Hasenpreise

ElCaracho

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33 Hasen an der Strecke - 30 Stück davon 'verkaufbar'.
- - -

Da hast du ein wichtiges Thema beiläufig erwähnt! Der Hasenpreis ist häufig schlecht, da einfach zuviele 5m-Hasen geschossen werden.... Habe mal drei mitgenommen nach der Treibjagd, die waren einfach verwüstet - kam allerdings erst nach dem abziehen zum Vorschein.
Auch bei mit der Flinte erlegtem Wild ist auf einen sauberen Schuss zu achten....,man schiesst ja seine Rehe auch nicht mit Ansage grün.
 
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..... nimmt ein jagender Hotelier in unserer Ecke die Niederwildstrecken ab und setzt sie in seinem wunderbaren Restaurant auf die Karte.
Ein mir bekannter Gastronom war bis vor zwei Jahren mein Hauptabnehmer.
Der wollte immer mindestens 10 Stück, eher 15 Stück.
Mit Corona hat sich die Situation völlig verändert.
 

ElCaracho

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Ein mir bekannter Gastronom war bis vor zwei Jahren mein Hauptabnehmer.
Der wollte immer mindestens 10 Stück, eher 15 Stück.
Mit Corona hat sich die Situation völlig verändert.

Ja Corona sorgt bei uns eher dafür, dass es keine/weniger Treibjagden gibt. Wir hier im schönen Bayern schiessen ja mit der Intensivbettenbelegung gerade mal wieder den Vogel ab, da muss man dem ja nicht noch Vorschub leisten.
Gibt`s zu Weihnachten eben ein paar Kugelhasen.
 
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... Der Hasenpreis ist häufig schlecht, da einfach zuviele 5m-Hasen geschossen werden.... Habe mal drei mitgenommen nach der Treibjagd, die waren einfach verwüstet - kam allerdings erst nach dem abziehen zum Vorschein.
Auch bei mit der Flinte erlegtem Wild ist auf einen sauberen Schuss zu achten....,man schiesst ja seine Rehe auch nicht mit Ansage grün.
Man kann den Hasen sicherlich auch auf 5 Meter schießen ...
... nur sollte man dann sein Handwerk verstehen.
Über den Rücken, die Löffel tief rasieren - der Hase rolliert und hat am Körper keinen Schrot.
Meine DF hat bereits im erst Lauf eine Voll-Choke-Bohrung - damit funktioniert das.
Ansonsten hast Du sicherlich tendenziell recht.
Nur das primäre Problem sehe ich darin, dass man sich als Jäger nicht um den Markt gekümmert hat. Die Gastronomie fällt weg und es wurde keine Alternative aufgebaut.
Vor 2 Jahrzehnten habe ich im Jahr noch 500 Hasen vermarktet - das war auch Arbeit.
 
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Ja Corona sorgt bei uns eher dafür, dass es keine/weniger Treibjagden gibt. Wir hier im schönen Bayern schiessen ja mit der Intensivbettenbelegung gerade mal wieder den Vogel ab, da muss man dem ja nicht noch Vorschub leisten.
Meine eigene Hasen-Jagd war noch am letzten Okt.-Wochenende.
25 Jäger, 27 Treiber, eingeladen nach 3G-plus ... mit dem Ergebnis, dass es 11 Infizierte gab.
Wenn ich mir den Umgang mit dieser Tatsache anschaue, dann habe ich das Gefühl, dass
die Politik nicht an eine 4. Welle geglaubt hat - es ist nichts vorbereitet.
Daher wundert mich das Explodieren der Zahlen nicht.
-
Aber damit sind wir bei einer anderen Baustelle, die nicht hier hergehört.
 

Westwood

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Mitjäger könne Hasen im Revier für 0€ mitnehmen, Bedingung ist aber den Abschuss in einem mit dem Bestand verträglichen Maß zu halten.

Abgebalgt und Vakuumiert gebe ich das Stück für 18€ ab, schieß aber nur auf Bestellung mit der Kugel und lasse die Löffelmänner sonst in Ruhe.
 
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Mitjäger könne Hasen im Revier für 0€ mitnehmen, Bedingung ist aber den Abschuss in einem mit dem Bestand verträglichen Maß zu halten. ...
Ganz wichtig - bei gesichert mehr wie 40Ha/100ha jagen wir.
Immer noch nach einer Erhebung mit Scheinwerfer zwecks Vergleichbarkeit.
Die Ansage war, dass wir nach dem Treiben, in dem der 30. Hase erlegt wurde, abblasen.
Daraus ergibt sich in 2021 eine bejagte Fläche von lediglich 53ha.
 
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Bei uns in Österreich mußt du jemanden finden der die Hasen abnimmt. 3€ sind da schon ein guter Preis. Noch extremer beim Fasan. Da sind 80cent schon gut.
selbst wenn die Strecke verlost eird, bleibt viel Wild liegen. Wird dann zur Hundearbeit verwendet.

Es ist echt traurig, dass für ein so gutes und hochwertiges Lebensmittel regional so wenig bezahlt wird 😥

Bei euch das Niederwild und in anderen Gegenden das Schalenwild.

Und wenn man bedenkt, was beim Niederwild für die Hege aufgewendet werden muss um solche Strecken zu ermöglichen.

Und dann wird Hirsch- und Lammfleisch aus Neuseeland und Rindfleisch aus Argentinien zu jedem Preis vom Kunde gekauft 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️
 
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Bei uns in Österreich mußt du jemanden finden der die Hasen abnimmt. 3€ sind da schon ein guter Preis. Noch extremer beim Fasan. Da sind 80cent schon gut.
selbst wenn die Strecke verlost eird, bleibt viel Wild liegen. Wird dann zur Hundearbeit verwendet.
Da würde ich mir ja die Jagd darauf sparen bzw. nur die einladen die es auch zu schätzen wissen!
 

KHH

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Wenn ich das lese, lerne ich unsere hiesigen Bedingungen gleich nochmal mehr zu schätzen. Verliert man manchmal aus den Augen bzw erachtet es als normal. Wildschaden durch Hasen ist hier kein Thema, schon gar nicht ersatzpflichtiger Schaden. Letztes Jahr haben wir rund 80 erlegt, dieses Jahr stehen wir bei etwa 50. An der Jagd sind die Jäger im Revier und auch Gäste beteiligt. Die Strecke ist teils direkt nach der Jagd von den Teilnehmern gekauft, aber auch 'überzählige' Stücke finden recht gut Absatz. 10 - 15 Euro sind kein Problem, natürlich vom Streckenplatz weg etwas günstiger als abgehangene, abgebalgte und ggf vakuumierte Stücke. Selbstverständlich sind die Bedingungen aber sicher auch nicht, Raubwild wird sehr intensiv bejagt und der Lebensraum durch Wildäcker verbessert. Entnommen wird nur, was nach Zählung vertretbar ist.
 
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Bei uns in Österreich mußt du jemanden finden der die Hasen abnimmt. 3€ sind da schon ein guter Preis. Noch extremer beim Fasan. Da sind 80cent schon gut.
selbst wenn die Strecke verlost eird, bleibt viel Wild liegen. Wird dann zur Hundearbeit verwendet.



Vielleicht wäre es ja auch möglich das nicht zu veräußernde Wild, wenn ein paar mit anpacken, küchenfertig zu machen und es der Tafel oder anderen caritativen Organisationen zu spenden, natürlich mit dem entsprechenden Artikel in der Tageszeitung?
Wäre sicher ne gute PR.
Ist nicht wirtschaftlich aber das ist Jagd nie.
 

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