Handwerkerrechnung. So richtig?

G

Gelöschtes Mitglied 8792

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Genau meine Meinung, dennoch habe ich ein paar Anwälte in meiner Kundschaft mit denen ich gut und gerne arbeite, die sagen was sie haben möchten und es läuft.

Ich habe doch noch gar keine Berufsgruppen genannt 😂

Wobei die von der erwähnte, eigentlich noch zu umgänglichen gehört
 
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so ganz versteh ich das auch nicht. der Mitarbeiter der Firma arbeitet am Tag 8 Stunden und will die auch bezahlt haben (No Na). Jetzt wird er von einer Kundschaft angefordert und muss dorthin sagen wir mal eine dreiviertel Stunde fahren. Jetzt will die Kundschaft die Fahrtzeit aber nicht bezahlen? Hmmm... wer soll dann die 1,5 Arbeitsstunden schlucken? die Firma vielleicht oder gar der Mitarbeiter? Das sollte doch jedem klar sein dass die An- und Abfahrtszeiten als Arbeitszeit mitverrechnet werden.

Einzig über die 20,45 Euro könnte man diskutieren wenn wirklich die Fahrtkosten inklusive zugesagt wurden. Aber ob sich das alles auszahlt? Also MIR wäre das wegen nicht mal 25 Euro zu blöd. Ich bin zwar meinem Geld auch nicht Feind, aber da zahlt sich der Ärger nicht aus.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
so ganz versteh ich das auch nicht. der Mitarbeiter der Firma arbeitet am Tag 8 Stunden und will die auch bezahlt haben (No Na). Jetzt wird er von einer Kundschaft angefordert und muss dorthin sagen wir mal eine dreiviertel Stunde fahren. Jetzt will die Kundschaft die Fahrtzeit aber nicht bezahlen? Hmmm... wer soll dann die 1,5 Arbeitsstunden schlucken? die Firma vielleicht oder gar der Mitarbeiter? Das sollte doch jedem klar sein dass die An- und Abfahrtszeiten als Arbeitszeit mitverrechnet werden.
Tja wie man sieht gibts die denen sowas nicht klar ist doch
 
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Zahlungsmoral hat heute nur noch die Generation 70+ .

Und wer von denen lernt fährt gut. Ich verhandele zwar auch vorher was geht (komme halt auch einer Bauernfamilie...) aber ist der Auftrag dann fix gibt es keine Diskussion, so wie verhandelt wird gezahlt und das sofort.

Seltsamer Weise bekomme ich damit gute Leistungen von den renomiertesten Firmen der Gegend und die kommen auch halbwegs zeitnah, ohne schriftlichen Auftrag etc.
 
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Für mich ist die Rechnung OK. Wenn der Meister zur Beurteilung kommt, dann ist seine Fahrzeit auch Arbeitszeit. Wenn dann noch die Kilometer mit Google abgeglichen werden und eine Differenz von 5km raus kommt. Was soll das?

Ich bin froh, dass ich vor 2 Jahren den Außendienst angewiesen haben, Preis mündlich oder per Mail ist OK, wenn einer ein Angebot will, dann zahlt er 80,-- Eur die im Auftragsfall verrechnet werden. Seither hab ich weniger erfolglose Angebote und weniger Aufwand. Können uns mehr um unsere Kernkunden kümmern.
Ich mach 83% vom Umsatz/Gewinn mit 10% der Kunden. Weitere 10% bringen in Summe dann 92%
Der logische Rückschluss ist dann dass 80% der Kunden nur Arbeit aber keinen Umsatz/Gewinn generieren bzw. nur die restlichen 8% bringen.

Robert
 
S

Schorse2210

Guest
Ich habe auch mal so gedacht wie der TS, obwohl ich selbst im Außendienst als Handwerker gearbeitet habe. Dann haben wir in der Firma mal beim monatlichen Pizzaessen (so eine Art Teambesprechung bei dem der Chef eine Pizza ausgibt) mal darüber geredet und wir sind so ein paar Eckpunkte mal durchgegangen, anschließend haben wir das Verfahren von Robert (Angebot kostet 75€, wird bei Auftrag verrechnet) eingeführt und hatten zwar nicht mehr so viele Angebote zu machen/schreiben, aber die Auftragsbücher waren genauso voll wie vorher, nur das wir uns weniger Arbeitszeit ans Bein gebunden haben...
Bei der Anfahrt zum Kunden haben wir meistens mit Pauschalen gearbeitet, es sei denn, der Kunde wohnte weiter draußen, dann Zeit+Kilometer.

Bei einer Rechnung um 250€ zu feilschen ok, aber bei 25€, käme mir nicht in den Sinn!

WmH
Schorse

Achtung:
Dieser Kommentar enthält eine persönliche Meinung, diese kann man teilen, muss man aber nicht!
 
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Schon erstaunlich, auf welch hohem, moralischen Ross hier der ein oder andere sitzt.

Was der Hesse mit den Eigentümern bezüglich der Beauftragung des Handwerkers in gegenseitigem Einvernehmen abgesprochen hat, geht ja nun wirklich niemanden was an und gehört ganz sicher nicht moralisch bewertet.
Und auch wenn ich seine Aufregung bezüglich der Rechnung nicht zu 100 % nachvollziehen kann, weil mir der Unterschiedsbetrag zu gering ist, um mich längerfristig darüber zu ärgern, kann und darf er doch eine korrekte Rechnung des Handwerkers erwarten.
Ausgemacht waren 72 €/Std. inkl. An-/Abfahrt. So sollte dann auch die Rechnung aussehen, damit der Kunde auch das Angebot mit der Rechnung gleichsetzen kann.
Und wenn dann schon von der ursprünglichen Vereinbarung abgewichen wird, dann doch bitte korrekt. 10 Km An-/Abfahrt a 0,45 € bei 100 Aufträgen unberechtigt abgerechnet ist ja schon mal ein nettes Familienessen für lau....das gehört sich nicht.

@Hesse1987
Die Zeitabrechnung halte ich schon für realistisch (inkl. An-/Abfahrt), da spricht nix gegen Abrechnung von 2,5 Std. Und für die 10 falsch abgerechneten Kilometer würde ich jetzt tatsächlich nicht so ein Theater machen. Im Endeffekt hast du 10 € mehr auf der Rechnung, als ursprünglich vereinbart. Ich denke nämlich schon, dass der Handwerker davon ausgegangen ist, dass du weisst, wenn er sagt 72 €/Std. inkl. An-/Abfahrt, dass du die Fahrzeit mitbezahlen musst. Da sehe ich keinen Täuschungswillen, weil das einfach absolut üblich ist.
Die falsche Kilometerabrechnung ist nicht korrekt, ja, aber deshalb jetzt die Rechnung korrigieren...naja...denk nochmal drüber nach. ;)
 
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Und wenn dann schon von der ursprünglichen Vereinbarung abgewichen wird, dann doch bitte korrekt. 10 Km An-/Abfahrt a 0,45 € bei 100 Aufträgen unberechtigt abgerechnet ist ja schon mal ein nettes Familienessen für lau....das gehört sich nicht.

Das ist ja wohl das lächerlichste:ROFLMAO:
Bei einer Fahrtstrecke von 45 km einfach, anhand irgendeines Routenplaners 5 km zu monieren, geht es noch?? Da braucht bloß mal eine Baustelle sein, Strasse gesperrt etc, ich bin auch beim Kniebohrer.
 
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Das ist ja wohl das lächerlichste:ROFLMAO:
Bei einer Fahrtstrecke von 45 km einfach, anhand irgendeines Routenplaners 5 km zu monieren, geht es noch?? Da braucht bloß mal eine Baustelle sein, Strasse gesperrt etc, ich bin auch beim Kniebohrer.

Du bist zum Glück immer so wahnsinnig sachlich.

Bleiben wir aber mal beim vorliegenden Fall: Da wurde eine falsche Adresse zugrunde gelegt. Keine Baustelle, kein Stau, keine höhere Gewalt. Einfach eine falsche Adresse. Bewusst? Vielleicht. Ein menschlich verständlicher Fehler? Vielleicht. Ist die Rechnung deshalb korrekt? Nein.
Muss man sich darüber aufregen? Nein....kann und darf man aber sehr wohl.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Bleiben wir aber mal beim vorliegenden Fall: Da wurde eine falsche Adresse zugrunde gelegt. Keine Baustelle, kein Stau, keine höhere Gewalt. Einfach eine falsche Adresse. Bewusst? Vielleicht. Ein menschlich verständlicher Fehler? Vielleicht. Ist die Rechnung deshalb korrekt? Nein.
Muss man sich darüber aufregen? Nein....kann und darf man aber sehr wohl.


Genau,bleiben wir mal bei dem Fall und nehmen die Aussagen des "Auftraggebers".
Vereinbart wurde die Begutachtung des Dachstuhls und des Fachwerks.
Hierüber gab es einen mündlichen Kostenvoranschlag (nicht Angebot !!).
Die Vereinbarung wurde seitens des "Auftraggebers" nicht eingehalten, da er die Begutachtung nach eigener Aussage nach 1,5 Stunden (die er selber erst auf Nachfrage bestätigen konnte obwohl er dabei war) abgebrochen hatte.

Und nun an die Spezialisten:

Wer hat was nicht eingehalten ?
Was wäre gemäß Vereinbarung zu vergüten ?
Was ist der Unterschied zwischen Kostenvoranschlag und Angebot ?
 

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