Grüß Gott, Gams (link zum Film)

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Erstmal großes Danksche, hot den trotzdem no oina aufm Rechner und kann den sharen?
 
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Sau geil. Aber wieso an Untertitel, bestes Hochdeutsch 😇
 
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Der Fex ist kürzlich übrigens 80 Jahre alt geworden. Da schließe ich mich gern an die Glückwünsche der Lokalpresse an und wünsche dem charismatischen Schwarzgeher noch viele gesunde Jahre mit schönen Erinnerungen. Die "eiserne Freundin" ist hoffentlich im Wilderei-Museum aus dem Film. Wie der Fex im Film am Schluss am Friedhof steht und sich eines Tages glücklich zwischen den Jägern und Wilderern einreihen mag, das hat was. Ein echtes Original.

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Ohne die Doku hätt ich nie von Schleching gehört. Danksche und Vergelt´s Gott dafür. Hier noch Daten zum Film

https://de.wikipedia.org/wiki/Grüß_Gott_Gams_–_Felix_und_die_Wildschützen_der_Alpen

http://www.lusznat.de/cms1/index.php/kamera/filmographie/90-gruess-gott-gams

Man muss sich schon bedanken beim BR, bei der Filmcrew und bei den Protagonisten (Kripobeamte, Staatsanwalt, Wilderer etc.) , dass sie das Projekt so "offen und ehrlich" umgesetzt haben. War bestimmt nicht ganz einfach das Vertrauen aufzubauen.

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Recht viele Gedanken der alten Wilbretschützen zum Wild, zur Natur, zu "Wald vor Wild" kann ich ganz gut nachvollziehen und vermisse dieses "Herzblut" bei manchem heutigen Jagscheininhaber (Drückjagd, Schweine, Strecke, Strecke, Strecke). Irgendwie ist das die gute alte Zeit. Es gibt die "ehrlichen, respektvollen" Wilderer für Fleisch und Trophäe, die am Berg unterwegs sind und die PKW-Wilderer mit Nachtsichttechnik - da scheint auch der Münchner Kripobeamte zu unterscheiden. Nun ja, Wilderer hätt ich definitiv nicht gern im eigenen Revier. Aber wie sagen sie so schön am Stammtisch: Ein gut geführtes Revier verträgt auch ein paar Schwarzgeher.

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Die Wilderei blüht wohl nach wie vor "drunt´ in die Berga". Hier noch ein paar kleine Geschichten für Interessierte.

https://www.schleching.de/de/gemeinde/aktuelles/news/wilderer-48259

https://www.ovb-online.de/rosenheim/chiemgau/frueher-bittere-not-heute-sinnloser-kick-13121701.html

1919 wurde der Hacker Sepp erschossen. Seither gab es immer "Gedächtnisschießen". Unglaublich. Und zum Todestag hing ein Gams am Friedhof.
https://www.bayerische-staatszeitun...tikel/derwildeste-der-wilden.html#topPosition

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https://www.merkur.de/bayern/wildererjagd-karwendel-meta-1437680.html

"Der Mythos des Wilderers ist tief in der bayerischen Identität verankert". Seit Jennerwein 1877 erschossen wurde steigt die Verehrung.
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/tiere-pflanzen/auf-der-lauer-74814

Interessant allemal. Robin Hood Geschichten der Alpen. Irgendwie aus der Zeit gefallen.

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Ich finde den Fex zwar beeindruckend und den Film faszinierend, aber ich würde dem Mann kein Wort glauben. Der geht Wildern, so lange er laufen kann, sagt er an einer Stelle... im nachgestellten "Gerichtsverfahren", behauptet er dagegen, dass er aufgehört hätte.. usw.
Und dass der das Wildpret eines Hirsches heimlich den Berg runterschleppt, glaube ich auch nicht. Ich denke, der ist vor allem hinter Trophäen her gewesen.
Was mich beschäftigt: wie man einem verurteilten Wilderer und illegalem Waffenbesitzer nachträglich den Jagdschein geben kann, während wir u.U. unsere Zuverlässigkeit verlieren, wenn man mit Promille am Steuer erwischt wird (was ok ist).
Interessant ist es, wie das "Schwarzgehen" als Sucht beschrieben wurde. Das erzählte mein Vater auch, der nach dem Krieg in den Notzeiten wilderte, um die Familie durchzubringen. Als die Not dann vorbei war hörte er nur auf, weil er meiner Mutter das hoch und heilig versprechen musste...
 
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jetzt auch (wieder mal) bei YouTube
Bildauflösung ziemlich "hölzern".

Besser diesen link nehmen. Zweites Video von oben
 

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