Günstiger Repetierer mit 56er ZF. Welcher und wie?

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Bekannter macht den Schein und fragt mich welcher günstige Repetierer der Richtige ist.
Ich hätte zur Ruger Guide Gun geraten, ist aber zu teuer.
Nun die Frage welcher von den günstigen der bessere ist.
Es gibt bei Egon ja einige Angebote für deutlich unter 1000€.
z.b. Ruger American, Haenel Jäger 10, Remington, Marlin XL7, Browning A Bolt, Savage, Franchi Horizon...
die liegen zwischen 500 und 700€.
Welche ist in dem Preisrahmen das beste Gerät hinsichtlich Preis/Leistung? Und es soll dann ein Zeiss Diavari ZM 3-12x56 oben drauf.
Diese Gläser haben ein gutes Preis-Leitungsverhältnis und der Örtliche hat ein paar zum guten Preis liegen. Einfach und günstige wär wohl eine Weaverschiene und Festmontage.
Wie hoch würde das aufbauen? Hat da jemand Erfahrung oder ein Bild? Oder ist 56er Zeiss mit Innenschiene zu hoch und Ringe gehen niedriger?

Der Mann schaut schon nach alten 98er mit Stecher und SEM...dem muss geholfen werden.
 
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Mitglied 21386

Guest
Remi 700 in 30-06 oder 308, SA System. Die ist bewährt und es gibt genug Teile dafür um auch mit kleinem Geldbeutel immer mal wieder was zu verbessern wenn etwas nicht gefällt. Die anderen Waffen kauft man und wenn irgendwas nicht gefällt hat man Pech gehabt.
Die gebrauchte Waffe hat ja eh meistens schon Montageunterteile dabei. Die würde ich einfach vervollständigen wenn die brauchbar sind. ist meistens die günstigste Variante.
 
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Frankonia hat grad die CZ 557 mit Holzschaft und 52cm Lauf in 308 für 899€ im Angebot.
Bei egun gibts die mit Plastikschaft sogar schon ab 659€: http://egun.de/market/item.php?id=7204070

Das ist eine einfache, aber grundehrliche Waffe mit einem guten Abzug. Eine flach bauende Sattelmontage gibts zB von Innomount (rd. 300€), ansonsten Festmontage für rd. 100€.
Mir wär das lieber als eine Plastikplempe aus Amiland - wobei man aber sicher auch mit denen jagen und glücklich werden kann.
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Wieso kauft man die anderen Waffen und hat Pech ?
Der Serienabzug der Rem 700 passt zu jeder Produkthaftung. Nur nicht zum sauberen Schuss.
Für das Geld der Rem 700 würde ich mich eher bei Bergara umschauen.
Und zum Thema Zubehör .... zur Savage bietet der Markt sehr viele Umbauteile.
Ob es am Anfang notwendig ist, muss jeder für sich entscheiden.
Der Akkutrigger ist ein ordentlicher Abzug, und dem der Rem weit überlegen.
Für unter 1000€ bekommst du auch noch Mündungsgewinde und Alubettung.
Ich habe für einige Savage schon Laborierungen gesucht. Keine war dabei, wo es ohne großen Aufwand möglich war eine Laborierung mit unter 20mm Streukreis zu finden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 18527

Guest
Hmmm

Also ich hab auch eine Savage Mark II FVSR mit Accutrigger.
Muss ehrlich sagen dass mich der Accutrigger nicht begeistert. Selbst auf der Einstellung mit dem niedrigsten Abzugsgewicht ist mir der noch zu schwer. Du fängst an abzuziehen und wenn du denkst jetzt sollte der Schuss brechen brauchst du noch mehr und mehr Kraft.
Da ist der Abzug meiner Mauser M12 ganz deutlich überlegen, ganz andere Liga. Finde selbst den Abzug der Benelli M3 besser.

Das nur zum Thema Accutrigger.
 
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Mitglied 21386

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post: 3905242, member: 8792"]Wieso kauft man die anderen Waffen und hat Pech ?

Weil Schlichtweg deutlich weniger Zubehör auf dem Markt ist....willst du je nach Waffe einen anderen Schaft(und zwar nicht nur 3-4 zur Auswahl), ein Magazin, anderen Abzug, Handspanner, Schlagbolzensicherung usw usw hast du mit der Remmi kein Problem

Der Serienabzug der Rem 700 passt zu jeder Produkthaftung. Nur nicht zum sauberen Schuss.
Für das Geld der Rem 700 würde ich mich eher bei Bergara umschauen.

Ja dann kommt halt ein NoName, Timney, Atzl, Jewell Abzug rein. da gibt es welche in allen Preislagen und jeder Klasse.

Und zum Thema Zubehör .... zur Savage bietet der Markt sehr viele Umbauteile.
Ob es am Anfang notwendig ist, muss jeder für sich entscheiden.
Der Akkutrigger ist ein ordentlicher Abzug, und dem der Rem weit überlegen.
Für unter 1000€ bekommst du auch noch Mündungsgewinde und Alubettung.

Ich habe für einige Savage schon Laborierungen gesucht. Keine war dabei, wo es ohne großen Aufwand möglich war eine Laborierung mit unter 20mm Streukreis zu finden.

Warum empfiehlst du sie dann ?
 
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Bewährte Kniften weiß man am Anfang des Jagdscheines noch nicht zu schätzen bei der Auswahl an Modellen oder ist oft unterbewertet:

Günstiger 98k, Lochschaft ran und gute gebrauchte Optik (y)
 
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Dabei ist zu beachten, dass die Pica-Schiene auf der Savage sauber mit Kleber montiert werden muss. Sonst schlackert es schon nach den ersten Schüssen. Den Aufwand oder gegebenenfalls den Hunni beim Büma dazurechnen.
 
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Vor ein paar Jahren wollte ich einen zweiten Repetierer neben meinem Sauer 202. Grund war das Zielfernrohr, mir waren die Balken des Glases und vor allem der Leuchtpunkt zu wuchtig - nachts an der Kirrung gut, am Feld auf Fuchs ein Graus.

Aufgrund der Kosten für eine neue Schwenkmontage und dem Haben-Wollen-Syndrom entschied ich mich für eine neue Büchse. Die Anforderungen:

- .308 um auch günstige Schießstandmunition zu bekommen
- Weavermontage
- Kunststoffschaft

Erster Gedanke war eine Mauser M12 - den Gedanken hatte ich allerdings sofort verworfen, als ich sie beim Büchsenmacher in der Hand hatte - für mich ein Graus das Gewehr.

Da ich auch nicht mehr Geld ausgeben wollte, ging mein Blick zu den günstigeren, amerikanischen Vertretern. In der Hand hatte ich:

- Marlin X7: War sofort raus, der Öffnungswinkel war mir zu groß, und es wurde dadurch zwischen Kammerstängel und Zielfernrohr sofort eng. Klappdeckelmagazin überzeugte mich auch nicht.

- Savage: Der hinten angeschraubte Kammerstängel war für mich doch gewöhnungsbedürftig, bei der Hog Hunter fand ich den Schaft zu gummiartig.

Dann kam die Ruger American: Mir lag sie perfekt im Anschlag, hatte einen kleinen Öffnungswinkel, so dass es auch mit dem Zielfernrohr keine Probleme gibt. Schaft lag mir super, die Gummikappe macht das schießen sehr angenehm. So hab ich damals für 450 Euro zugeschlagen, für nochmal den gleichen Preis mittels Leupold QRW ein Burris 3-12x56 montieren lassen.

Montage mit Zielfernrohr sieht dann so aus:

x232bwh8.jpg



Dann noch den Abzug etwas leichter gestellt: Kann man selbst machen; ausschäften und dann ist am Abzug eine Inbusschraube.

Am Schießstand sieht das ganze dann so aus:


l4r26l9o.jpg


5 Schuss, 100m, mit Federal Powershok, 180gr vom Sandsack. Lässt sich auch problemlos reproduzieren (allerdings nicht mit jeder Munitionssorte).

Man darf zwar für das Geld für die Ruger keine Wunder erwarten, 2-3 Grade am Kunststoffschaft hab ich noch mit einer Feile entfernt. Am Kammerstängel sieht man, wie der Fräser gelaufen ist. Aber ich muss sagen: Ich hab bekommen was ich wollte, eine präzise und zuverlässige Waffe. Stören tun diese Dinge im Alltag nicht, das sind rein optische Dinge. Und sogar ich als Sauer 202 verwöhnter finde den Schlossgang wirklich gut - besser als bei den anderen.

Würde ich sie mir wieder kaufen? Ja, sofort. Allerdings nicht die Standartausführung, sondern die Predator aufgrund des Mündungsgewindes (die gabs es damals aber noch nicht).
 
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Gelöschtes Mitglied 25024

Guest
ich würde die version american ruger PREDATOR in 308 mit 46cm lauf mit Mündungsgewinde nehmen. top Schussleistung, allerdings keine kammersperre und 70 grad Öffnungswinkel (60 ist besser :))
 
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Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Du Ruger funtioniert, hab selbst die Predator. Ist aber von der Qualität und Verarbeitung unter aller Sau. Der Abzug auch auf feinster Stellung nicht unter 1400g zu bekommen, der Schaft schlampig bis nicht entgratet und vorne am Lauf anliegen tut er auch noch. Muss man selber nacharbeiten/ausschleifen. Der Lauf Rostanfällig. Präzision ist i.O.
Die M12, Sauer 101 in wirklich absolut jedem Punkt um Meilen überlegen. Außer beim Preis. Die Heym ist nochmal um Meilen besser.
Die Ruger ist nur eines. Billig.
Besser kann das Browning, Hänel, Savage. Würde ich zwischen Ruger und M12 und co. ansiedeln.
 
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Mal an eine Savage Hog Hunter gedacht? Kurz, robust, gibts in .308, brauchbarer Abzug und Mündungsgewinde.
 

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