Hahnflinte

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@Habermann: Es bezweifelt niemand, dass Du auch schon div. belg. Flinten in der Hand gehabt hast.
Eine meiner Lieblingsflinten ist zufällig auch von 1929:
http://www.hunting-heritage.com/blog/index.php/2016/04/05/emil-warnant-belgian-boxlock/

Vorletztes Foto Die Beschußzeichen.
h 1929, Inspektor P+*... Lt. Verzeichnis war das Adolph Delcommune, aktiv von 1952-1960!!! Der war es definitiv nicht! Bin der dritte Besitzer, kenne den Vorbesitzer(80), der die Waffe von seinem französischen Schwiegervater=Erstbesitzer bekommen hat.
Also: 1929 kommt genau hin, 1952-69 ist unmöglich. Und nun? Also, es gab natürlich noch andere Inspektoren. Habe das auch irgendwo gelesen, wenn ich es finde, poste ich es.
Wer meine Seite nicht aufrufen möchte/kann, hier das Foto:

WvB-belgDF-009.jpg
 
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Das is wirklich interessant hier....ich hab n FN98er in 9,5x57, und einen in .257 Roberts....von denen wüsste ich schon lange gern mal wie alt die sind...würdet ihr die auch begutachten?

Gruß

HWL
 
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@Wolfgang04

Schöne Waffe von 1929 aber großer Unterschied zu der Waffe des TS , abgesehen das es eine Hahnflinte ist , die aber auch von 1929 sein soll. Ich will mich aber nicht streiten , ich bin kein Experte.

Die Welt der Prüfzeichen ist trotzdem sehr chaotisch und wer hergestellt hat ist auch nicht immer so klar.

Meine belgische Doppelbüchse von Auguste Francotte wurde mir als eine Waffe von Dumoulin verkauft. Es wäre vom Wert her gleich gewesen , kein Betrug , nur wie es sich nach dem Verkauf herausgestellte hat Dumoulin nie eine solche Waffe produziert.
 
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@eisenkraut: Vielleicht stellst Du auch mal ein Foto Deiner 24er Flinte ein!? Wäre interessant. Wenn sie keinen Buchstaben als Beschußjahr hat, dann ist sie vor 1922 beschossen. Sieht dann etwa so aus (Jules Bury vor 1922) Kaliber 16), Laufmacher Cap, Joseph:
CK2P6134.jpg
 
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@Wolfgang04

Schöne Waffe von 1929 aber großer Unterschied zu der Waffe des TS , abgesehen das es eine Hahnflinte ist , die aber auch von 1929 sein soll. Ich will mich aber nicht streiten , ich bin kein Experte.

Die Welt der Prüfzeichen ist trotzdem sehr chaotisch und wer hergestellt hat ist auch nicht immer so klar.

Meine belgische Doppelbüchse von Auguste Francotte wurde mir als eine Waffe von Dumoulin verkauft. Es wäre vom Wert her gleich gewesen , kein Betrug , nur wie es sich nach dem Verkauf herausgestellte hat Dumoulin nie eine solche Waffe produziert.

Ich glaube, du kannst damit ganz zufrieden sein...! War offensichlich auch ein echter Kenner, der die verkauft hat.. ;-)

Mal kurz zu der Lütticher Waffenherstellung. Das mit den Büchsenmachergilden stimmt nicht so ganz.. Die Waffenteile wurden von Heimarbeitern in ärmlichsten Verhältnissen hergestellt. Diese Teile lieferten sie an die "Fabrikanten", die sie zusammenbauen liessen und unter ihrem eigenen Label verkauften. Oder auch nicht, wie bei der hier vorgestellten Export Flinte. Erst 1889 schlossen sich diese "Manufakturen" zusammen zu “Les Fabricants d’Armes de Guerre Réunis“ um im internationalen Wettbewerb besser bestehen zu können. Einige Zeit später wurde der Name geändert in „Société anonyme Fabrique Nationale d’Armes de Guerre“ kurz "FN", die bis heute ein Global Player einer der größten Waffenhersteller überhaupt ist.
Habe ein bißchen darüber geschrieben: http://www.hunting-heritage.com/blog/index.php/2017/01/24/lebeau-courally-last-of-liege/
Interessant die Tabelle mit den hergestellten Stückzahlen!

Gruß,
Wolfgang
 
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Jo, kommt am WE.
Ist die 7055 aus dem Katalog, stark genutzt aber sehr gepflegt - ein Rostfleck unterm Lauf sonst nix.
Abweichend vom Katalog das Kaliber 24 und etwas Gold, dennoch nur einfacher SP Beschuss.
Original Munition will der alte Herr Vorbesitzer seit 2 Jahren "mal suchen" irgend wo auf seinem Dachboden.
Wenn die mitschiessende Rennleitung das OK gibt kommt das Teil mal mit zum Tontaubenstand.
 
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Ich glaube, du kannst damit ganz zufrieden sein...! War offensichlich auch ein echter Kenner, der die verkauft hat.. ;-)

Wem die gehört hat und ob der wusste was er besitzt weiß ich nicht. Ich habe die Doppelbüchse bei einem Waffenhändler in Paris entdeckt und erworben , und mich mit dem Haus Dumoulin in Verbindung gesetzt. Erst danach kam heraus das Auguste Francotte der Hersteller war.
 
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Wem die gehört hat und ob der wusste was er besitzt weiß ich nicht. Ich habe die Doppelbüchse bei einem Waffenhändler in Paris entdeckt und erworben , und mich mit dem Haus Dumoulin in Verbindung gesetzt. Erst danach kam heraus das Auguste Francotte der Hersteller war.
Das Haus Dumoulin ist mittlerweile leider auch passé..! 😞
 

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