Haltepunkt beim Schwarzwild

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 69er:


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Zerteilst du den Rücken nicht?
<HR></BLOCKQUOTE>

nicht mit der Kugel...
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aber praktisch gedacht...

ausserdem ist der haendler manchmal anderer meinung ueber den schaden als ich.

[ 12. Dezember 2006: Beitrag editiert von: saujager1977 ]
 
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Schweifen grade ab, aber ich zerteile in diesen Fällen an eben der Stelle und schärfe einen Wirbel ab. Gibt nicht mehr Verlust als Abzug vom Blatt. Zumal ich komplett an die Gastronomie verkaufe und die aus diesem geringfügigem Abzug mehr machen, als aus zerschossenen Blättern, diese Stücke werde ich dort nicht abgeben können.

Aber zurück zum Thema
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schuesse wo die sauen meistens liegen:

1. hirn
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2. vorderes rueckrat
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3. becken (oft fangschuss noetig, nicht immer)
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4. zwei blaetter
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5. schraeg von hinten hinter einem lauf rein und vor dem andern lauf raus.
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6. schraeg von vorn revers zu 5.
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7. spitz von vorn (kann aber bei hartem geschoss bis in die keule gehen, selbst mit der 308)
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smilies kennzeichnen die verwertbarkeit und nicht die ethische vertretbarkeit

[ 12. Dezember 2006: Beitrag editiert von: saujager1977 ]
 
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ach ja habe mal einen gekannt, der hat mit der .300 WbyM und matchgeschoss seine sauen an der grenze (als wenn sie den kopf auf seiner seite hatten...) zum staat geschossen. zwar hat er so ziemlich alle an den platz gebannt, allerdings halte ich dieses verhalten sowohl jagdpolitisch als auch von der wildpretzerstoerung fuer einen krampf... . nur als beispiel fuer die diskussion.

p.s. es gibt auch leute die sehr erfolgreich 6.5er auf sauen einsetzen, aber das ist ein anderes thema....
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generell: weiches geschoss, sau am platz! also haende weg von: mega, tig, corelokt, accubond, CDP, solids...

hin zu TMS mit speed, KS, HM, DK, Sierra Match King..., dann ist das kaliber im leaglen bereich auch schnurzegal.

Dies ist kein statement zur verwendung dieser geschosse, sondern nur ein erfahrunmgsbericht! also kuehlt euch gleich wieder ab.
 
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9.3*64 beim jagdherrn, respekt!

so ne kanone hat bei uns noch keiner angeschleppt (doch: einer kommt immer mit ner .375er, sehr guter schuetze, macht immer strecke), normal ist meistens die 30-06. ich persoenlich bin runter auf die 308 fuer die waldjagd und diverse 6.5er fuers feld und die langen schneisen (hab aber ueber 100 sauen mit der 7*64 10.5g KS geschossen, die lagen hauptsaechlich am platz, schnelles weiches geschoss halt). die familie: viel 6.5er, 8*57, 7*64, 7*57. Die begeher: 30-06, 8*57. Die fluchtstrecken halten sich meist im rahmen, jeder schiesst mal schlecht. aber bei uns wuerde keinem der kopf abgerissen, wenn die sau noch laeuft, 200 m sind allerdings sehr ungewoehnlich.

[ 12. Dezember 2006: Beitrag editiert von: saujager1977 ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Molle:
Das Problem ist: Einem ist jetzt schon die zweite Sau weggelaufen (8x57) und erst am nächsten Tag auf der Nachsuche gefunden worden. Jetzt komm ich mit meiner 308 und der 7x57 meiner Frau in Bedrängnis obwohl die bis jetzt immer gut ihre Arbeit leisteten. Mein "Jagdchef" hat ne 9,3x64 und ist kurz davor mir die Sauen zu sperren.
<HR></BLOCKQUOTE>

Es soll Leute geben die schiessen ihre Sauen mit der 6,5X55.
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Und wer garantiert dass mit der 9,3X64 alle Sauen am Anschuss liegen?
Dein Jagdchef hat mit verlaub ne Meise.
Die 308 ist eigentlich schon ausreichend auf alles bei uns vorkommende Schalenwild.
Leider sagst Du nichts über die Laborierung, oder habe ich das übersehen?
Ich selbst schiesse hauptsächlich die 11,7g TUG aus der .30-06, halte grundsätzlich hinter dem Blatt an und habe noch kein Stück verloren.
Natürlich gehen die Sauen noch einige Meter, aber ich muss gestehen, wenn ich am Anschuss Lungenschweiss finde gehe ich mit dem Hund auch bei Nacht die Fährte aus.
Bei Haletepunkt auf die Blattschaufel wie von einigen empfohlen gehen zwar ein par Gramm Wildpret verloren, dafür dürften die Fluchtstrecken minimal sein.
Schüsse auf den Kopf lehne ich (nicht zuletzt wegen eigener schlechter Erfahrung
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) ab.
 
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@molle
ich schieße auch 8x57 IS und habe bisher keine probleme gehabt - solange ich vernünftig vorne (vom teller bis hinterm blatt) abgekommen bin.
allerdings: die norma ppc zerlegte sich nie, egal bei welchem wild immer einschuss gleich ausschuss. habe auf rws h-mantel und (weil preiswerter) geco teilmantel umgesattelt und das mit prächtigem erfolg.

mein tip: nicht kaliber wechseln, sondern geschoss und vernünftig treffen

in diesem sinne w'heil P.

[ 12. Dezember 2006: Beitrag editiert von: Professional ]

[ 12. Dezember 2006: Beitrag editiert von: Professional ]
 
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der "jagdchef" hat nicht alle latten am zaun.

wie vom saujager unter 5-7 beschrieben und gut is.

waidmannsheil mit .308win.

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jagdkönig:
Bei dem Licht und auf die Entfernung wie Blaser es darstellt, kann man auch ruhig 25cm weiter vorne anpacken!
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Sonst liegt man da ganz gut!
<HR></BLOCKQUOTE>

25cm weiter vorne hast du einen Drossel- oder Gebrechschuss... zumindest bei einem Schweinchen dieses Kalibers.

Ich gehe meist direkt aufs Blatt, den Wildbretverlust nehme ich in Kauf und sobald der Allrad ausgeschaltet ist liegen die Sauen meist am Platz.

In sehr seltenen Fällen (gutes Licht, Sau vertraut auf kurze Entfernung) auch mal auf den Telleransatz. Aber eigentlich rueckblickend schon seit etlichen Jahren nicht mehr.

Ein einziges Mal habe ich einen minutenlang verhoffenden 20-kg-Frischling auf 15m von vorne direkt auf die Platte geschossen. Nach einem Salto rueckwärts lag er am Platz, und das 15g-Vulkan aus der 9,3x74R fand sich wunderbar aufgepilzt unter der Decke an der Keule... Hatte erstaunlicherweise sehr wenig unterwegs kaputtgemacht.
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@Winchester

Selbstredend, dass ich nicht absichtlich auf Drossel oder Gebrächhöhe die Kugel fliegen lassen würde.
Quasi genau unters Licht war mit 25cm weiter vorne gemeint.
Aber natürlich nur wenn die Voraussetzungen so sind wie auf dem Bild dargestellt.

Wenn man so abkommt wie Blaser es darstellte, sollte man in der Regel ohne Nachsuchenhund auskommen.
 
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Haltepunkt wie von BlaserR93 beschrieben, Teller- und Trägerschüsse lehne ich aufgrund des damit verbundenen Risikos für mich jedenfalls ab.
Vom Kaliber her habe ich die Erfahrung gemacht, dass die 7x57R und die .308 bei stärkeren Stücken nicht immer zuverlässig Ausschuss bringen. Ich selbst führe entweder meine BBF in 7x65R oder, noch lieber, meinen Repetierer in 8x57IS mit. Als Geschoss verwende ich entgegen dem Rat von Saujager1977 das Nosler AccuBond mit bislang guten Ergebnissen. Mit dieser Kombination lag meine längste Fluchtstrecke bei ca. 40 Metern.

WH Lodenmantel
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:
haltepunktsaulw2kt1.jpg
<HR></BLOCKQUOTE>

MOP...

Mitten O'pn Panz....

gemeint ist der Massenmittelpunkt des Vorderdrittels.

Überall wo da ein gescheits TM-Geschoß einschlägt befördert die Sau in die Kühlzelle; auf direktem Weg, nicht über Los oder Frei Parken.

Die Trefferfläche " Teller" ist nicht mal 20% der sonstigen tötlichen Trefferfläche;

Hab ich beim " MOP" eine Trefferverlagerung durch Steuermanneinfluss von 15 cm egal in welche Richtung = diereckter Weg in die Kühlkammer; nicht über Los oder Frei Parken...

liege ich beim Teller um 15 cm daneben;
gilt " auf direktem Weg ins Gefängnis; nicht über Los..."...

Eine Sau bewegt beim Brechen; Sichern; bewegen überwiegend das Haupt ( da dran ist auch der Teller, für denjenigen der es noch nicht begriffen hat); die Trefferfläche " MOP" wird dagegen nur geringfügig in Laufrichtung bewegt.

Komm ich beim " MOP" zuweit nach hinten ab ( das eine Sau Rückwärts flüchtet hab ich noch nicht erlebt), geht der Schuss immer noch auf die Leber; Nachsuche am nächsten Tag wird die Sau noch Verwertbar bringen.

Geht der Schuss auf dem Teller daneben; liegen am Anschuss das halbe Gebräch; einen Erfolg bei der Nachsuchen sehr unwarscheinlich.

" Tellerschüsse" sind was fürs Auge im Schiesskino; aber nicht auf Real existierende
Sauen.

Einziege Ausnahme :

Fangschüsse auf Angebleite/ Angefahrene Sauen aus nächster Nähe; da zimmer ich auch auf den Teller.

Andreas

[ 12. Dezember 2006: Beitrag editiert von: Rugen ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ulle:

Natürlich gehen die Sauen noch einige Meter, aber ich muss gestehen, wenn ich am Anschuss Lungenschweiss finde gehe ich mit dem Hund auch bei Nacht die Fährte aus.
<HR></BLOCKQUOTE>

vollkommen richtig. Auch wenn mans evtl anders gelernt hat. wenn ich mir meines schusses sicher bin geh ich in der nacht sofort nach, selbst wenn der hund grad nicht im auto ist. Auch bei niedrigen temperaturen blaeht sich die sau sonst und faengt das riechen an.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:
haltepunktsaulw2kt1.jpg
<HR></BLOCKQUOTE>

genau so, eventuell noch ein bis zwei Finger weiter vorne. vor allem, umso stärker die Stücke, desto eher wandere ich die besagten ein bis zwei Finger nach vorne. Gute Erfahrungen mit 7x57R und .308. Meist liegen sie am Platz oder in unmittelbarer Umgebung. Da brauchts keinen Hund, sondern eine gute Taschenlampe (siehe entsprechenden aktuellen Tread). Ich kann allerdings bestätigen, dass diese Kaliber bei stärkeren Stücken mit TM nicht immer Ausschuss liefern. Braucht man aber auch nicht bei max. 20m Fluchtstrecke. Falls du dir unsicher bist voll aufs Blatt und der Antrieb ist weg.

Bei uns in der Familie: Vater 7x57R, Onkel 300WinMag & 8x57IRS, Bruder 7x57R, ich .308. Bester Kumpel schießt alles mit 6,5x55.

Gelegen sind bis jetzt alle Stücke und zwar so, dass sie gefunden werden konnten (meist ohne Hund) und verwertet werden konnten, sprich keine verhitzten Stücke.

wh Österreicher
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von saujager1977:
vollkommen richtig. Auch wenn mans evtl anders gelernt hat. wenn ich mir meines schusses sicher bin geh ich in der nacht sofort nach, selbst wenn der hund grad nicht im auto ist.<HR></BLOCKQUOTE>

Dem schließe ich mich an. Wenn ich sauber in der Kammer abgekommen bin und eindeutige Pirschzeichen am Anschuss finde und daher von einer kurzen Todflucht ausgehen muss, gehe auch ich der Sau nach kurzer Wartezeit (notfalls auch ohne Hund) nach. Weil wir bei uns regelmäßig zu mehreren auf Sauen ansitzen, geht dann aber der Schütze nicht allein dem Stück nach, sondern ein Mitjäger bleibt zur Sicherheit immer in Hörweite. Kommen wir nicht weiter, wird der letzte sichere Punkt markiert und am nächsten Morgen (dann natürlich immer mit Hund) weitergesucht. Aber das ist bislang nur 1x vorgekommen.

WH Lodenmantel
 

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