Haenel bekommt Zuschlag für Bundeswehr Sturmgewehr

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Ja. Es würde aber nicht ausreichen.
Es ist ein eigenes Unternehmen.
Es steht im Handelsregister.
Es hat eine eigene Steuernummer.

Eigenständiges Tochterunternehmen der Merkelgruppe wäre passend.
Merkel hat übrigens auch ein Werk (BWO) in Oberndorf.
In Suhl befinden sich von der Merkelgruppe Merkel, Haenel und die deutsche Caracal GmbH.

Also so wie Sig Sauer, Blaser, Sauer, Rigby, GSG, TWE usw. Tochterunternehmen der L&O Holding sind. Oder eben Minox zur GSO, die zur Blaser Group, die zur L&O Hunting Group und die zur L&O Holding ;) um mal einen Unterfächer aufzumachen.
 
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Ja. Es würde aber nicht ausreichen.
Es ist ein eigenes Unternehmen.
Es steht im Handelsregister.
Es hat eine eigene Steuernummer.

Eigenständiges Tochterunternehmen der Merkelgruppe wäre passend.
Merkel hat übrigens auch ein Werk (BWO) in Oberndorf.
In Suhl befinden sich von der Merkelgruppe Merkel, Haenel und die deutsche Caracal GmbH.

Also so wie Sig Sauer, Blaser, Sauer, Rigby, GSG, TWE usw. Tochterunternehmen der L&O Holding sind. Oder eben Minox zur GSO, die zur Blaser Group, die zur L&O Hunting Group und die zur L&O Holding ;) um mal einen Unterfächer aufzumachen.
Das sollte auch keineswegs abwertend sein - ein Unternehmen, das neun Leute beschäftigt, davon sechs oder sieben kaufmännische Angestellte und zwei oder drei "Handwerker" bzw. wahrscheinlich BüMas/Gesellen, das sieht doch eher nach einer Vertriebsgesellschaft mit Retourenprüfung aus :) Aber das war 2017, jetzt sind wir in 2020 und die Kollegen des BAAINBw werden sich, und das haben sie, über die Leistungsfähigkeit ein Bild gemacht haben.
 
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Wenn ich Aufträge an Handwerker vergebe und da ist jemand so weit unter den Mitbewerbern, dann sortiere ich den schon deswegen aus.

Das ist so usus. I.d.R. gibts ja Vorstellungen was so am Markt bezahlt wird, wenn da einer krass abweicht, wird er selten berücksichtig

Nur nicht bei der öffentlichen Hand, die müssen den billigsten, das heißt dann den "wirtschaftlichsten" Anbieter aussuchen.
 
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Deshalb der Zukauf günstiger Parameter aus China und nicht der teureren heimischen Industrie :D
Kinder, kinder. :ROFLMAO:
Wer zu teuer ist, geht auf dem markt einfahc unter.
 
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Das sollte auch keineswegs abwertend sein
Das habe ich auch garnicht so aufgefasst.<
Ja, der Beschaffungsprozess beinhaltet eine Prüfung der Leistungsfähigkeit.
Da Haenel nun schon ein paar Jahre CR223 in Suhl herstellt und mehr als nur 10 pro Jahr verkauft, ist das jetzt auch kein Grund sich Sorgen zu machen. Länderpolizeien werden bedient und auch die Bw ist ja bereits Kunde mit Vorerfahrung
Mal spekulier was man als Minimalansatz braucht:
1 Bediener CNC.
1 Bediener Laufherstellung.
3 für die Endmontage.

Vertrieb und Verwaltung erledigt das Mutterhaus.
Das hat 120 Leute für den gesamten Ablauf vor Ort zur Verfügung.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Und auch immer dran denken. ein günstiges Angebot kann immer noch ein lohnendes Invest sein.
Mit Folgeaufträgen wird dann der Gewinn erwirtschaftet.

Meine Prognose wäre, das Haenel sogar aus einem Minusgeschäft in der Folge Gewinne kreieren kann. Ganz einfach, weil man mit diesem Auftrag auf dem Markt etabliert wäre.

Richtig, genau das ist das Geschenk...
Anders wäre es ja gar Korruption ;)
 
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Korruption? Im BWB?
Na das wäre ja mal ganz was Neues :D
https://daserste.ndr.de/panorama/ar...rdienste-von-Bundeswehrbeamten,erste7092.html
https://www.welt.de/print/welt_komp...ue-Affaere-erhoeht-Druck-auf-de-Maiziere.html
Laut einem Bericht der „Bild am Sonntag“ hat die Staatsanwaltschaft Koblenz wegen des Verdachts auf Korruption in Zusammenhang mit der Beschaffung mehrerer Gewehrtypen Ermittlungen aufgenommen. Den Vorwürfen zufolge sollen Gewehre erworben und an die Bundeswehr geliefert worden sein, obwohl bei wehrtechnischen Untersuchungen gravierende Mängel festgestellt wurden. Die Prüfer sollen eine ungenügende Treffgenauigkeit und zu hohen Verschleiß konstatiert haben. Bereits im März wurden dem Bericht zufolge die Diensträume des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) in Koblenz durchsucht und Unterlagen beschlagnahmt. Laut Medienbericht sollen sich die Ermittlungen gegen einen General im Verteidigungsministerium, gegen Mitarbeiter des BAAINBw sowie gegen Verantwortliche eines deutschen Rüstungsunternehmens richten.
Artikel aus 2013 ;)

Ich könnte da jetzt eine einschlägige Firma ..... aber lassen wir das.
Anderes Thema:
https://www.zeit.de/politik/deutsch...steller-korruption-ruestungsexporte-politiker

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=korruption+Heckler+koch
 
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Haenel hat ein viel geringeres Produktportfolio. Vieles wird gemeinsam mit Merkel bewirtschaftet. Das man da deutlich weniger Mitarbeiter als HK mit seiner umfangreichen Produktpalette braucht, dürfte klar sein.
Das dies dann auch presiwerter zu kalkulieren ist, leuchtet auch sofort ein.
Das selbst der Großhandelspreis in etwa dem Bereich leigt, kann man zumindest erahnen..
Jeder Controller richtet hierfür eine Kostenstelle "Projekt Gewehr xy" ein. Da werden dann alle projektbezogenen Kosten gesammelt, z.B. die Mannstunden. Das macht die Sache dann vergleichbar zum Mitwettbewerber, der sicher nicht 1.000 Leute für so ein Projekt einsetzen wird. Das ist dann sehr aussagefähig für eine allfällige Nachkalkulation. Die Preisfindung ist noch mal eine ganz anderes Thema. Der Marktführer wird eine Vollkostenkalkulation abgeben. Das weiß auch der Beschaffer. Da gibt es eine Preisprüfung, die gerne greift, wenn es auch Zivilversionen des mil. Produktes gibt. Es wird davon ausgegangen, daß der zivile Vertrieb eines Produktes soviel kostet, wie die Herstellung. Deutsche Behörden kaufen immer ab Werk, wenn es irgendwie möglich ist.
 
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Wir brauchen uns ja gar keine Gedanken machen, denn das ist ja alles schon erfolgt :D
Mehr Mitarbeiter kosten übrigens auch anteilsmßig mehr. Genau wie wenn man mehr Mitarbeiter im Projekt hat, als der Mitbewerber.
 
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Wir brauchen uns ja gar keine Gedanken machen, denn das ist ja alles schon erfolgt :D
Mehr Mitarbeiter kosten übrigens auch anteilsmäßig mehr. Genau wie wenn man mehr Mitarbeiter im Projekt hat, als der Mitbewerber.
Gut so, wenn die Marge dann auch noch stimmt.
Overhead ist das Stichwort für dieses Kalkulationsschema zur Berücksichtigung der Gesamtbelegschaftskosten. Da ist dann immer viel Luft gemäß dem Satz: "Wie ist der VK, danach richten sich die HK." Führte schon oft in rote Zahlen.
 
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Warum Marge ? Die kalkulieren das so knapp das ihnen keiner direkt Dumping vorwerfen kann und freuen sich über die Werbung.

Wenn sie den Plan richtig gut durchdacht haben machen sie noch eine perfekte Qualitätssicherung und freuen sich über die Folgeaufträge, damit machen die dann Kohle.

Billiger anbieten als H&K und auch noch besser abliefern, das ist unbezahlbar wenn du so einen Ruf erstmal hast...
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Das stimmt allerdings.
Jetzt muss nur noch astreine Qualität zum Dumpingpreis geliefert werden.

Oh und die Folgeaufträge müssen für ähnliches Geld ablaufen, sonst wird der nächste stocksauer 😉

Aber nicht mein/unser Bier.
 
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Aufträge sind so unterschiedlich, dass sie selten vergleichbar sind.
Als Beispiel einfach mal die 416 Frankreich und Norwegen vergleichen. Kann man nicht.
Ich jedenfalls nicht. Andere Volumen, andere Zusammenstellungen.
Ob hier ein Dumpnigpreis vorliegt oder auch nicht, das vermag ich nicht zu bewerten.

Der Nächste wird seine Ausschreibung machen und dann zu einem Ergebnis kommen ;)
 
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Na ja, selbst bei Frankonia kannst du ne einfache AR 15 für 1800 Eur Liste bekommen, warum sollen die bei der Losgröße so ein Ding nicht kostendeckend für 1000 gebaut kriegen ? Wenn sie das Ding für den Selbstkostenpreis raushauen ist es juristisch kein Dumping 😉

Aber wie gesagt, zum Glück nicht mein Problem und ohne Interna aus dem Controlling der Scheichs nur Kaffeesatz Lesen.
 
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