Beim Luchs glaube ich es nicht, beim Hasen hilft eine konsequente Bejagung der kulturfolgenden Fressfeinde, egal ob befällt oder gefiedert und wie dem Schweinswal mit Land- und Forstwirtschaftlichen Mitteln geholfen werden könnte übersteigt mein Wissen über Wale.
Ich glaube den Schweinswal sollten wir hier nicht auf die sprichwörtliche Goldwaage legen
Die Liste ist insofern interessant, weil wir hier durchaus jagdliche und auch hegerische Aspekte daran festmachen können. Denke, dass man das sogar auf den etwas verkürzten Slogan "Wald mit Wild" herunterbrechen könnte und diverse "Renaturisierungsprojekte" in denen seitens des Naturschutzes (Mega)herbivoren (zB Görings Retro-Auerochsen/Heckrinder oder fraglich Wilde Pferde) zum Aufbau und Erhalt einer artreichen, strukturierten Waldlandschaft scheinen diesem Konzept ja Recht zu geben.
Auch schälendes Rot- und verbeissendes Rehwild kann, in bestimmten Bestandsdichten, durchaus einen wichtigen und vermutlich sogar autarkeren und nachhaltigeren Beitrag zu lichten, artenreichen und offenen Wäldern liefern.
Von daher entlarvt hier die Rote Liste und der Artenschutz kurz gedachte Interessen gewisser Waldinvestoren und unterfinanzierter Forstverwaltungen nach weitgehendem Totalabschuss von "Reh und Hirsch" als primär pekonär motiviert (Gatterungen sparen und leicht bewirtschaftbaren Waldbau betreiben).
Das allerdings frühere Rotwild-Dorados wie die in (national)sozialistischer Zeit völlig überhegte Schorfheide etc selbstverständlich hier nicht als Vorbild dienen sollen ist klar.
Aber einen gewissen und sogar gestalterischen Eingriff von Wild in einen Lebensraum sollte man, aus artenschutzrechtlicher Sicht betrachtet, dann vermutlich etwas selbstbewusster propagieren als das aktuell (Gams war als Stichwort genannt) in der modernen Denke gegeben scheint.
Die Natur/ das Leben findet immer einen Weg...
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