Das hat aber nichts mit Manufaktur zu tun, sondern mit schierer Größe, alle Hersteller die aktuell mit Fertigungstiefe kommen haben schlicht ihre Teileproduzenten im Laufe der Zeit aufgekauft. Wie bspw Rolex.
Bei Breitling bspw werden heute noch genügend Standard ETA Werke verbaut und wenn ein Stahlboden drüber ist sieht man die Qualität die da verbaut wird zum Glück nicht.
Da lobe ich mir Sinn, die nehmen genau wie manche großen Hersteller Standardwerke aber in herausragender Qualität und sorgen für beste Verarbeitung, und haben auch ein eigenes Gehäusewerk, daß sogar für ganz exklusive Marken in Glashütte produziert.
In Pforzheim gibts diverse Firmen die ganz unscheinbar produzieren und tunlichst vermeiden zu erwähnen für wen sie tatsächlich in der Schweiz produzieren....
Die Schweizer waren ursprünglich Pioniere der Diversifikation der Teilehersteller. Rolex war auch nur ein "besserer Einschaler". Ein Begriff der nur von Leuten verwendet wird die keine Ahnung haben und glauben mit der angesagten Uhr am Arm besonders wichtig zu sein.
Und Vorsicht mit eigenen Werken, da gibts nur sehr wenige tatsächlich eigene Entwicklungen, die auch nur in sehr kleinen Schritten weiter entwickelt werden, weil komplett neue Entwicklungen a) enormes Kapital verschlingen und b) schnell zum Desaster werden können.
Was wirklich neues ist selten. Nomos ist so ein seltenes Beispiel, aber da hat auch der Staat mitgeholfen.
Ronda hat auch was selbstentwickeltes gebracht. Richtig überzeugt hat das niemand.
Die großen entwickeln nur auf der Basis weiter die schon lange funktioniert, keine wirklichen Neuentwicklungen.
Und ich habe auch kein Problem damit, daß manches bei den großen teurer ist, aber aktuell ist die Preisentwicklung in keinem Verhältnis mehr.
Hinzu kommen andere Dinge die mich stören würden.
Ich kann zum Hersteller meiner Uhren fahren, keine 25km und bekomme den Service den ich möchte, ohne über irgendeinen Händler und dessen Verkäufer meine Uhr irgendwohin schicken zu müssen.