Haenel bekommt Zuschlag für Bundeswehr Sturmgewehr

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Ist es nicht egal, ob das in Deutschland hergestellt wird?
Mit den Rohstoffen wird das jedermann bekannt sein.
Nur drängt sich kein Zusammenhang auf.
So lange alles verfügbar ist, ist das sicherlich egal. Nur werden ja hier die Beteiligungen von ausländischen Investoren angeführt und diskutiert. Wenn morgen Trump zu Alcoa sagt, jetzt ist schluss mit Export, dann gibt es eben nix mehr. Aber solche Abhängigkeiten lassen sich nie vermeiden. Und spielen (hoffgentlich) auch in naher und ferner Zukunft keine Rolle.
Aber mit dem Verlauf der Weltpolitik und dem dt. Sturmgewehr drängt sich wohl erst recht kein Zusammenhang auf :)
 
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So lange alles verfügbar ist, ist das sicherlich egal. Nur werden ja hier die Beteiligungen von ausländischen Investoren angeführt und diskutiert. ......

Normalerweise gibt es am Anfang der Ausschreibung ein "RFI" = "Request for Information".

Daran sieht man, ob der Anbieter überhaupt in Frage kommen kann.
Wenn z.B. der Büchsenmachermeister Meier mit dem Azubi zusammen sich darum bewirbt über 100.000 Waffen herzustellen.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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Normalerweise gibt es am Anfang der Ausschreibung ein "RFI" = "Request for Information".

Daran sieht man, ob der Anbieter überhaupt in Frage kommen kann.
Wenn z.B. der Büchsenmachermeister Meier mit dem Azubi zusammen sich darum bewirbt über 100.000 Waffen herzustellen.

Ungefähr so hat Accuracy International (Arctic Warfare) begonnen. ;)
 
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Der Brite M. Cooper hatte die Firma mit 2 Partnern gegründet, um Sportwaffen zu bauen für 300m. Eine Ausschreibung gegen eine ewig kränkelnde heimische Firma zu gewinnen war scheinbar für jemanden vom Schlage eines C. nicht so schwer. Olympia Goldmedaillen Gewinner wurde er übrigens mit einem deutschen Gewehr aus Ulm. Nein, es war nicht IGA.
 
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Frankreich hatte einen Jahresumsatz von mindestens 50 (oder waren es 80?) Millionen vorgegeben, Deutschland von 5 Millionen. Hätte man HAENEL draußen haben wollen, hätte man dies über diese Schiene sehr leicht haben können.
 
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Genau da fängt das Problem an.... Die Ausschreibung wurde passend gestaltet.
 
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Hätte man den Jahresumsatz hochgesetzt hätte es geheißen "H&K wird bevorzugt und die Konkurrent ausgeschlossen". Man kann es da nicht jedem rechtmachen...
 
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Ich finde irgendwie keine deutschen Artikel über die „problematische Außendarstellung von Haenel“ (vielleicht weil ich mit ausländischer IP suche). Kann mir jemand helfen?
 
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dann sollte man darüber reden was Heckler&Koch bis 1945 getrieben haben

sehr schön der kommentar unter dem verlinkten artikel über mir

"Und ob die 100%ige Tochter eines VAE-Staatskonzerns wirklich wirtschaftlich schlechter dasteht als die bis Oberkante Unterlippe verschuldete Tochter einer zweifelhaften Luxemburgischen Finanzholding ist ja nun auch fraglich."

wollte schaun wie viele leute H&K eigentlich hat bin aber hier hängengeblieben
https://www.handelsblatt.com/untern...ml?ticket=ST-3152817-CsvLKM3j25x5xNzVxrdF-ap5

jemand der 180 millionen euro schulden hat ist in meinen augen kein zuverlässiger geschäftspartner
 
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https://www.faz.net/aktuell/politik...e-fuer-sturmgewehr-rechtswidrig-16974156.html

Typisch FAZ bzw. Peter Carstens... Der Verweis auf die Wehrmacht ist an Polemik nicht mehr zu überbieten.

Wenn sie nicht damit werben würden wäre es niemanden aufgefallen. Blöd sind sie auch noch.

Vor 1945 gab es kein H&K der Laden wurde 49 von ehemaligen Mitarbeitern von Mauser gegründet, also war toll das? Kann man sogar in Wiki nachlesen.
Es hat auch nichts mit wirtschaftlich besser da stehen zu tun.
H&K ist nun mal eine weltweit agierender Konzern, keine 3 Mann Bude.
 
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Genau da fängt das Problem an.... Die Ausschreibung wurde passend gestaltet.
Solange man sich im Rahmen des Ausschreibungs- und Vergaberechts bewegt, ist doch alles gut. Ich sehe da überhaupt kein Problem. Man spezifiziert und schreibt das aus, was man haben möchte.

Ich verstehe auch die ganzen Spekulationen hier nicht. Ich denke die Firma C. G. HAENEL GmbH weiß, worauf sie sich eingelassen hat, mit allen verbundenen Risiken und Konsequenzen. Ich glaube nicht, dass die Kalkulation ein BWL Werkstudent im 1. Semester gemacht hat. 🙄
 
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Ja, wenn es ums Produkt geht, wenn man aber die Anforderungen in der präqualifikation senkt, damit es für Haenel passt ist das nicht i.O.
In meinem Gewerbe wäre das sofort vor der Vergabekammer, wenn eine 9 Mann Klitsche für ein 250 Mio Projekt zugelassen würde.
 
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So lange alles verfügbar ist, ist das sicherlich egal. Nur werden ja hier die Beteiligungen von ausländischen Investoren angeführt und diskutiert. Wenn morgen Trump zu Alcoa sagt, jetzt ist schluss mit Export, dann gibt es eben nix mehr. Aber solche Abhängigkeiten lassen sich nie vermeiden. Und spielen (hoffgentlich) auch in naher und ferner Zukunft keine Rolle.
Aber mit dem Verlauf der Weltpolitik und dem dt. Sturmgewehr drängt sich wohl erst recht kein Zusammenhang auf :)
Eigentlich wird nicht über Abhängigkeiten von irgendwem geredet, sondern ganz konkrte von ITAR und den damit zusammenhängenden Bedingungen.
 
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