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Einige Anmerkungen:
Die meisten PVD / CVD Beschichtungen werden bei hohen bis sehr hohen Temperaturen aufgebracht. Klassisches TiN bei über 1000°C. Sputter- und Arc- Schichten je nach Zusammensetzung Als AlTiN, AlCrN, CrN usw. bei 500°C bis 600°C. Diese Schichten bieten in der Regel keine besonders guten Korrosionsschutzeigenschaften weil sie während ihres Wachstums Punktdefekte aufweisen, über die Feuchtigkeit eindringen kann. Probleme entstehen bei den hohen Temperaturen durch Veränderung des Grundmaterials, das möglicherweise an Härte verliert und dann den Belastungen beim Schuss nicht mehr standhält. Weiterhin muss das Grundmaterial eine gewisse Grundhärte behalten, da sonst bei Stößen ein sogenannter "Eierschaleneffekt" auftritt, dass die spröde Beschichtung abplatzt, wenn sich das Grundmaterial verformt.
PVD-Schichten, wie das bereits erwähnte DLC (Diamantähnlicher Kohlenstoff), teilweise mit Modifikationen, wie Beimengung von Si während der Gasphasenabscheidung, können bei deutlich niedrigeren Temperaturen um 200°C aufgebracht werden. Hier lassen sich auch die Eigenschaften der Beschichtung in einem relativ breiten Rahmen der Härte des Grundmaterial anpassen. Die Korrosionsschutzwirkung ist bei geschlossener Oberfläche sehr gut und übertrifft bei Weitem die Anforderungen, die beispielsweise die Automobilindustrie für freiliegende Lenkungsbauteile fordert.
Vielleicht habe ich damit dem Einen oder Anderen weitergeholfen. Was Ihr mit Eurer Waffe dann am Ende macht, müsst Ihr selbst entscheiden.
Die meisten PVD / CVD Beschichtungen werden bei hohen bis sehr hohen Temperaturen aufgebracht. Klassisches TiN bei über 1000°C. Sputter- und Arc- Schichten je nach Zusammensetzung Als AlTiN, AlCrN, CrN usw. bei 500°C bis 600°C. Diese Schichten bieten in der Regel keine besonders guten Korrosionsschutzeigenschaften weil sie während ihres Wachstums Punktdefekte aufweisen, über die Feuchtigkeit eindringen kann. Probleme entstehen bei den hohen Temperaturen durch Veränderung des Grundmaterials, das möglicherweise an Härte verliert und dann den Belastungen beim Schuss nicht mehr standhält. Weiterhin muss das Grundmaterial eine gewisse Grundhärte behalten, da sonst bei Stößen ein sogenannter "Eierschaleneffekt" auftritt, dass die spröde Beschichtung abplatzt, wenn sich das Grundmaterial verformt.
PVD-Schichten, wie das bereits erwähnte DLC (Diamantähnlicher Kohlenstoff), teilweise mit Modifikationen, wie Beimengung von Si während der Gasphasenabscheidung, können bei deutlich niedrigeren Temperaturen um 200°C aufgebracht werden. Hier lassen sich auch die Eigenschaften der Beschichtung in einem relativ breiten Rahmen der Härte des Grundmaterial anpassen. Die Korrosionsschutzwirkung ist bei geschlossener Oberfläche sehr gut und übertrifft bei Weitem die Anforderungen, die beispielsweise die Automobilindustrie für freiliegende Lenkungsbauteile fordert.
Vielleicht habe ich damit dem Einen oder Anderen weitergeholfen. Was Ihr mit Eurer Waffe dann am Ende macht, müsst Ihr selbst entscheiden.