Ich frag mich schon seit dessen in welchen Geisteszustand es wohl die heutige Bevölkerung versetzt wenn es hier irgendwann mal tatsächlich einen Krisenzustand geben sollte...
Na ja, ein bisschen was von Krise hat das schon. Warte ab, bis sich die wirtschaftlichen Kollateralschäden der Corona-Thematik richtig abzeichnen.
Unsere lieben Nachbarn im Süden, allen voran die Italiener, heben jetzt das Thema Euro-Bonds schon wieder auf die Agenda und lehnen einen enger gefasst Rettungsplan, auf die Schäden der Corona Krise begrenzt, ab. Da sind unsere reicheren Nachbarn (mehr als das doppelte Vermögen der Privathaushalte) schon wieder auf dem Weg, im Kontext der Corona-Krise ihre infrastrukturellen Defizite, teilweises Unvermögen und ihre aus unverhältnismäßigem 'Lebenswandel' angehäuften Schulden komplett europäisch sozialisieren zu wollen und den deutschen Blödmann zur Kasse zu bitten.
Borjans und Esken plappern bereits wieder von Umverteilung und Steuererhöhung um sich mit unseren weit weniger besteuerten Nachbarn solidarisch zu zeigen. Man deutet also an, mit noch höheren Steuern (eh bereits an Platz 2 in Europa) die ohnehin gering besteuerten Italiener und Spanier generell (!) sanieren zu wollen. Bravo, liebe Sozis, ihr seid so unfassbar klug!
Wie wäre es, unsere Nachbarn im Süden aufzufordern, erst eine Vermögensabgabe im eigenen Lande durchzusetzen und dann nochmals zum Thema der eingeforderten Solidarität vorstellig zu werden.
Ja, europäische Solidarität wird notwendig sein, keine Frage, und wir werden unseren südlichen Nachbarn helfen müssen, das sollte aber auf die konkreten Schäden der Krise begrenzt sein (das wird teuer genug).
Da ist noch eine Menge Potenzial für Krise, da bin ich recht sicher.
Grosso