Hase, Luchs, Schweinswal - diese Arten könnten bald verschwinden (Rote Liste für Deutschland)

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Wo sie Recht hat, hat sie recht. Unter den heutigen Bedingungen der Land- und Forstwirtschaft ist der Artenschutz zur Lachnummer verkommen.

Und wie hilft eine geänderte Land und Forstwirtschaft dem Schweinswal?
Der einzige von den Dreien wäre der Hase, dem mit einer Bewirtschaftungsänderung geholfen werden könnte.
 
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Nein, der Luchs könnte auch profitieren. Es geht auch um mehr als die drei Arten. :rolleyes:

@Black Grouse :
Danke fürs Einstellen. Es sollte sich jeder mal durchlesen, wie die Datenlage ist und wie die zusammenkommt.

Zumindest hier profitiert der Luchs kräftig von der momentan betriebenen Forstwirtschaft.
Das kann man an den inoffiziellen Zahlen des hiesigen Luchsbestandes ablesen. Die offiziellen Zahlen lügen einen anderen Bestand vor.
 
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Dann füg halt hinter dem "auch" ein "noch mehr" ein. :rolleyes: Der kommt insgesamt so verinselt bzw. in so geringer Dichte vor, dass es da in sehr weiten Teilen Deutschlands noch einiges an Luft nach oben gibt.
 
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Beim Luchs glaube ich es nicht, beim Hasen hilft eine konsequente Bejagung der kulturfolgenden Fressfeinde, egal ob befällt oder gefiedert und wie dem Schweinswal mit Land- und Forstwirtschaftlichen Mitteln geholfen werden könnte übersteigt mein Wissen über Wale.

Ich glaube den Schweinswal sollten wir hier nicht auf die sprichwörtliche Goldwaage legen :)
Die Liste ist insofern interessant, weil wir hier durchaus jagdliche und auch hegerische Aspekte daran festmachen können. Denke, dass man das sogar auf den etwas verkürzten Slogan "Wald mit Wild" herunterbrechen könnte und diverse "Renaturisierungsprojekte" in denen seitens des Naturschutzes (Mega)herbivoren (zB Görings Retro-Auerochsen/Heckrinder oder fraglich Wilde Pferde) zum Aufbau und Erhalt einer artreichen, strukturierten Waldlandschaft scheinen diesem Konzept ja Recht zu geben.

Auch schälendes Rot- und verbeissendes Rehwild kann, in bestimmten Bestandsdichten, durchaus einen wichtigen und vermutlich sogar autarkeren und nachhaltigeren Beitrag zu lichten, artenreichen und offenen Wäldern liefern.

Von daher entlarvt hier die Rote Liste und der Artenschutz kurz gedachte Interessen gewisser Waldinvestoren und unterfinanzierter Forstverwaltungen nach weitgehendem Totalabschuss von "Reh und Hirsch" als primär pekonär motiviert (Gatterungen sparen und leicht bewirtschaftbaren Waldbau betreiben).

Das allerdings frühere Rotwild-Dorados wie die in (national)sozialistischer Zeit völlig überhegte Schorfheide etc selbstverständlich hier nicht als Vorbild dienen sollen ist klar.
Aber einen gewissen und sogar gestalterischen Eingriff von Wild in einen Lebensraum sollte man, aus artenschutzrechtlicher Sicht betrachtet, dann vermutlich etwas selbstbewusster propagieren als das aktuell (Gams war als Stichwort genannt) in der modernen Denke gegeben scheint.


49760685691_ff5ee36f72_b.jpg

Die Natur/ das Leben findet immer einen Weg... :giggle:

https://www.youtube.com/watch?v=-QhXmIBDUBM
 
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Guest
wie dem Schweinswal mit Land- und Forstwirtschaftlichen Mitteln geholfen werden könnte übersteigt mein Wissen über Wale.

In dem man das Ökosystem Ostsee nicht mit Gülle aus Schweinemastbetrieben belastet, wie es z.B. in Dänemark und im Norden Deutschlands passiert.
Mittlerweile nimmt die Situation im Kleinen Belt dramatische Züge an.
 
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