Titelbild war im übrigen rein mit Waschbären aufgemacht...nach dem Motto: Jäger machen rein Jagd auf süße Waschbären - die ja zum glück nicht einem großteil der dortigen Bevölkerung ungemach bereiten....
http://www.mopo.de/nachrichten/feue...bosse-zur-geheimen-jagd,5067140,24944498.html
"Es ist eine der geheimsten Veranstaltungen der Stadt. Wer dabei ist und wann sie stattfindet, unterliegt der Verschwiegenheit. Einmal im Jahr bläst der Senat zur Jagd. Oberster Jagdherr im Hamburger Staatsforst Alt-Erfrade (Kreis Segeberg): Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos).Niedersachsen hat die jährliche Staatsjagd gerade abgeschafft. Agrarminister Christian Meyer (Grüne) sagte, diese auf "hochherrschaftlichen Riten aus der Kaiserzeit" beruhende Jagd passe nicht mehr in die Zeit. In Hamburg aber heißt es auch dieses Jahr im November: "Waidmanns Horch".
Die Wirtschaftsbehörde lädt die Gäste ein, die Revierförsterei Alt-Erfrade verantwortet die Durchführung. "Die Gemeinschaftsjagd wird zum Anlass genommen, Kontakte zwischen Wirtschaft und Politik zu schaffen und zu pflegen", heißt es in einer Senatsantwort auf Grünen-Anfrage. Eine Behördensprecherin verwies zudem darauf, dass die Jagd auch dem Tierschutz diene. Überlegungen, die Hatz abzublasen, gibt es bisher nicht.
Und so zogen im Jahr 2011 21, im vergangenen Jahr 22 Gäste des Senats mit der Flinte durch den Forst. Frauen? Fehlanzeige. Für dieses Jahr sind 26 Personen eingeladen. Schießen darf nur, wer einen Jagdschein besitzt. Im Visier: Dam-, Schwarz- und Rehwild sowie Fuchs, Marderhund und Waschbär.
56 Tiere Schalenwild, etwa Rehe oder Wildschweine, wurden 2011 erlegt, 41 waren es im vergangenen Jahr. 2011 töteten die Jäger zudem drei Tiere Raubwild. Geschätzter Gesamtwert 2012: 14 000 Euro. "Vor Ort können Jagdgäste erlegte Tiere in Decke gemäß der aktuellen Wildpreisliste erwerben", so der Senat. 2012 wurden von den Jagdgästen sieben Tiere gekauft.
Namen von Teilnehmern sickerten bisher kaum durch. Joachim Weinlig-Hagenbeck, zoologischer Leiter im Tierpark, soll 2007 Jagdkönig geworden sein, Schleswig-Holsteines Ex-Ministerpräsident Peter Harry Carstensen ging mit auf Pirsch, Konsulate sollen zu Gast gewesen sein. Jagdherr Frank Horch bläst zwar zum fröhlichen "Halali", fährt sonst aber nur zur Kontaktpflege in den Wald bei Bad Segeberg. Der Segelfan besitzt keinen Jagdschein. Das letzte Senatsmitglied mit Jagderfahrung soll Finanzstaatsrat Robert Heller gewesen sein.
Grünen-Fraktionschef Jens Kerstan spricht von "feudaler Brauchtumspflege": "Angeblich gedeihen Wirtschaftskontakte besonders gut, wenn Männer gemeinsam auf Tiere schießen. Mit zeitgemäßem Politikverständnis hat das wenig zu tun." Jagdherr Horch scheine das auch selbst zu wissen, "sonst würde sich seine Behörde nicht so viel Mühe geben, die Veranstaltung vor der Öffentlichkeit abzuschirmen"."
Quelle: MoPo
Sollte dieses Zitat nicht erlaubt sein, bitte ich darum editiert zu werden.
Beste Grüße,
Fitch
Edit, bzw. gleiches Qualitätsblatt liefert auch selbige Schlagzeile:
http://www.mopo.de/nachrichten/verw...en-ticken-nicht-richtig,5067140,24945966.html
http://www.mopo.de/nachrichten/feue...bosse-zur-geheimen-jagd,5067140,24944498.html
"Es ist eine der geheimsten Veranstaltungen der Stadt. Wer dabei ist und wann sie stattfindet, unterliegt der Verschwiegenheit. Einmal im Jahr bläst der Senat zur Jagd. Oberster Jagdherr im Hamburger Staatsforst Alt-Erfrade (Kreis Segeberg): Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos).Niedersachsen hat die jährliche Staatsjagd gerade abgeschafft. Agrarminister Christian Meyer (Grüne) sagte, diese auf "hochherrschaftlichen Riten aus der Kaiserzeit" beruhende Jagd passe nicht mehr in die Zeit. In Hamburg aber heißt es auch dieses Jahr im November: "Waidmanns Horch".
Die Wirtschaftsbehörde lädt die Gäste ein, die Revierförsterei Alt-Erfrade verantwortet die Durchführung. "Die Gemeinschaftsjagd wird zum Anlass genommen, Kontakte zwischen Wirtschaft und Politik zu schaffen und zu pflegen", heißt es in einer Senatsantwort auf Grünen-Anfrage. Eine Behördensprecherin verwies zudem darauf, dass die Jagd auch dem Tierschutz diene. Überlegungen, die Hatz abzublasen, gibt es bisher nicht.
Und so zogen im Jahr 2011 21, im vergangenen Jahr 22 Gäste des Senats mit der Flinte durch den Forst. Frauen? Fehlanzeige. Für dieses Jahr sind 26 Personen eingeladen. Schießen darf nur, wer einen Jagdschein besitzt. Im Visier: Dam-, Schwarz- und Rehwild sowie Fuchs, Marderhund und Waschbär.
56 Tiere Schalenwild, etwa Rehe oder Wildschweine, wurden 2011 erlegt, 41 waren es im vergangenen Jahr. 2011 töteten die Jäger zudem drei Tiere Raubwild. Geschätzter Gesamtwert 2012: 14 000 Euro. "Vor Ort können Jagdgäste erlegte Tiere in Decke gemäß der aktuellen Wildpreisliste erwerben", so der Senat. 2012 wurden von den Jagdgästen sieben Tiere gekauft.
Namen von Teilnehmern sickerten bisher kaum durch. Joachim Weinlig-Hagenbeck, zoologischer Leiter im Tierpark, soll 2007 Jagdkönig geworden sein, Schleswig-Holsteines Ex-Ministerpräsident Peter Harry Carstensen ging mit auf Pirsch, Konsulate sollen zu Gast gewesen sein. Jagdherr Frank Horch bläst zwar zum fröhlichen "Halali", fährt sonst aber nur zur Kontaktpflege in den Wald bei Bad Segeberg. Der Segelfan besitzt keinen Jagdschein. Das letzte Senatsmitglied mit Jagderfahrung soll Finanzstaatsrat Robert Heller gewesen sein.
Grünen-Fraktionschef Jens Kerstan spricht von "feudaler Brauchtumspflege": "Angeblich gedeihen Wirtschaftskontakte besonders gut, wenn Männer gemeinsam auf Tiere schießen. Mit zeitgemäßem Politikverständnis hat das wenig zu tun." Jagdherr Horch scheine das auch selbst zu wissen, "sonst würde sich seine Behörde nicht so viel Mühe geben, die Veranstaltung vor der Öffentlichkeit abzuschirmen"."
Quelle: MoPo
Sollte dieses Zitat nicht erlaubt sein, bitte ich darum editiert zu werden.
Beste Grüße,
Fitch
Edit, bzw. gleiches Qualitätsblatt liefert auch selbige Schlagzeile:
http://www.mopo.de/nachrichten/verw...en-ticken-nicht-richtig,5067140,24945966.html