Hasenpreise

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kleines Missverständnis,ich meine wirklich nicht die € 7.-/Stück sondern die Strecke von 40 Hasen die Du in Deinem Eifer übernehmen und loswerden musst.Oft noch zerwirkt und küchenfertig.Das ist brutal viel Arbeit,dafür dass Du auch auf sehr guten Jagden manchmal nicht oder nur 2x zum Schuss kommst ist Ausnutzung der Eifrigen.
Ich kenne diese Jagdherren zur Genüge,selber keinen Absatz oder zu bequem dafür sich die Arbeit aufzuhalsen .Das lauft auf das Motto hinaus: " an Bläden aus der Stodt find ma scho"
@ Andal,die Erdinger Gegend quillt doch über vor Hasen.Vom Flughafen bis Speichersee Ismaning.jagdlich ein Traum .Vom Rotwild bis zum Hasen.
Hm - gefühlt fährt bei Dir gerade der Dampfer in eine 'besondere' Richtung 🚢
 
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kleines Missverständnis,ich meine wirklich nicht die € 7.-/Stück sondern die Strecke von 40 Hasen die Du in Deinem Eifer übernehmen und loswerden musst.Oft noch zerwirkt und küchenfertig.Das ist brutal viel Arbeit,dafür dass Du auch auf sehr guten Jagden manchmal nicht oder nur 2x zum Schuss kommst ist Ausnutzung der Eifrigen.
Ich kenne diese Jagdherren zur Genüge,selber keinen Absatz oder zu bequem dafür sich die Arbeit aufzuhalsen .Das lauft auf das Motto hinaus: " an Bläden aus der Stodt find ma scho"
@ Andal,die Erdinger Gegend quillt doch über vor Hasen.Vom Flughafen bis Speichersee Ismaning.jagdlich ein Traum .Vom Rotwild bis zum Hasen.
Unser Revier ist kurz vorm Flughafen entlang der FTO (Flughafentangente Ost)
 
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Die Vermarktung vom Hasen ist weiterhin schwer. . Den Hasen so nach der Jagd in der Decke zu verkaufen war früher kein Problem. Heute ist das Wissen wie ich den Hasen abbalge und dann für die Küche fertig mache nur mehr bei wenigen vorhanden.
Muss ich das selber machen, verkaufe ich ihn nicht mehr sondern esse ihn selber.
Dazu kommt, dass Hasen leicht als Schleppwild verkauft werden kann, sie sind mit 7 € ja kaum teurer als Kaninchen aber das will keiner. Zeitweise wurden vom Händler bis 10€ direkt von der Strecke bezahlt, kann auch durchaus dieses Jahr wieder sein. Ist aber jedes Jahr aufs neue unsicher. Auf der Treibjagd werden wir wohl 40 Hasen haben. Dazu kommen bei 2 kleinen Jagden noch mal 40. Für diese ist der Absatz gesichert. Wer also 10.12. 40 Hasen gebrauchen kann, kann gerne mit an dem Tag. Die Jagd wird von 9 Uhr 30 bis 15 Uhr dauern.
Abends Schüsseltreiben ist keine Pflicht. An so einem Tag wird der Jagdkönig wohl 6 Hasen erlegt haben, ein anderer keinen.
Übrigens ich bekomme eher10 Einladungen zur Drückjagd.
 
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.... in 2022 sind die Hasen untergewichtig.
Wir haben keinen gewogen, aber die allgemeine Tendenz auch von Nachbarn
ist die Feststellung, dass diesen Jahr die Hasen leicht sind.
Bisher habe ich 10,- Euro für einen Hasen verlangt und auch 2022 beibehalten.

Die Nachfrage ist besser als in den vergangenen Jahren, da aktuell der Hase
als 'rares' Gut angesehen wird.
Die Strecken liegen bei 50% vom Vorjahr.
Einerseits weil es weniger gibt, andererseits weil die Pächter auch auf die Situation
etwas Rücksicht nehmen und nicht im Umfang der vergangenen Jahre jagen lassen.
 
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Ich würde gern 5 Stk. kaufen. Abbalgen mache ich alles selbst. PLZ:71...
Fahre auch ein Stück weit- kein Problem.
Danke schon mal
 
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Ich würde gern 5 Stk. kaufen. Abbalgen mache ich alles selbst. PLZ:71...
Fahre auch ein Stück weit- kein Problem.
Danke schon mal
Sorry - bei mir ist es seit letztem Wochenende durch.
Wenn ... kann ich maximal noch einen Kontakt herstellen.
PLZ 86720
Irgendwann ab Mitte November ....
 

ElCaracho

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Die Vermarktung vom Hasen ist weiterhin schwer. . Den Hasen so nach der Jagd in der Decke zu verkaufen war früher kein Problem. Heute ist das Wissen wie ich den Hasen abbalge und dann für die Küche fertig mache nur mehr bei wenigen vorhanden.
Muss ich das selber machen, verkaufe ich ihn nicht mehr sondern esse ihn selber.
Dazu kommt, dass Hasen leicht als Schleppwild verkauft werden kann, sie sind mit 7 € ja kaum teurer als Kaninchen aber das will keiner. Zeitweise wurden vom Händler bis 10€ direkt von der Strecke bezahlt, kann auch durchaus dieses Jahr wieder sein. Ist aber jedes Jahr aufs neue unsicher. Auf der Treibjagd werden wir wohl 40 Hasen haben. Dazu kommen bei 2 kleinen Jagden noch mal 40. Für diese ist der Absatz gesichert. Wer also 10.12. 40 Hasen gebrauchen kann, kann gerne mit an dem Tag. Die Jagd wird von 9 Uhr 30 bis 15 Uhr dauern.
Abends Schüsseltreiben ist keine Pflicht. An so einem Tag wird der Jagdkönig wohl 6 Hasen erlegt haben, ein anderer keinen.
Übrigens ich bekomme eher10 Einladungen zur Drückjagd.


Wir halten das bei uns in der Ecke so, da die Jagden eh immer die gleichen Besucher haben: Jeder nimmt einen Hasen mit, Treiber bekommen natürlich auch. Bei manchen Jagden fährt ein Metzger den Hasenwagen, der bricht immer direkt nach dem Trieb auf und bekommt 10 Hasen für seinen Tag.

Was dann noch in der Kühlung übrig ist wird in einer Gemeinschaftsaktion abgebalgt (das geht in 3 Minuten) und in Keulen, Rücken, Vorderläufe zerlegt. Kostet dann 25,-

Ein paar Jagdgenossen bekommen dann noch Ihren traditionellen Weihnachtshasen. Und man hat selbst noch ein paar für Kunden.

So richtige Mengenkäufer sind bei uns auch eher selten, kommen aber gelegentlich noch vor - speziell die Jagden mit Strecken über 100 Hasen brauchen immer einen guten Abnehmer, Hoteliers nehmen schon mal mehr, über den Preis brauchen wir aber nicht reden.

.... in 2022 sind die Hasen untergewichtig.
Wir haben keinen gewogen, aber die allgemeine Tendenz auch von Nachbarn
ist die Feststellung, dass diesen Jahr die Hasen leicht sind.
Bisher habe ich 10,- Euro für einen Hasen verlangt und auch 2022 beibehalten.

Die Nachfrage ist besser als in den vergangenen Jahren, da aktuell der Hase
als 'rares' Gut angesehen wird.
Die Strecken liegen bei 50% vom Vorjahr.
Einerseits weil es weniger gibt, andererseits weil die Pächter auch auf die Situation
etwas Rücksicht nehmen und nicht im Umfang der vergangenen Jahre jagen lassen.

Ich kann das vom Wochenende bestätigen, die Hasen waren sehr leicht bei der ersten Treibjagd des Jahres.
 

steve

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Bei mir im Umfeld gäbe es schon Hasen; ich tue mich bei der Vermarktung aber schwerer als mit anderem Wild. Die Generation Nichtjäger die den Hasen einfach vom Streckenplatz mitgenommen hat - so dass man sich teilweise eilen musste auch noch einen zu bekommen -, die gibt es (hier) nicht mehr. Selbst fertig machen und verkaufen ist aber recht viel Arbeit; da müsste am Ende des Tages ein Preis rauskommen den ich kaum verlangen möchte. Ich hatte mal, als bei einer Jagd im Münsterland Absatzprobleme aufgetaucht sind 20 ausgeworfene Hasen mitgenommen. Habe sie auch alle losbekommen, der Telefonkette sei Dank. Aber beim Fertigmachen habe ich mich doch ziemlich dafür gehasst.

Bei meinen Wildkunden bestehen aufgrund des eben schon recht besonderen Geschmacks doch auch oft Vorbehalte gegen Hase. Hier kommt noch hinzu, dass ich diese Vorbehalte durchaus teile. :geek: Ich habe erst einmal richtig guten Hasenbraten gegessen, der war allerdings völlig in Rotwein ertränkt. Und Hasenpfeffer schmeckt halt wie Gulasch schmeckt. Das könnte ja auch alles sein...

Zum ersten Mal seit Jahren hat mich vor drei Wochen ein Bekannter nach fünf Hasen gefragt. Das gab es wirklich ewig nicht mehr. Sonst sind bei etwa 20 Wildkunden die von mir vor allem Rehe kaufen die fünf Hasen schon ein guter (!) Gesamtumsatz.
 
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Nächste Woche Treibjagd im heimatlichen Revier, ich habe schon abgesagt - auch als Treiber weil ich Besuch bekomme. Mit dem Besuch plane ich dann unseren Messe Tag in Hannover, da wir einige Stände zu besuchen haben und ich einige Dinge von der Messe mitnehmen muss, für den Betrieb... Ich hoffe mein Kumpel hat ein starkes Kreuz, sonst bricht er ab. 🤣

Bei uns im Revier sind Hasen allerdings ziemlich knapp dieses Jahr. Bei den Kanin hat es wegen eines Ausbruches der Chinaseuche ebenfalls Einbrüche gegeben. Im Revier auf der Arbeit überlegt mein Chef gerade, ob wir überhaupt eine Treibjagd machen wollen dieses Jahr...

Hasen... Jo, Hasen, letzte Treibjagd hatten wir noch 23 Hasen auf der Strecke... in diesem Jahr, wird es schwierig - und verkaufen? Keiner hier will Hasen haben, außer uns Jägern.
 
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ich denke, wir Jäger sind zum Teil auch selbst mit schuld an der Vermarktungssituation beim Hasen; ich würde auch keinen Hasen mehr im Ganzen kaufen, der am Vortag erlegt und so weggehangen wurde und wo ich Quasi für 10 Euro eine Wundertüte bekomme....
Wird der Hase zeitnah nach der Erlegung aufgebrochen und abgebalgt und dann noch in die Kühlung gehangen , ist das Wildbret nicht schlecht, für meinen Geschmack😉
 
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.... in 2022 sind die Hasen untergewichtig.
Wir haben keinen gewogen, aber die allgemeine Tendenz auch von Nachbarn
ist die Feststellung, dass diesen Jahr die Hasen leicht sind.
Bisher habe ich 10,- Euro für einen Hasen verlangt und auch 2022 beibehalten.

Die Nachfrage ist besser als in den vergangenen Jahren, da aktuell der Hase
als 'rares' Gut angesehen wird.
Die Strecken liegen bei 50% vom Vorjahr.
Einerseits weil es weniger gibt, andererseits weil die Pächter auch auf die Situation
etwas Rücksicht nehmen und nicht im Umfang der vergangenen Jahre jagen lassen.

Kann es eventuell daran liegen, dass bei der (für die Hasen idealen) trockenen Witterung wesentlich mehr Junghasen durchgekommen sind, und diese natürlich noch etwas leichter sind ?
 
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Früher waren viele Schützen auf Hasen geübt. Mit einem sauberen Schuss wurde der Hase vor den Kopf geschossen, so dass er sauber rollierte. Die Durchgehschützen schossen nicht auf einen aufstehenden Hasen (der ansonsten nämlich die Schrote voll auf Rücken und Keulen kriegt). Es gab auch wenig Durchgehschützen und viele Treiber.

Heute besteht die "Treiberwehr" fast ausschließlich aus Schützen. Jeder will bei den kleinen Strecken was schießen. Ein aufstehender Hase wird von mehreren Leute "beflakt", und das meist hinten oder voll drauf.

Wenn man solche Hasen fertig machen muss, dann graut es einem. Blutergüsse und Schrote noch und nöcher. Eigentlich nicht wirklich zu vermarkten. Dazu kommt, dass immer noch nicht jeder die Hasen sofort ausnimmt, sondern die Innereien manchmal einige Tage (!) vor sich hingammeln. Lecker ... und wir hatten bei den ersten Treibjagden dieses Jahr 20°C und wärmer.

Letztes Jahr habe ich einige Hasen zu einem Wildvermarkter ("Profi") gebracht, um sie fertig machen zu lassen. Ausgenommen hatte ich sie natürlich sofort selber.

Wie ich die wieder bekommen habe ... Zwar hübsch einvakuumiert mit schönem Aufkleber, aber dafür noch mit den oben erwähnten Blutergüssen, die Rippen noch dran, die Silberhäutchen nicht entfernt (der Rücken nicht "pariert"). Zugegeben, das Fertigmachen kostete pro Hasen auch nur 4 €, das hätte mich stutzig machen müssen.

Kurz, wer als Endverbraucher für einen solchen Hasen 25 € oder mehr bezahlt, der kauft sich so schnell keinen zweiten.

In gesegneteren Niederwildgegenden mag es vielleicht noch besser aussehen, hier ist es leider wie oben beschrieben.
 
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Ich habe einen befreundeten Koch im Ruhestand - der macht mir daraus die feinsten Leckereien. Mein Favorit ist Hasenpastete.

Ansonsten sind die wirklich schwer zu vermarkten - alle Abnehmer die Rehwild bei mir kaufen sind auf Hasen "allergisch" - warum auch immer...
 
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Schießt man den "Küchenhasen" mit der großen Kugel auf das Haupt oder kleine Kugel (.22lfb/223 VM) auf das Blatt?
 

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