Grundsatzfrage der Schalldämpfung

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Gelöschtes Mitglied 5390

Guest
Da ich aktuell meine Marlin in 45/70 auf Schalldämpferbetrieb umbauen lasse, beschäftigt mich folgende Frage:
Lässt sich die 45/70 aufgrund des geringeren Gasdrucks gegenüber einer 308 effektiver dämpfen?

Grundsätzlich sagt man ja- je kleiner das Kaliber, desto besser kann es schallgedämpft werden.

Die t5/70 ist ja aber grundsätzlich eine Gasdruckschwache und langsame Patrone.

Was meint ihr. Schalldämpferbohrung hätte genau .458 diameter. Somit passend und nicht übermaßig.

Grüße

Präzi
 
G

Gelöschtes Mitglied 5390

Guest
Ach so. Ja klar. Ich denke du weißt wi es gemeint war😀
 
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Ich habe meiner 450 noch nicht angehört, daß sie weniger Gasdruck produziert als meine 308.
Das bumm ist nur etwas markanter, sagen andere in der Entfernung, hinterm Schaft hört man das kaum.
 
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Ich hab viel mit der .45 Blaser probiert,.... die is schon sehr leise.

Je geringer in der .45er Klasse das Hülsenvolumen und je kürzer der Drall, desto weiter kommt. man.

...denk ich mal.

Gruß

HWL
 
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Gelöschtes Mitglied 5390

Guest
Also kein hörbarer Unterschied?
 
G

Gelöschtes Mitglied 5390

Guest
Die Drage ist ob die sich besser dämpfen lässt...
 
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Der Dämpfer den Hauck anbietet ist ein ziemliches Teil, also würde ich sagen, nein.
 
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Die Frage ist, ob die sich besser dämpfen lässt...

Was ist denn deiner Meinung nach "besser"?

Von wie viel Dezibel sprichst du da?..... kannst du das messen?..... oder hältst du da einfach dein Ohr hin und stellst das damit fest?

Der Überschallknall bleibt dir immer, dass bisschen mehr oder weniger, das der Dämpfer am Mündungsknall rummacht, geht darin unter.

Richtig und hörbar leiser wird's erst im Unterschallbereich.

Da übertönt das Einschlagsgeräusch im Ziel oft den verbleibenden Mündungsknall, Überschallknall is ganz weg.... so kenn ich's zumindest von der .45 Blaser.

Gruß

HWL
 
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Erklärung: Da hat jemand Lust, einen gesprengten Schalli zu Gesicht zu bekommen.
hab ich schon gesehen.... nach dem 14. Schuss flog der vordere Teil eines Stalon in Brösel ca 50 m in der Gegend herum. der hintere Teil "rutschte nur" zurück. beim Gewinde zerstört. Bei den 14 Schuss waren immer wieder Abkühlphasen dazwischen.

war mit einer .270 win.
 
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je grösser das Kaliber, desto grösser das Loch im Schalldämpfer.
Willst Du eine gute Dämpfung erreichen, muss der Dämpfer länger sein, das Gas verwirbelt werden, bevor es dann doch den logischen Weg nimmt.
Neitzel spricht deswegen dem .30 Kaliber das Optimum zu.
Er scheint da auch nicht alleine zu sein.

Ohne viel Messgeräte am einfachsten mit Unterschallmunition zu beobachten.;)
 

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