Haben Jäger die Mammuts auf dem Gewissen ?

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Die Wissenschaftler hatten über Jahrhunderte bewiesen, dass die Erde flach ist...:lol:

Amen

Wer so eine Dummheit behauptet, muss nicht ernst genommen werden.

Seit dem Altertum war die Kugelgestalt der Erde unter den Wissenschaftlern Europas (incl. Mittelmeerraum) nahezu durchgehend anerkannt. Erst im 19. Jh kam der Unsinn auf, in dem "dummen" Mittelalter wäre eine flache Erde vorherrschende Lehrmeinung gewesen.
 
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Die Wissenschaftler hatten über Jahrhunderte bewiesen, dass die Erde flach ist...:lol:
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Amen

"Bestimmung der Erdumfangs
Die Kugelgestalt der Erde war den Griechen schon lange vor Eratosthenes bekannt. Bereits Aristoteles befasste sich mit der Frage ihres Umfangs ..."

Eratosthenes (* zwischen 276 und 273 v. Chr. in Kyrene; † um 194 v. Chr. in Alexandria) hat sogar damals schon den Erdumfang genau berechnet :

"... nach dem Versuchskonzept und der Messung handelt es sich um das 50-fache der Entfernung von Alexandria nach Assuan, nach heutigen Einheiten also um 835 km mal 50 gleich 41.750 km, was dem tatsächlichen Wert (40.075 km am Äquator) sehr nahe kommt. "

https://de.wikipedia.org/wiki/Eratosthenes#Bestimmung_des_Erdumfangs

Die Hypothese, dass die Erde eine Scheibe sei, würde demnach eher zu Vertretern Deiner Sorte passen ... ;-)
 
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...Seit dem Altertum war die Kugelgestalt der Erde unter den Wissenschaftlern Europas (incl. Mittelmeerraum) nahezu durchgehend anerkannt. ...

so ein Blödsinn. Natürlich ruht die Erdenscheibe auf dem Rücken der vier Elefanten Berilia, Tubul, Groß-T'Phon und Jerakeen, die wiederum auf dem Rücken der Schildkröte Groß-A’Tuin stehen. Da gibt es gar keine Frage, das steht für alle Ewigkeit unverrücklich fest.
Für weitere Auskünfte wende dich bitte an den Bibliothekar der Unsichtbaren Universität. Ugh.

Hm - wie haben sich Kaninchen auf Australien ausgewirkt? Ratten auf diverse Inselwelten? Ziegen? Schweine? Ist es so schwer zu glauben, dass das Auftauchen einer so invasiven Art wie dem Menschen nicht zu ähnlichen Auswirkungen führen kann?
 
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Moin!

Hm - wie haben sich Kaninchen auf Australien ausgewirkt? Ratten auf diverse Inselwelten? Ziegen? Schweine? Ist es so schwer zu glauben, dass das Auftauchen einer so invasiven Art wie dem Menschen nicht zu ähnlichen Auswirkungen führen kann?

Du hast "glauben" gesagt!! :no: :biggrin:

Aus diversen Diskussionen habe ich aber mitgenommen, dass es viele Leute gerade in D nicht glauben mögen, dass man mit so "primitiven" Waffen wie Speer und Pfeil so große und gefährliche Tiere wie Kühe (Ur) und Elefant erlegen kann. Oft kam dann noch dazu: "Das wäre ja auch unwaidmännisch." (und das war von denen ernst gemeint!!). :roll:

Viele Grüße

Joe
 
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Yumitori

Guest
Moin!



Du hast "glauben" gesagt!! :no: :biggrin:

Aus diversen Diskussionen habe ich aber mitgenommen, dass es viele Leute gerade in D nicht glauben mögen, dass man mit so "primitiven" Waffen wie Speer und Pfeil so große und gefährliche Tiere wie Kühe (Ur) und Elefant erlegen kann. Oft kam dann noch dazu: "Das wäre ja auch unwaidmännisch." (und das war von denen ernst gemeint!!). :roll:

Viele Grüße

Joe


Moin,

h i e r m u s s ich einfach reingrätschen (wobei "grätschen", na ja, ...) - für den Fall, dass man heutzutage mit aller Gewalt das eher theoretische Tierschutzgesetz zu einem Pfeiler des waidmännischen Handelns erklären wollte, wäre der Speer bei mancher Wildart wegen der im Vergleich möglicherweise langsameren Tötungswirkung viellt. wirklich unwaidmännisch.
Nicht falsch verstehen, i c h halte es n i c h t für unwaidmännisch.
Vieles, was in Sachen Jagd heute gemacht wird, weil's technisch möglich ist, aber durchaus.

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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In den Höhlen von Lascaux (bzw. jetzt in deren Nachbildung) gibt es in Bild zu bewundern, auf dem ein Wisent mit einem Speer durchbohrt ist, dem Tier hängen Eingeweide heraus.
Das Bild ist über 20.000 Jahre alt.
Schon damals konnte man es offenbar nicht vermeiden, Szenen zu veröffentlichen, in denen die Jagd nicht gerade weidmännisch daherkommt.
 
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Moin!



Ökologische Grundlagen, ganz einfach, ökologische Grundlagen. Wenn die Tierchen keinen Einfluss auf die Vegetation haben sind sie von dieser abhängig und Änderungen in selbiger schlagen auf die Tierchen durch. HABEN die Tierchen aber einen Einfluss auf die Vegetation, selbst so kleine wie die Rehleins ... :roll:

Ich gehe nicht davon aus, dass Du das verstehst oder verstehen willst, zumindest wirst Du es abstreiten, weil Dir rumpöbeln zu viel Spass macht.

Schönen Gruss runter zum "Mount Stupid",

Joe

Natürlich haben die Tierchen Einfluß auf die Vegetation und die Vegetation hat Einfluß auf die Tierchen.
Ökologische Grundlagen, ganz einfach, ökologische Grundlagen. Mein lieber Gröwatz. Kann mich nicht entsinnen
etwas anders behauptet zu haben....Bin aber natürlich voller Bewunderung, dass Du diese Weisheiten unter Pöbel
streust....

Mit der Frage "Haben Jäger die Mammuts auf dem Gewissen ?" hat diese Weisheit (den Mohawk für die Erleuchtung sei Dank !!!) eher nix zu tun. Erstens impliziert diese Frage ein Bild des Mohawks, der in der Gegend
von Karlsruhe mit Schiessgewehr einer Herde zottliger Elefanten hinterherhechelt.

Zwotens - man weiss es nicht. Die Paar Knochen und Steine woraus irgenwas interpretiert wird. Plus völlige Unkenntnis anderer Faktoren, die die Relationen des Mammuts mit seiner Umwelt beeinflusst haben. Hinzu kommen Wiedersprüche - Z.B. warum Mammut und nicht der Elefant ? oder beide Arten oder keine ?. Wiederspüche, für die so idiotische Erklärungen von Deinen Kollegen geliefert werden, dass sich die Zehnägel zusammenrollen. Sollen vielleicht lieber weiter behaupten, dass die Erde flach ist.

Wie diese Herren:


  • Lactantius (* um 250, † um 320) bezeichnete die Vorstellung als unsinnig, da Menschen auf der Unterseite („Antipoden“) auf dem Kopf stehen und Regen von unten nach oben fallen würde. Nikolaus Kopernikus kritisierte ihn 1543 in de Revolutionibus.
  • Kyrill von Jerusalem (315–386) verstand die Erde als ein auf Wasser schwimmendes Firmament. Es ist jedoch unklar, ob das als eine religiös-poetische oder als eine wissenschaftliche Aussage zu verstehen ist.
  • Johannes Chrysostomos (349–407) sah in einer kugelförmigen Erde einen Widerspruch zur Bibel.
  • Severian von Gabala, der Bischof von Gabala (ca. 408), Diodorus von Tarsus (um 394) und Theodor von Mopsuestia (350–428) sprachen von einer Scheibenform der Erde.
  • Kosmas Indikopleustes (6. Jahrhundert n.Chr.) bezeichnete die Erde um 550 in seiner Christlichen Topographie als „ein Parallelogramm, flach und von vier Meeren umgeben“.

Wiki.


Das "Nichtwissen" um die Verabschiedung des Mammuts passt aber in die "ökologistische" Ideologie, die den homo sapiens als Alien, oder eine Art Virus auf diesem Planten betrachtet. Was alles bedroht und vernichtet, Da Aliens grün sind, ist die Schlußfolgerung
auf bestimmte, besonders schuldige gesellschaftliche Gruppen ganz schnell da......

Als Jäger würde ich das mit den Mammuts nie zugeben. Wenn einer fragen täte : Haben Jäger die Mammuts auf dem Gewissen ?. Ein klares - ich weiss nix. Das verschwinden und der Artentod der Drachen .......najaaaaa, da können in einem Schuldgefühle aufkommen....Aber Mammuts ?. Vielleicht noch Dinosaurier ?

Neeeee.....:no:
 
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Wenn Du endlich wenigstens *etwas* erkannt hast ist es ja vielleicht auch nur noch ein kleiner Schritt, bis Du einsiehst, dass niemand von den von Dir angepöbelten die Frage "Haben ..." monokausal mit "ja" beantwortet hat ... :roll:

Komplexe Sachverhalte sind halt nicht so Dein Ding, oder?

Übrigens: Wenn Du schon bei der Auflistung der "Flacherdentheoretiker" zu ca. 50% auf nachweislich religionsgeprägte und -abhängige zurückgreifen musst bleiben da nur noch ganz, ganz wenige "Wissenschaftler" übrig. :razz:

Viele Grüße

Joe
 
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Tja, und da kommen wir wieder zu Popper :

Man kann eine Hypothese nicht beweisen, sondern lediglich versuchen sie zu widerlegen und das nicht schaffen.

Die Hypothese, dass die Erde eine Scheibe ist, war lange Zeit sehr brauchbar. Es häuften sich dann aber doch Hinweise, die diese Hypothese widerlegten. Deswegen musste eine neue Hypothese aufgestellt werden, nämlich dass die Erde eine Kugel ist. Bis heute ist es nicht gelungen, diese Hypothese erfolgreich zu widerlegen.

Als Max Planck Ende des 19. Jahrhunderts Physik studieren wollte, wurde ihm davon abgeraten, "da in dieser Wissenschaft schon fast alles erforscht sei und nur noch unbedeutende Lücken zu schließen seien". Wir wissen, was dann noch hinterher kam.

Die Strahlungsgesetze beschrieben die Wirklichkeit ziemlich exakt. Nur stellte man dann irgendwann fest, dass es nach den Aussagen der klassischen Physik eigentlich keine Dunkelheit geben dürfe ("Ultraviolettkatastrophe"). Ein gewisser Max Planck entwickelte dann ein neues Strahlungsgesetz, dass das Planck'sche Wirkungsquantum beinhaltete ... und das Tor zu einer ganz neuen Physik wurde aufgestoßen.

Man sollte also wissenschaftliche Hypothesen immer als das begreifen,. was sie sind : Arbeitshilfen, aber keine absoluten Wahrheiten. Und von Zeit zu Zeit sollte man sie kritisch hinterfragen. Vor allem sollte man sich dann und wann auch fragen, wem diese oder jene Hypothese eigentlich nützt ...
 
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So ein letztes, dry-aged, full shoe-size Mammut-Steak müsste eigentlich ganz gut auf einem 57er Weber oder Smoker kommen ... :trophy:

Vollkommen müßige Diskussion - selbst wenn es die Menschen gewesen wären, die heutigen Vegetarier und Veganer hätten voll davon profitiert (sonst gäbe es sie überhaupt nicht - aber psssssst!). :lol:
 
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Also auch der Waldelefant ... ;-)

"Paläontologie
Spuren für älteste Elefantenjagd der Welt gefunden
Es sind winzige Spuren, und doch könnten sie die älteste Elefantenjagd der Welt belegen. Die soll vor 300.000 Jahren im heutigen Niedersachsen stattgefunden haben – mit Holzwaffen und im Kollektiv. ...
...
Mitte der 1990er-Jahre wurden im Schöninger Braunkohletagebau hölzerne Wurfspeere gefunden, die einige Tausend Jahre jünger sind als die Elefantenüberreste. Die ältesten bekannten vollständig erhaltenen Holzwaffen der Menschheit waren eine archäologische Sensation."

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/W...aelteste-elefantenjagd-der-welt-gefunden.html
 
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"Sensationsfund in Mexiko
Mammutfallen aus der Steinzeit entdeckt

Forscher entdecken in Mexiko die Überreste von 14 Mammuts in rund 15.000 Jahre alte Fallgruben. ... "


https://www.n-tv.de/mediathek/video...s-der-Steinzeit-entdeckt-article21382325.html

"Gefüllt mit Knochen
Forscher entdecken 15.000 Jahre alte Mammutfallen"

http://archive.md/mqZ6T

Tipp :
Um der Welt keine Klicks zu schenken, wurde die Seite mit http://archive.md/ gespeichert.
Das geht auch bei anderen Seiten, die man nicht unterstützen will.
 
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Außer den Wissenschaftlern, die auch nur Menschen sind, die sich schon mal für Finanzielles interessieren, gibt es noch die Wissenschaftsjournalisten. Die verkaufen gerne Schlagzeilen und spucken Halbverdautes aus, daß dann die populärwissenschaftliche- und Mainstreamrunde macht. In der Summe gibt es Hinweise, diese jedoch wie in der aufgeführten Art und Weise zu interpretieren, ist unwissenschaftlich und stützt lediglich die Auffassung der Kulturmarxisten, der Mensch sei ein Schädling, den es zu vernichten gilt. Nachdem bereits 4 marxistische Massenmorde in der jüngeren Geschichte zu verzeichnen waren, möchte ich dringlich davor warnen solchen Rattenfängern aufs Blatt zu springen!
 
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Wäre es nicht auch denkbar, dass der Frühmensch damals aus Afrika ein paar Viren oder Bakterien (unwissentlich) mitgebracht hat, die den Großlandtieren den Garaus machten? Und die afrikanische Großfauna wurde mit diesen Viren oder Bakterien fertig?

Viele Krankheiten, die von einem Kontinent auf den anderen gebracht wurden, waren für die daran nicht gewöhnten Tiere (oder Pflanzen) verheerend, man denke nur an Krebspest, Myxomatose oder Ulmensterben. Und große Tiere mit langsamer Reproduktion konnten sich vielleicht nicht schnell genug anpassen.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Unwahrscheinlich, der Mensch als Vektor scheidet mangels Zahl und Geschwindigkeit aus.

Von Zugvögeln bewegte Krankheitserreger sind wesentlich schneller und auf weiter Fläche präsent.

Aber wozu diese Frage überhaupt? Ich muß meine heutige Existenz nicht rechtfertigen -vor wem auch- und die beruht nun einmal auf dem Handeln unserer gemeinsamen Vorfahren.
Selbst ein total verblödeter Veganer stammt ob es ihm (oder mir) nun passt oder nicht von Jägern und Sammlern ab. Und ja, sobald der Mensch die Möglichkeit hatte, hat er auch Tierarten ausgerottet, natürlich nicht in diesem Bewußtsein.


CdB
 

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