Haenel bekommt Zuschlag für Bundeswehr Sturmgewehr

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Das man den Soldaten in vollem Wissen, Mistknarren andreht, lässt sie in meiner Achtung auch nicht gerade steigen.

Man bekommt was man bereit ist zu bezahlen. Wenn ich dran denke was ich früher mit öffentlichen Auftraggebern erlebt habe wird mir schon wieder schlecht. Material mit kleinen Mängeln lieber entsorgt als repariert, weil im Budget für Neuanschaffung war noch was und das für Reparatur leer, Umbuchen ist ja Aufwand. Völlig primitiven Mist bestellt mit der Aussage sinngemäß "wir haben unsere Budgetvorgabe, wenn die Qualität für die Nutzer nicht ausreicht ist nach Fertigstellung eine andere Stelle zuständig" usw. So oft wie ich auf taube Ohren stieß habe ich volles Verständnis für jeden der genau das liefert wie gefordert und fertig.
 
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Ja, deswegen bestellen sie jetzt die Mistknaren bei Haenel, weil die drastisch billiger sind.
 
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Ob die gut oder schlecht sind kann ich nicht beurteilen, nur, dass öffentliche Stellen im Zweifel immer die schlechtere Lösung beschaffen wenn billiger bzw. in fast jeder Ausschreibung jemand ein Schlupfloch findet Schrott zu liefern.

Wobei die US Streitkräfte auch nicht besser sind und noch deutlich komplizierter im Vergabeverfahren.
 
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Ob die gut oder schlecht sind kann ich nicht beurteilen, nur, dass öffentliche Stellen im Zweifel immer die schlechtere Lösung beschaffen wenn billiger bzw. in fast jeder Ausschreibung jemand ein Schlupfloch findet Schrott zu liefern.

Wobei die US Streitkräfte auch nicht besser sind und noch deutlich komplizierter im Vergabeverfahren.
"Always remember: your rifle has been provided by the lowest bidder" :)
 
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auf der anderen Seite eine NS-Vergangenheit, illegale Rüstungsgeschäfte, zahlreiche Firmenpleiten, mangelnde Qualität, aktuelle Lieferverzögerungen und einen gänzlich unbekannten Besitzer.

Als Weltkonzern wurde H&K auch nicht gegründet, das war eine kleine Bastelbude auf dem Mauser Gelände die dann plötzlich die Lizenzen des CETME kaufen durfte. Kam ja eh aus Oberndorf die Konstruktion und die Leute die es dann verbessert haben auch.

Ich bin mir sicher der Spanische Staat hat das damals alles aus Nettigkeit gemacht, war alles ohne politische Hilfe möglich. Genau wie die Ausschreibung des G3s, da lief mit Sicherheit auch alles nach heutigen Standards (y)
 
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Ja, deswegen bestellen sie jetzt die Mistknaren bei Haenel, weil die drastisch billiger sind.
Dein Versuch amüsiert.
Aber ich lausche gern. Was ist es, was die Haenel zur Mistknarre macht?
Ich bin gespannt. :D
Die Anforderungen hat sie jedenfalls schonmal erfüllt.
Auch im direkten Vergleich zum HK 416 würde mich das sehr interessieren.


Obwohl man das 416 eigentlich garnicht heranziehen darf. Da HK das absehbar nicht liefern kann, wollten sie ja das Kaliber ändern oder die Wundertüte HK433 einbringen.
Wie ist denn da der Entwicklungsstand und die Erfahrungswerte?
Hat das 433 die Ausschreibungsbedingungen erfüllt?

Da reibt man sich vor Vorfreude schon die Hände ;)
Leg los!
 
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Natürlich. Unbestritten.
Trotzdem zeigt das ja eine Haltung des Herstellers udn wo bei ihm der letzliche Anwender rangiert.

Die Frage ist m.E. wie würde es besser gehen? Ein Hersteller der an den Anwender denkt ist einfach raus, Ergebnis für den Anwender das gleiche. Das ist bei ggf. lebenswichtigen Produkten für den Anwender natürlich schlimmer als wenn Bleistifthalter zerbröseln, kann aber m.E. nur seitens der öffentlichen Stellen gelöst werden. Meine persönliche Meinung ist ohnehin, bei allem was für den Export relevant ist sollten wir als Exportnation nur das Beste vom Besten selbst einführen (aus heimischer Fertigung), ich kann es nicht fundiert belegen aber m.E. gleichen die wirtschaftlichen Vorteile die Mehrkosten aus und relativ zu allem was verschwendet wird oder sind das ohnehin nur geringe Summen.
 
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Das wird man bei Umgang mit Steuergeldern doch wohl erwarten dürfen.
Die Vergaberichtlinien präferieren das "wirtschaftlichste" Angebot, das muss nicht das günstigste Angebot sein, in Zeiten von BRH, Spiegel und Co hat man aber Angst vor einem Uboot, das in fünf Jahren auftaucht und dann jemand verknackt wird, weil die Gewehre 8000€ mehr kosteten bei 250 Mio Auftragswert. So kenne ich es seit 20 Jahren :)
 
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Früher hätten man einigen Leuten hier dringendst angeraten eine HB zu rauchen.:giggle:

Ich hab jetzt nach über 30 Seiten (wahrscheinlich alle nicht wichtig) mal wieder reingeschaut. :eek::eek::eek:
Langt mir schon wieder.
Würde man auch nur einen Hauch des Engagements hier auf die anstehenden Änderungen des Jagdrechts erübrigen wäre der Jagd wohl mehr geholfen.
 
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Die Frage ist m.E. wie würde es besser gehen? Ein Hersteller der an den Anwender denkt ist einfach raus, Ergebnis für den Anwender das gleiche. Das ist bei ggf. lebenswichtigen Produkten für den Anwender natürlich schlimmer als wenn Bleistifthalter zerbröseln, kann aber m.E. nur seitens der öffentlichen Stellen gelöst werden. Meine persönliche Meinung ist ohnehin, bei allem was für den Export relevant ist sollten wir als Exportnation nur das Beste vom Besten selbst einführen (aus heimischer Fertigung), ich kann es nicht fundiert belegen aber m.E. gleichen die wirtschaftlichen Vorteile die Mehrkosten aus und relativ zu allem was verschwendet wird oder sind das ohnehin nur geringe Summen.
Natürlich würde es besser gehen.
Ich kenne jetzt auch gar kein Strumgewehr, welches solche Mängel hatte.
Auch HK hätte es besser lösen könnne. Man wollte aber unbedingt Technologieführer sein. Heute verwendet man diese Technologie selbst nicht mehr.

Betrachtet man allg. Wirtschaftlichkeit, ließe sich ganz anders produzieren. Die waffen würden auch deutlich länger halten.
Ist man mit solchen Produktzyklen tatsächlich besser dran?
Viele Parameter können sich verändert haben, die so oder so eine andere waffe sinnvoller erscheinen lassen.
 
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Dein Versuch amüsiert.
Aber ich lausche gern. Was ist es, was die Haenel zur Mistknarre macht?
Ich bin gespannt. :D
Die Anforderungen hat sie jedenfalls schonmal erfüllt.
Auch im direkten Vergleich zum HK 416 würde mich das sehr interessieren.


Obwohl man das 416 eigentlich garnicht heranziehen darf. Da HK das absehbar nicht liefern kann, wollten sie ja das Kaliber ändern oder die Wundertüte HK433 einbringen.
Wie ist denn da der Entwicklungsstand und die Erfahrungswerte?
Hat das 433 die Ausschreibungsbedingungen erfüllt?

Da reibt man sich vor Vorfreude schon die Hände ;)
Leg los!
Alle Anforderungen wurden übrigens von keinem der drei Testmuster (2x HK, 1x Haenel) erfüllt.
 
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Früher hätten man einigen Leuten hier dringendst angeraten eine HB zu rauchen.:giggle:

Ich hab jetzt nach über 30 Seiten (wahrscheinlich alle nicht wichtig) mal wieder reingeschaut. :eek::eek::eek:
Langt mir schon wieder.
Würde man auch nur einen Hauch des Engagements hier auf die anstehenden Änderungen des Jagdrechts erübrigen wäre der Jagd wohl mehr geholfen.
Die Jagd schreibt aber gerade niemand aus ;)
Ich fidne das Thema z.B sehr interessant. Ich würde auch kein viel mehr Details erfahren.
Leider wissen wir alle recht wenig.
Aber unterschiedliche Aspekte sollte man dennoch einbringen, um die Sache mal etwas zu beleuchten.
Für die Jagd und die Jägerschaft ist das natürlich weniog bedeutsam.
Daher ja auch das schlechte Grundwissen zur Thematik. Und das kann man ja verbessern.
Als Zeitvertreib ist es trozdem brauchbar.
 
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