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- 17 Jan 2013
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So, nun habe ich einen Moment Zeit zwischen Früh- und Spätpirsch, um die Frage zu der Blutegeltherapie weiter zu beantworten:
Blutegel - es gibt so ca. 63 verschiedene Unterarten - nur ein Teil mag Menschenblut - der Hirudo medicinalis mag es besonders. Es gibt nicht so viel seriöse Forschung zum Thema, er soll ca. 16 verschiedene Enzyme haben, die beim Saugakt injiziert werden.
Der Saugakt dauert nur 10-15 Minuten, dann läßt der Egel los, man kann etwas Salz auf ihn tupfen, dann fällt er gleich ab.
Die injizierten Enzyme wirken unterschiedlich, sehr gut antirheumatisch, aber auch anti-entzündlich (dafür ist meistens der Keim im Darm des Egels verantwortlich. Es ist ein Pseudomonas - also eigentlich ganz übler Gesell - aber in diesem Fall Egel-spezifisch - geht nicht auf den Menschen.
Man setzt den Egel entweder direkt an der schmerzenden oder entzündeten Stelle an - bei der Tinnitus-Behandlung an den Akupunktur-Punkten (siehe Foto).
Ich habe eine Zeitlang als Nebentätigkeit, um betroffenen Bekannten zu helfen, eine florierende Privatpraxis - nur mit Mund-zu-Mund-Propaganda gegen Tinnitus betrieben - mache ich nicht mehr.
Hatte so 85 % Erfolg, einige Patienten kamen aus USA herangeflogen, weil es damals drüben verboten war. Die Therapieversager waren Schützen, bei denen mal jemand direkt neben dem Ohr die Kanone abfeuerte...
Blutegel - es gibt so ca. 63 verschiedene Unterarten - nur ein Teil mag Menschenblut - der Hirudo medicinalis mag es besonders. Es gibt nicht so viel seriöse Forschung zum Thema, er soll ca. 16 verschiedene Enzyme haben, die beim Saugakt injiziert werden.
Der Saugakt dauert nur 10-15 Minuten, dann läßt der Egel los, man kann etwas Salz auf ihn tupfen, dann fällt er gleich ab.
Die injizierten Enzyme wirken unterschiedlich, sehr gut antirheumatisch, aber auch anti-entzündlich (dafür ist meistens der Keim im Darm des Egels verantwortlich. Es ist ein Pseudomonas - also eigentlich ganz übler Gesell - aber in diesem Fall Egel-spezifisch - geht nicht auf den Menschen.
Man setzt den Egel entweder direkt an der schmerzenden oder entzündeten Stelle an - bei der Tinnitus-Behandlung an den Akupunktur-Punkten (siehe Foto).
Ich habe eine Zeitlang als Nebentätigkeit, um betroffenen Bekannten zu helfen, eine florierende Privatpraxis - nur mit Mund-zu-Mund-Propaganda gegen Tinnitus betrieben - mache ich nicht mehr.
Hatte so 85 % Erfolg, einige Patienten kamen aus USA herangeflogen, weil es damals drüben verboten war. Die Therapieversager waren Schützen, bei denen mal jemand direkt neben dem Ohr die Kanone abfeuerte...
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