Haupt- oder Trägerschuss ?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 7846
  • Erstellt am

Haupt- oder Trägerschuss antragen

  • nein

    Stimmen: 57 47,1%
  • ja

    Stimmen: 9 7,4%
  • kommt auf die Situation (Begleitumstände) an

    Stimmen: 55 45,5%

  • Umfrageteilnehmer
    121
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
A

anonym

Guest
Das sind aber meist suchen die erstens meist nicht ewig gehen und dann auch zu bekommen sind zweitens sind dann wichtige Organe betroffen
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Geht man nach den von meinem LJV veröffentlichten Nachsuchenstatistiken, sinkt die Anzahl der Nachsuchen seit Jahren beständig stetig ab, obwohl die Jahresstrecken immer größer werden. Daraus kann jeder seine eigenen Schlüsse ziehen. Also entweder wird immer weniger nachgesucht oder immer besser geschossen?


Vom NSF als "Beichtvater" kann übrigens keine Rede sein, denn das Beichtgeheimnis ist nicht ganz so geheim. Der NSF soll in seinem Berichtsblatt "Leistungsnachweis Schalenwildnachsuche" an den LJV so gut wie alle Details der Nachsuche und des Hundeinsatzes inkl. Sitz des Schusses, Revier und Schützenname angeben, sonst wird ihm die Nachsuche nicht anerkannt.

Welcher Schütze will denn da beim LJV als wiederholter missglückter Trägerschütze aktenkundig werden?

Die Anzahl der Jäger die mindestens einmal jährlich auf dem Schiessstand gesichtet werden ist prozentual sehr gering und wäre ganz sicher noch viel geringer, wenn nicht der Landesforst mit seiner riesigen Begeherzahl auf einen Schiessnachweis bestehen würde. Für den muss man bei uns übrigens nicht treffen, sondern nur ein paar Schüsse abgeben. Also bei 5 Schüssen 5-mal gefehlt und es gibt trotzdem den Schiessnachweis und das Jagdjahr ist gerettet. Heisst ja auch Schiessnachweis und nicht Treffsicherheitsnachweis :biggrin:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
15 Okt 2011
Beiträge
7.718
Mir wurde letztens der Tipp gegeben bei F... kein Glas Montieren und Einschießen zu lassen.
Waffe abgeholt, 3 mal nen Bock gefehlt und dann auf den Stand und den Fehler gefunden, deutlicher Tiefschuss.
Ich persönlich gehe mit keiner Waffe raus die nicht bewiesen hat, dass sie dahin schießt wo ICH hinziele.
Aber auch auf dem Stand habe ich Experten gesehen die beim Einschießen den Lauf auflegen. Ich denke da ist oft das Problem des schlechten Schusses zu suchen.


Waidmannsheil
Lucas
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
7 Feb 2008
Beiträge
3.060
Die Anzahl der Jäger die mindestens einmal jährlich auf dem Schiessstand gesichtet werden ist prozentual sehr gering und wäre ganz sicher noch viel geringer, wenn nicht der Landesforst mit seiner riesigen Begeherzahl auf einen Schiessnachweis bestehen würde. Für den muss man bei uns übrigens nicht treffen, sondern nur ein paar Schüsse abgeben. Also bei 5 Schüssen 5-mal gefehlt und es gibt trotzdem den Schiessnachweis und das Jagdjahr ist gerettet. :biggrin:

Dann ist das aber ein Fehler der Jagdleitung, wenn solcher Jäger trotzdem auf Bewegungsjagden eingeladen wird. Ich kenne es so, dass bei den Schießkinoterminen ein Forstbeamter dabei ist und der schaut auch die ganze Zeit zu. Wer ganz schlecht oder garnicht trifft kriegt dann eine Aufforderung mit Übung nachzubessern. Andernfalls wird diesem Jäger nahegelegt sich auf Ansitzjagd zu beschränken.
Insgesamt ist das Niveau dort inzwischen aber relativ gut, zumindest bei denen die nicht das erste mal ein Schießkino besuchen.

@Harras
Ja, die Frage ist aber ob der Weidwundtreffer nur deshalb als häufigste Ursache in der Statistik erscheint weil er am häufigsten erfolgreich abgeschlossen wird. Der Treffersitz ist oft nur am Stück direkt genau zu beurteilen. Die nicht erfolgreichen Nachsuchen (bei eindeutiger Verletzung) dürften aber hauptsächlich andere Ursachen haben, die von dir genannten Schüsse sicher ganz klar mit hohem Anteil.
 
Registriert
4 Jul 2012
Beiträge
3.581
Hallo Lucas

Mir wurde letztens der Tipp gegeben bei F... kein Glas Montieren und Einschießen zu lassen.
Waffe abgeholt, 3 mal nen Bock gefehlt und dann auf den Stand und den Fehler gefunden, deutlicher Tiefschuss.
Ich persönlich gehe mit keiner Waffe raus die nicht bewiesen hat, dass sie dahin schießt wo ICH hinziele.
Es verbietet sich ja wohl selbstredend mit irgendeiner Waffe auf Wild zu schießen, bei der man nicht aus eigener Erfahrung weiß, wo sie hinschießt. Das sind aber absolute Basics und keine fortgeschrittene Ballistik für Schießlehrer. Eine neue Büchse wird zuallererst mal auf dem Stand geschossen, was nicht nur zur Überprüfung der TPL dienlich ist, sondern auch dem grundlegenden Handling damit. Stichwort Abzugscharakteristik usw usf.

Aber auch auf dem Stand habe ich Experten gesehen die beim Einschießen den Lauf auflegen. Ich denke da ist oft das Problem des schlechten Schusses zu suchen.
:11: Im Ernst?
 
Registriert
15 Okt 2011
Beiträge
7.718
Das ist mein Ernst!

Der Jäger mit dem neuen Glas ist genau einmal im Jahr auf dem Stand und das ist nen Pokalschießen, welches er auch zum Kontrollschießen nutzt.
Wie gesagt hat auf 90 , 60 und 40m gefehlt und hat dann das erste mal auf dem Stand mit dem neuen Glas geschossen.
Dann muss man sich nicht wundern.
Die Nachsuchenstatistik hinkt meiner Meinung nach. Die dunkelziffer, wo mit dem eigenen Hund gesucht wird und das Stück als gesund oder nicht zu bekommen abgeschrieben wird ist sicherlich deutlich höher.

Waidmannsheil
Lucas
 
Registriert
7 Feb 2008
Beiträge
3.060
Sense0815;1965150 Die Nachsuchenstatistik hinkt meiner Meinung nach. Die dunkelziffer schrieb:
Ist also nur ein Ausschnitt mit der Frage ob repräsentativ.
Aber auch im von dir angesprochenen laienhaften Nachsuchenwesen dürften die Weidwundschüsse deutlich im Erfolgsbereich liegen, die Lauftreffer, Krelltreffer und andere nicht unmittelbar tödliche Treffer außerhalb.
Einen Rückschluß auf Schießfertigkeit der Jäger lässt beides nicht zu.
 
Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
7.748
Unsere Kreisjägerschaft hat rund 350 Mitglieder. Davon sind maximal 40 einmal jährlich beim Anschießen der Büchsen, ca. 30 die mehr als einmal dort erscheinen und genau 12 Mann die intensiv trainieren.
Bei uns sind es wesentlich mehr.
KG hat ~500 Mitglieder, und wir vergeben jährlich etwa 250 Jahresschießnadeln. Die 100m Stände sind gut besucht, beim lfd. Keiler weniger gut. Bei 100 Ringen von 150 möglichen (hochwildtaugliches Kal.) kann eine Drückjagdnadel erworben werden, die beim Landesforst gefordert wird, wenn man dort auf DJen gehen möchte!
Die Ungeübten müssen für die 100 Ringe üben, die Geübten schaffen das ziemlich locker im ersten Anlauf:)
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Es menschelt überall auch bei den Nasu-Leuten.

Eine lange Nachsuche geht halt dann nicht auf einen WW-, sondern einen anderen weniger schlechten Schuss zurück.
Die Statistik stimmt, der Hund war gut und erfolgreich und der Schütze ist aus dem Schneider.
Er hat eine Nasu machen lassen, die erfolgreich war und die Welt ist in Ordnung.
 
Registriert
7 Feb 2008
Beiträge
3.060
Es menschelt überall auch bei den Nasu-Leuten.

Eine lange Nachsuche geht halt dann nicht auf einen WW-, sondern einen anderen weniger schlechten Schuss zurück.
Die Statistik stimmt, der Hund war gut und erfolgreich und der Schütze ist aus dem Schneider.
Er hat eine Nasu machen lassen, die erfolgreich war und die Welt ist in Ordnung.

Auch deine Ironie schießt daneben.
Sogar wenn du den Nachsuchenleuten damit getürkte Statistiken unterstellst.
Die NAchsuchenstatistiken lassen höchstens die Erfolge einem Treffer zuordnen, die Mißerfolge nur dann wenn kein Zweifel an der Eindeutigkeit der Verletzung besteht, was sicher die seltene Ausnahme ist.
Fakt ist aber, und das hat @Harras geschrieben, dass nicht unmittelbar tödliche Treffer im Bereich Träger/Haupt ganz schwierige Nachsuchen ergeben mit geringen ERfolgschancen, für das Stück aber ebensowenig Chancen bestehen die Verletzung auszuheilen und zu überleben.
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
@silo
nimm doch einfach zu meinem Post Stellung.
Das wäre doch schon mal was.
Wenn der Schütze genannt werden muss, dann würde sich u.U. herausstellen,
dass es mit der von Harras und seinen Freunden betonten Schießfertigkeit
doch nicht so weit her ist. Woher kommen denn die NaSu, wenn der wg. Jäger
niemals woanders hinschießt als auf "Vollblatt".

Kein Mensch schießt auf Träger, aber nachgesucht werden sie haufenweise.
Seltsame Rechnerei.
 
Registriert
7 Feb 2008
Beiträge
3.060
Kein Mensch schießt auf Träger, aber nachgesucht werden sie haufenweise.
Seltsame Rechnerei.

Hat wer behauptet ?
Sie verursachen bei Mißglücken fast aussichtlose Nachsuchen, das wurde behauptet. Und es wurde festgestellt dass mißglückte Schüße "hinters Blatt" am ehesten im Weichen abkommen. Und solche SChüße sind erfolgsversprechender für die Nachsuche, was sich in der Statistik mit höchstem Anteil wiederspiegelt.
Oder reden wir hier von was völlig verschiedenem ?
 
Registriert
27 Jan 2006
Beiträge
12.230
Hat wer behauptet ?
Sie verursachen bei Mißglücken fast aussichtlose Nachsuchen, das wurde behauptet. Und es wurde festgestellt dass mißglückte Schüße "hinters Blatt" am ehesten im Weichen abkommen. Und solche SChüße sind erfolgsversprechender für die Nachsuche, was sich in der Statistik mit höchstem Anteil wiederspiegelt.
Oder reden wir hier von was völlig verschiedenem ?
Bist Du nun für solche Schüsse oder nicht ? :cool:
 
A

anonym

Guest
Die Zahl der Nachsuchen zur Gesamtstrecke liegt wohl unter einem Prozent.
Wenn jetzt noch ein Haltepunkt wählt der 5cm Abweichung in jede Richtung erlaubt, das wäre mitten auf dem Blatt, und nicht irgendwelche Kunstschüsse abgegeben werden ist alles gut.
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Hat wer behauptet ?
Sie verursachen bei Mißglücken fast aussichtlose Nachsuchen, das wurde behauptet. Und es wurde festgestellt dass mißglückte Schüße "hinters Blatt" am ehesten im Weichen abkommen. Und solche SChüße sind erfolgsversprechender für die Nachsuche, was sich in der Statistik mit höchstem Anteil wiederspiegelt.
Oder reden wir hier von was völlig verschiedenem ?

Scheinbar doch nicht.
Es geht um riskante Schüsse und dadurch verursachten Leiden, die dem Wild zugefügt werden.

Wenn ich mir diese ganzen waidgerechten Postereien so anschaue, werden außer auf breit stehendes Wild offensichtlich überhaupt keine Schüsse abgeben.
Hinter dem Blatt rein und gegenüber vor dem Blatt raus oder umgekehrt, Schüsse auf Stich und Trägeransatz und sich die daraus ergebenden Variationen und Kombinationen kommen offensichtlich überhaupt auf der Jagd nicht vor.
Gejagt wird aber schon - oder??

Missglückte Schüsse müssen keinesweg "am ehesten im Weichen" abkommen.
Das wäre auf stehendes Wild - falls wir uns darauf beschränken wollen - beim nach rechts vermucken der Fall, wenn das Stück nach links steht.
Was ist denn mit den Laufschüssen, bei denen soweit nach unten "verzogen" wird wie WW-Treffern nach der Seite?? Nach oben verzogen, verrissen oder vermuckt verursacht die WW-Abweichung einen Krellschuss

Man braucht, falls man überhaupt einen Schießstand besucht, nur mal beobachten, wo die Mehrzahl der Treffer auf der Scheibe sitzen.
Bei 100 Schuss zeichnet sich eine Tendenz nach rechts oder rechts-tief ab.
Aber nicht auf der Neun oder gar der Zehn, so viel muss gar nicht erwartet werden.
Woher das kommt, darüber können unsere Schießexperten bestimmt eine Vermutung anstellen.

Das lernt man alles nicht im JJ-Kurs oder höchst selten von Beständern, Pächtern, Gönnern oder "Jagdherrn". Sollte ein JJ mal "in echt" besser schießen als seine Cheffe, ist es besser er hält sich sehr zurück, denn das wird übel genommen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
140
Zurzeit aktive Gäste
759
Besucher gesamt
899
Oben