Haenel bekommt Zuschlag für Bundeswehr Sturmgewehr

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Gelöschtes Mitglied 21155

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Ich weiß nicht ob es schon mal im Faden erwähnt wurde.
Haenel verlangt 130Mio für 120000 Gewehre.....
Also +- 1083€/Knarre
Da kann ich mir vorstellen weshalb da so wenige Hersteller an der Ausschreibung teilnehmen wollten.....

Die zivile Variante kostet etwa 2500€ pro Stück.

Irgendwie hat das n Geschmäckle.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

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Ich weiß nicht ob es schon mal im Faden erwähnt wurde.
Haenel verlangt 130Mio für 120000 Gewehre.....
Also +- 1083€/Knarre
Da kann ich mir vorstellen weshalb da so wenige Hersteller an der Ausschreibung teilnehmen wollten.....

Die zivile Variante kostet etwa 2500€ pro Stück.

Irgendwie hat das n Geschmäckle.



Passt schon, wenn die Behörde ein Auto least bezahlt sie auch nur ein Butterbrot ohne Butter.

Als Privater bezahlst du das Mehrfache
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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Passt schon, wenn die Behörde ein Auto least bezahlt sie auch nur ein Butterbrot ohne Butter.

Als Privater bezahlst du das Mehrfache

Passt schon ist gut. KH wollte 50Mio mehr und die haben schon von 250Mio auf einen Kampfpreis herunter gerechnet. Nicht vergessen, die Knarren sind sehr sehr ähnlich. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass das ein kleines Geschenk an die VAE ist. Schließlich sind die ja auch sehr sehr gute Kunden der deutschen Rüstung.
Im gleichen Move konnte man HK eins reinwürgen. 2 Fliegen, eine Klappe ;)
 
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Ich weiß nicht ob es schon mal im Faden erwähnt wurde.
Haenel verlangt 130Mio für 120000 Gewehre.....
Also +- 1083€/Knarre
Da kann ich mir vorstellen weshalb da so wenige Hersteller an der Ausschreibung teilnehmen wollten.....

Die zivile Variante kostet etwa 2500€ pro Stück.

Irgendwie hat das n Geschmäckle.
Und da ist auch noch bedeutend mehr dabei als nur die waffe ;)
Dafür bekommt man ganz vieles mehr. Nutzeinweisungen, waffeninstschulungen. Instwerkzeug. ersatzteilbevorrratung, Garantien und dann müsste man im Vertrag nachlesen, ob das Geld für die Zubehör und Optiken extra geht oder auch schon drin ist.
Und das ist auch ganz ok so. Mehr zahlt eine Behörde mit Mengenabnahmen nunmal nicht.
Hier muss auch keine Wertschöpfungskette eingerechnet werden Hersteller>Großhandel>Fachhandel>Endkunde.

Geschenke an die VAE gibts nicht. Wo solllen die denn in dem Prozess dazwischensitzen?
Das Geld geht nach Suhl und wird hier versteuert. Ist dann der Bilanz des Unternehmens und wird entsprechend verwendet.
Da gibst dann keine Überweisung ins Nirvana.
Was meinst du, wie das mit einem Unternhemen in Deutschland läuft?.
Einer kann kostengünstiger anbieten als der andere. Auch ganz normal.
Die Vertragspartner sind frei im Handel.
Man mmss das aber den Gesellschaftern und Kapitalgebern/Investoren gegenüber rechtfertigen können.
Das kann einem hochverschuldetem Unternehmen manches natürlich verunmöglichen.
Wenn HK zu teuer ist, ist es eben zu teuer. Von Steuergeldern darf man einen wirtschaftlichen Umgang erwarten.

Und auch immer dran denken. ein günstiges Angebot kann immer noch ein lohnendes Invest sein.
Mit Folgeaufträgen wird dann der Gewinn erwirtschaftet.

Meine Prognose wäre, das Haenel sogar aus einem Minusgeschäft in der Folge Gewinne kreieren kann. Ganz einfach, weil man mit diesem Auftrag auf dem Markt etabliert wäre.

P.S: Ich kann mir einen kleinen Seitenhieb auf vorangegangene Beiträge nicht verkneifen. Wer viel geringere Personalkosten hat (Haenel 9, HK ca. 1000) kann natürlich viel preiwerter produzieren ;)
 
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Wer viel geringere Personalkosten hat (Haenel 9, HK ca. 1000) kann natürlich viel preiwerter produzieren ;)

Mh, dann werde ich das mal bei uns als Effizienzsteigerungsmaßnahme vorschlagen, wenn wir nur noch einen Mitarbeiter haben der jährlich die Gewinne an die Teilhaber meldet wäre ja grandios. Aktuell macht mein Arbeitgeber ca. 180 Mio € Gewinn im Jahr bei Personalaufwand von ca. 260 Mio €, wenn jetzt nur noch einer vom Vorstand plus Fahrer bleibt könnten wir (bzw. die Anteilseigner) zukünftig ja über 400 Mio. € einfahren, ohne Investition usw., klingt logisch.
 
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Warte mal ab, wenn bei euch die Effizienzkommission der Buchhalter durch ist und die Ingenieure nur nich die haare raufen.
Dann nochmal die Raupen Investoren mit Optimierungen.... :D

Aber etwas ernster. Personalkosten sind erhebliche Aufwändungen. Wenn man sich dann heutzutage automatisiserte ertigunsghallen anschaut oder auch nur vollautomatisierte Logistik/Lagerbewirtschaftung - da staunt man.
Und hier reden wir über maschinelle Fertigung.

Haenel hat ein viel geringeres Produktportfolio. Vieles wird gemeinsam mit Merkel bewirtschaftet.
Das man da deutlich weniger Mitarbeiter als HK mit seiner umfangreichen Produktpalette braucht, dürfte klar sein.
Das dies dann auch presiwerter zu kalkulieren ist, leuchtet auch sofort ein.
Das selbst der Großhandelspreis in etwa dem Bereich leigt, kann man zumindest erahnen und Nahclässe auf große Mengen sind auch jedem bekannt.
Ob man kostendeckend anbietet vermag ich nicht zu bewerten.
Auch sind Vergleiche mit HK Deals schwer, da jeweils andere Dinge mit einbezogen sind. In Frankreich ist die Munition mit dabei. In Norwegen ist auch ein SET verhandelt worden.
 
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Passt schon ist gut. KH wollte 50Mio mehr und die haben schon von 250Mio auf einen Kampfpreis herunter gerechnet. Nicht vergessen, die Knarren sind sehr sehr ähnlich. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass das ein kleines Geschenk an die VAE ist. Schließlich sind die ja auch sehr sehr gute Kunden der deutschen Rüstung.

Wenn ich Aufträge an Handwerker vergebe und da ist jemand so weit unter den Mitbewerbern, dann sortiere ich den schon deswegen aus.

Da passt irgend etwas nicht, bestenfalls subventionieren die VAE den Auftrag um ein Referenzprojekt vorweisen zu können. Schlimmstenfalls hat die Sache einen Haken.

Grundsätzlich bin ich aber sowieso der Meinung, dass man Soldaten die man in ein Gefecht schickt, das technisch bestmögliche Material an die Hand geben sollte. wenn das dann teurer ist, dann ist das halt so.
 
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Da kann ich mir vorstellen weshalb da so wenige Hersteller an der Ausschreibung teilnehmen wollten.....

Die zivile Variante kostet etwa 2500€ pro Stück.
Die teilnehmer kennen den angebotspreis der andere Anbieter nicht.
Es gibt viele Gründe warum einige global Player nicht angetretetn sind:
1. Die Erfahrung in Deutschland sowieso nicht zum Zuge zu kommen.
2. Die Vorgabe ITAR-frei zu sein.
Wegen 2. haben dann einige interessante Anbieter auch zurückgezogen. Sie konnten das nicht gewährleisten.
 
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Wenn ich Aufträge an Handwerker vergebe und da ist jemand so weit unter den Mitbewerbern, dann sortiere ich den schon deswegen aus.

Da passt irgend etwas nicht, bestenfalls subventionieren die VAE den Auftrag um ein Referenzprojekt vorweisen zu können. Schlimmstenfalls hat die Sache einen Haken.

Grundsätzlich bin ich aber sowieso der Meinung, dass man Soldaten die man in ein Gefecht schickt, das technisch bestmögliche Material an die Hand geben sollte. wenn das dann teurer ist, dann ist das halt so.
Wie weit ist das denn unter dem 433?
Wichtig ist doch eines: Die waffe erfüllt alle Anforderungen.
Jede von diesen ist ein Fortschritt zum Ist- Zustand
Dann nimmt man natürlich das Günstigere.

MAch ich privat auch ganz genauso.
Da schau ich mir auch die Firmen an.
So wie das auch Teil des Beschaffungsprozesses ist.
Die Angebote der Dachdecker haben sich zuletzt erheblich unterschieden.
Die Firma vor Ort war schon wegen der Anreise billiger und schneller fertig. Keine Anreisezeiten-/kosten. So unterschiedlich kann gleiche Qualität kosten.

Hier steht am Ende folgendes:

Wir haben drei Waffe die die Bedingungen erfüllen.
Zwei davon sind nahezu ident.
Diese entsprechen dem NATO Standardgewehr.
Eines davon ist wirtschaftlicher.

Na da ist die Wahl doch leicht.
Bekomme ich die nahezu idente Lesitung/Waffe für weniger Geld, dann ist das halt so ;)

Oder wrr kauft sein Zeug unnötig teuer ein, wenn es auch viel günstiger geht?
 
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