Der Waffenhersteller „Heckler und Koch“ habe „einige Probleme produziert“, sagte Volker Kauder (CDU) im Interview von „Bibelbeweger“, einem Angebot des Württembergischen Gemeinschaftsverbandes „die Apis". „Daher habe ich mit dieser Firma auch nicht mehr viel am Hut und habe auch schon seit vielen Jahren diese Firma nicht mehr besucht.“ An Kauders früherem Einsatz für „Heckler und Koch“ hatte es in der Vergangenheit
Kritik gegeben, da dies nicht zu seinem Einsatz für verfolgte Christen passe. Das Christliche Medienmagazin pro forderte 2018 in einem
Kommentar, Kauder müsse sich angesichts dubioser Waffengeschäfte von dem Rüstungsunternehmen distanzieren.
Der Waffenhersteller „Heckler und Koch“ liegt in Volker Kauders Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen. Die Firma wurde im Februar 2019 zu einer Strafzahlung in Höhe von 3,7 Millionen Euro verurteilt. Zwischen 2006 und 2009 hatte das Rüstungsunternehmen verbotenerweise 4.500 G36-Sturmgewehre in mexikanische Unruheregionen geliefert.