Das sollte auch keineswegs abwertend sein - ein Unternehmen, das neun Leute beschäftigt, davon sechs oder sieben kaufmännische Angestellte und zwei oder drei "Handwerker" bzw. wahrscheinlich BüMas/Gesellen, das sieht doch eher nach einer Vertriebsgesellschaft mit Retourenprüfung aus Aber das war 2017, jetzt sind wir in 2020 und die Kollegen des BAAINBw werden sich, und das haben sie, über die Leistungsfähigkeit ein Bild gemacht haben.Ja. Es würde aber nicht ausreichen.
Es ist ein eigenes Unternehmen.
Es steht im Handelsregister.
Es hat eine eigene Steuernummer.
Eigenständiges Tochterunternehmen der Merkelgruppe wäre passend.
Merkel hat übrigens auch ein Werk (BWO) in Oberndorf.
In Suhl befinden sich von der Merkelgruppe Merkel, Haenel und die deutsche Caracal GmbH.
Also so wie Sig Sauer, Blaser, Sauer, Rigby, GSG, TWE usw. Tochterunternehmen der L&O Holding sind. Oder eben Minox zur GSO, die zur Blaser Group, die zur L&O Hunting Group und die zur L&O Holding um mal einen Unterfächer aufzumachen.
Wenn ich Aufträge an Handwerker vergebe und da ist jemand so weit unter den Mitbewerbern, dann sortiere ich den schon deswegen aus.
Das habe ich auch garnicht so aufgefasst.<Das sollte auch keineswegs abwertend sein
Und auch immer dran denken. ein günstiges Angebot kann immer noch ein lohnendes Invest sein.
Mit Folgeaufträgen wird dann der Gewinn erwirtschaftet.
Meine Prognose wäre, das Haenel sogar aus einem Minusgeschäft in der Folge Gewinne kreieren kann. Ganz einfach, weil man mit diesem Auftrag auf dem Markt etabliert wäre.
Artikel aus 2013Laut einem Bericht der „Bild am Sonntag“ hat die Staatsanwaltschaft Koblenz wegen des Verdachts auf Korruption in Zusammenhang mit der Beschaffung mehrerer Gewehrtypen Ermittlungen aufgenommen. Den Vorwürfen zufolge sollen Gewehre erworben und an die Bundeswehr geliefert worden sein, obwohl bei wehrtechnischen Untersuchungen gravierende Mängel festgestellt wurden. Die Prüfer sollen eine ungenügende Treffgenauigkeit und zu hohen Verschleiß konstatiert haben. Bereits im März wurden dem Bericht zufolge die Diensträume des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) in Koblenz durchsucht und Unterlagen beschlagnahmt. Laut Medienbericht sollen sich die Ermittlungen gegen einen General im Verteidigungsministerium, gegen Mitarbeiter des BAAINBw sowie gegen Verantwortliche eines deutschen Rüstungsunternehmens richten.
Jeder Controller richtet hierfür eine Kostenstelle "Projekt Gewehr xy" ein. Da werden dann alle projektbezogenen Kosten gesammelt, z.B. die Mannstunden. Das macht die Sache dann vergleichbar zum Mitwettbewerber, der sicher nicht 1.000 Leute für so ein Projekt einsetzen wird. Das ist dann sehr aussagefähig für eine allfällige Nachkalkulation. Die Preisfindung ist noch mal eine ganz anderes Thema. Der Marktführer wird eine Vollkostenkalkulation abgeben. Das weiß auch der Beschaffer. Da gibt es eine Preisprüfung, die gerne greift, wenn es auch Zivilversionen des mil. Produktes gibt. Es wird davon ausgegangen, daß der zivile Vertrieb eines Produktes soviel kostet, wie die Herstellung. Deutsche Behörden kaufen immer ab Werk, wenn es irgendwie möglich ist.Haenel hat ein viel geringeres Produktportfolio. Vieles wird gemeinsam mit Merkel bewirtschaftet. Das man da deutlich weniger Mitarbeiter als HK mit seiner umfangreichen Produktpalette braucht, dürfte klar sein.
Das dies dann auch presiwerter zu kalkulieren ist, leuchtet auch sofort ein.
Das selbst der Großhandelspreis in etwa dem Bereich leigt, kann man zumindest erahnen..
Gut so, wenn die Marge dann auch noch stimmt.Wir brauchen uns ja gar keine Gedanken machen, denn das ist ja alles schon erfolgt
Mehr Mitarbeiter kosten übrigens auch anteilsmäßig mehr. Genau wie wenn man mehr Mitarbeiter im Projekt hat, als der Mitbewerber.