es in der Landwirtschaft aber auch noch ganz anders aus.
Ein weiteres Problem ist das man gleichzeitig einen großen "Regulator" ausgeschaltet hat.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Wenn ich mich recht entsinne war es im Kanton Genf ohne Prädatoren Bejagung aber mit einem umfangreichen Biologischen Begleitprogramm und Lebensraumgestaltung.

Nein. Ganze Schweiz. Kannst Du bei der Konkurrenz und auch hier nachlesen.
Die letzten Brutpaare gab es im Kanton Genf, wohlgemerkt der einzige Kanton ohne Prädatorenbejagung.
 
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Das ist ja alles richtig und der Einsatz von Pestiziden, Fungiziden und Herbiziden in der offenen Landschaft ist selbstverständlich das Hauptproblem. Hinzu kommt die mechanische Bearbeitung.
Aber wenn ich noch ein paar Restflächen habe, in denen sich noch ein bisschen Artenvielfalt aufhalten kann und eine hohe Prädatorendichte zulasse, so ist der Druck einfach zu hoch um auf diesen Splitterflächen noch Niederwild und bedrohte Arten langfristg zu erhalten.
"Viele Jäger sind des Hasen Tod" !

Jagddichter Ludwig von Wildungen (1754 – 1822). In dem Sechszeiler wollte er die hohe Sterblichkeit des Hasennachwuchses veranschaulichen:

„Menschen, Hunde, Wölfe, Lüchse,

Katzen, Marder, Wiesel, Füchse,

Adler, Uhu, Raben, Krähen,

Jeder Habicht, den wir sehen,

Elstern auch nicht zu vergessen,

Alles, alles will ihn – fressen.“

Und damals gabs noch keinen Kreiselmäher! :cry: :sad:
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Liebes Trauma, w i r kennen jetzt deine diesbezüglichen Überzeugungen. Jetzt wäre es
an der Zeit Nabu und Konsorten davon in Kenntnis zu setzen, das sie mit der Prädatoren-
bejagung der Vogelschutzgebiete und -inseln falsch liegen!

Nein, warum ?
Leider liest Du und das andere Klientel nur das was sie lesen wollen.
Vom verstehen wollen ganz zu schweigen.

Deshalb nochmal für Dich meine Ausgangsaussage:

Das stimmt für bestimmte Gebiete aber nicht pauschal.

Der Hass auf alles was vielleicht grün sein könnte vernebelt natürlich den Blick.
 
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Ich habe z.B. garnix gegen Umweltpolitik, auch unbequeme..mit Sinn und Verstand, aber ohne Ideologie.

Aber ich habe was gegen die Grynen und unsinnige Entwaffnungsphantasien.

Das Niederwild ist auch an der massivst intensivierten und maximierten Landwirtschaft und vielen anderen Faktoren zu Grunde gegangen ( z.B. auch an Millionen Katzen draußen )

Sollte das hier in ein paar Legislaturperioden zu Grynkorea werden, zieh ich halt weg.
 
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1 Jan 2010
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Zur Baubegasung wird ja wohl niemand zurückwollen, oder?
Fuchsimpfung war ein Blödsinn, das Ergebnis vorhersehbar, jetzt haben wir die Füchse in der Stadt, es gibt Wochen mit mehr als 20 „Fuchsanrufen“, unzufriedene Bürger, Angst vor dem Fuchsbandwurm, Hobbyfallensteller. Sehr unbefriedigend und nicht lösbar.
Sobald es irgendwo nennenswert Sauen gibt, spielt das zuvor so zentrale Niederwild kaum mehr eine Rolle. Das ist verständlich, man hat nur einen Hintern, wer hätte auch die Zeit, sich intensivst auch noch um die Raubwildbejagung zu kümmern? Solange die Rahmenbedingungen, Biogaser, Fellhasser, Strukturwandel der Landwirtschaft, Jägersleut mit vielen, sich zeitlich ausschließenden Hobbies, herrschen, bewegt sich nichts.
Die sehr missgünstige Sicht auf alle Grünen teile ich als Nichtgrünwähler bei Landtags- oder Bundestagswahlen, nicht. Klar, es gibt auch dort Depperte. Wie überall. Hier in BW läuft das erfreulich pragmatisch.
 
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Zur Baubegasung wird ja wohl niemand zurückwollen, oder?
Fuchsimpfung war ein Blödsinn, das Ergebnis vorhersehbar, jetzt haben wir die Füchse in der Stadt, es gibt Wochen mit mehr als 20 „Fuchsanrufen“, unzufriedene Bürger, Angst vor dem Fuchsbandwurm, Hobbyfallensteller. Sehr unbefriedigend und nicht lösbar.
Sobald es irgendwo nennenswert Sauen gibt, spielt das zuvor so zentrale Niederwild kaum mehr eine Rolle. Das ist verständlich, man hat nur einen Hintern, wer hätte auch die Zeit, sich intensivst auch noch um die Raubwildbejagung zu kümmern? Solange die Rahmenbedingungen, Biogaser, Fellhasser, Strukturwandel der Landwirtschaft, Jägersleut mit vielen, sich zeitlich ausschließenden Hobbies, herrschen, bewegt sich nichts.
Die sehr missgünstige Sicht auf alle Grünen teile ich als Nichtgrünwähler bei Landtags- oder Bundestagswahlen, nicht. Klar, es gibt auch dort Depperte. Wie überall. Hier in BW läuft das erfreulich pragmatisch.

So pragmatisch und beinahe reibungslos könnte das im Bund auch bald ablaufen. Herr Merz hat das erkannt. Entsprechende Fortschritte in zentralen Themen unsererseits wären dann bestimmt zu erwarten, sofern sie in der GroKo möglicherweise doch noch blockiert werden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 22885

Guest
Also weiß der mündige Bürger mit Hirn schon mal welche 2 Parteien er ganz sicher nicht wählen darf.
 

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