Haupt- oder Trägerschuss ?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 7846
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Haupt- oder Trägerschuss antragen

  • nein

    Stimmen: 57 47,1%
  • ja

    Stimmen: 9 7,4%
  • kommt auf die Situation (Begleitumstände) an

    Stimmen: 55 45,5%

  • Umfrageteilnehmer
    121
Status
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Kunstschützen treffen bis zum Horizon Millimeter genau.
Zu Holze geschossenes Wild gibt es nicht.
Bum um, 1 a Wildqualität, sonst, glatt gefehlt.......

Wo finde ich das nächste Stück für einen weiteren Kunstschuss ?

Das angebleite Stück fressen die Sauen, Füchse oder die Kolkraben.

Und die Maden.......

Waidmannshgeil

Rüde-Mann
 
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@kuno,mit dieser Ansicht:

Unter den geschilderten Umständen sind solche Schüsse jagdliches Handwerk. Nur Stümper und möchtegerne Jäger schiessen da nicht.
Wie man auch gut sehen kann, ist da sogar noch Spielraum, nach jeder Seite gute 3cm, drin.

ziehst du dir die Verachtung aller Waidheiligen auf dich.
Du hast aber auch vor gar nichts Angst.

Der @stj hat in einem anderen Dredd über die Erlegung von 4 Rehen berichtet.
"Völlig schindermäßige Erlegung, wurscht mit bleifrei oder mit Blei" höre ich die Jagdpäpste tönen.
Bei den tausenden von Rehen, die hier von Usern erlegt werden müssten, findet man eigentlich recht wenige Bilder, die auch JJn als leuchtende Beispiele waidheiliger Schießfertigkeit dienen können.
Aber anderen, die man nicht kennt, mangelnde Praxis vorzuwerfen, ist man schnell bei der Hand.
 
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A

anonym

Guest
Henry deine Antworten stehen wieder noch aus woran liegt das nur?

4Rehe sauber zu erlegen hat auch mal wieder nichts mit dem Thema zu tun aber wenn du beim Thema bleiben sollst geht dir ja ganz schnell die Luft aus.
Strecke machen kann und soll man auch hier ging es um den gezeigten schuss nicht um drei andere.
 
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@rüde-mann:
Kunstschützen treffen bis zum Horizon Millimeter genau.

ohne zu wissen was bei dir der jagdliche Horizonzt ist, kann man dazu gar nix sagen.
Ich kenne keinen von den vielen die ich kenne, die bis zum Horizont so schießen.
Übrigens, am Horizont ist kein Kugelfang, wird dir halt nix ausmachen.


Zu Holze geschossenes Wild gibt es nicht.
Was isn zu Holze geschossen? Fällt bei dir alles vor dem Waldrand um?
Die Vollblattschützen krauchen doch oft genug "zu Holze" rum, um ihr totbringenden WW-Treffer nachzusuchen.


Bum um, 1 a Wildqualität, sonst, glatt gefehlt.......
Das mag bei dir so sein. Bei mir fallen ähnlich viele Stücke am Anschuss um wie beim @harras und das (auch ohne Trägerschuss). Wie darf ich mich jetzt fühlen?

Wo finde ich das nächste Stück für einen weiteren Kunstschuss ?
Findest du überhaupt noch was?
Hau doch nicht gar so auf den Putz

Das angebleite Stück fressen die Sauen, Füchse oder die Kolkraben.
Bleifrei kann man nix anbleien

Und die Maden.......
die machen den Rest und lassen bei bleihaltigen Geschossen das Blei übrig,
das die armen Seeadler vergiftet.
Sankt Hubertus hilf

Waidmannshgeil
Waidmanns(h)geil, (freud´scher Verschreiber):biggrin:

Rüde-Mann

S.H.
 
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Henry deine Antworten stehen wieder noch aus woran liegt das nur?

4Rehe sauber zu erlegen hat auch mal wieder nichts mit dem Thema zu tun aber wenn du beim Thema bleiben sollst geht dir ja ganz schnell die Luft aus.
Strecke machen kann und soll man auch hier ging es um den gezeigten schuss nicht um drei andere.

Mit dem Thema hat das durchaus zu tun, immerhin waren zwei Trägerschüsse dabei.
Was isn" sauber"? Anscheinend kann man auch mit Trägerschüssen sauber erlegen.
Du argumentierst doch auch an mir vorbei.
Außerdem sind 2 und 1 schon drei.

Und was Luft ausgehen angeht, spar du dir die Schnappatmung. Das legt sich auf die Dauer aufs Herz (und Gemüt) :roll:
 
A

anonym

Guest
ich hab mir die Bilder nicht angeschaut lediglich das hier eingestellte.
Kannst nicht auf meine Frage antworten oder?

Ich versteh aber immer noch nicht warum man auf gesundes Wild ein solches Risiko eingeht! Es sei denn man muss zeigen was man doch fürbein toller Typ ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

anonym

Guest
Was ist an dem von Stoeberjaeger angebrachten Schuss nicht waidgerecht oder besser gesagt nicht tierschutzgerecht ?
Wenn man sich mal ansieht was und warum nachgesucht wird , müssen einige Lautsprecher mal ihre Lautstärke etwas reduzieren .
Der von Rüdemann und einigen anderen gegebene Rat an JJ nicht auf Träger oder Kopf zu schiessen ist per se richtig .
Das gilt besonders von der Seite .
Ein angetragener Schuss von hinten aus kurzer Entfernung , d.h. unter 50-60m , bei klarer Sicht hat in etwa dieselbe Trefferfläche wie ein Schuss auf den Fuchs auf hundert Meter . Nur der wird auch bei Nacht beschossen und in vielen Fällen nicht nachgesucht oder hat jemand eine Statistik darüber ?
Und wenn man sich hier die Diskussion etwas näher ansieht , fällt auf dass einige absolut keine Ahnung vom dreidimensionalen Aufbau eines Rehes haben oder warum wird nach dem Sitz des Herzens gefragt ?
Harras kann hier soviele Antworten einfordern wie er will , bevor er nicht seine persönliche Nachsuchenstatistik veröffentlicht und zwar mit all den Details wie Entfernung , Lichtverhältnisse , Winkel usw. , ist das alles bloss nutzloses Geschreie .
Wer aus 50-60Meter Entfernung nicht den Träger eines Rehes von hinten treffen kann , sollte sich mal ernsthaft Gedanken über seine Schiessfertigkeiten machen und eventuell um Hilfe bitten oder sich eine Sehhilfe kaufen .
Vielleicht schafft ja auch die Einführung einer jährlichen obligatorischen Schiessprüfung Abhilfe .
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Was ist an dem von Stoeberjaeger angebrachten Schuss nicht waidgerecht oder besser gesagt nicht tierschutzgerecht ?
Wenn man sich mal ansieht was und warum nachgesucht wird , müssen einige Lautsprecher mal ihre Lautstärke etwas reduzieren .
Der von Rüdemann und einigen anderen gegebene Rat an JJ nicht auf Träger oder Kopf zu schiessen ist per se richtig .
Das gilt besonders von der Seite .
Ein angetragener Schuss von hinten aus kurzer Entfernung , d.h. unter 50-60m , bei klarer Sicht hat in etwa dieselbe Trefferfläche wie ein Schuss auf den Fuchs auf hundert Meter . Nur der wird auch bei Nacht beschossen und in vielen Fällen nicht nachgesucht oder hat jemand eine Statistik darüber ?
Und wenn man sich hier die Diskussion etwas näher ansieht , fällt auf dass einige absolut keine Ahnung vom dreidimensionalen Aufbau eines Rehes haben oder warum wird nach dem Sitz des Herzens gefragt ?
Harras kann hier soviele Antworten einfordern wie er will , bevor er nicht seine persönliche Nachsuchenstatistik veröffentlicht und zwar mit all den Details wie Entfernung , Lichtverhältnisse , Winkel usw. , ist das alles bloss nutzloses Geschreie .
Wer aus 50-60Meter Entfernung nicht den Träger eines Rehes von hinten treffen kann , sollte sich mal ernsthaft Gedanken über seine Schiessfertigkeiten machen und eventuell um Hilfe bitten oder sich eine Sehhilfe kaufen .
Vielleicht schafft ja auch die Einführung einer jährlichen obligatorischen Schiessprüfung Abhilfe .

Danke, das hat mir viel Tipperei gespart.
 
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1 Nov 2006
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Es geht ganz sicher nicht darum, ob jemand auf diese Distanz das Ziel treffen KANN. Wer so argumentiert hat nicht verstanden, worum es Denen, die solche Schüsse auf gesundes Wild ablehnen, wirklich geht.
 
A

anonym

Guest
Es geht ganz sicher nicht darum, ob jemand auf diese Distanz das Ziel treffen KANN. Wer so argumentiert hat nicht verstanden, worum es Denen, die solche Schüsse auf gesundes Wild ablehnen, wirklich geht.

Doch Skogman , darum geht es !

Ich habe sehr wohl verstanden worum es geht . Aber du hast offentsichtlich nicht verstanden , was ich meine .

Träger- und Kopfschüsse von der Seite sind die Ursache von üblen Nachsuchen .

Dieselben Schüsse von hinten haben ein sofortiges Zusammenbrechen des Wildes zur Folge . Unabhängig davon ob ZNS - Treffer oder Krellschuss , wartet man nicht um an das Wild heranzutreten sondern öffnet sofort die Halsschlagadern um ein Ausbluten und damit den schnellen Tod herbeizuführen . Der Fleischqualität tut es keinen Abbruch , ganz im Gegenteil und tierschutzgerecht ist es auch , weil der Tod schneller eintritt .
Aber wie gesagt nur bei geringer Entfernung .
 
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....worum es Denen, die solche Schüsse auf gesundes Wild ablehnen, wirklich geht.

Tja, worum geht es ihnen denn?

Einen Kritiker solcher Schüsse könnte ich nur ernst nehmen, wenn er seine Philosophie tatsächlich auch kompromisslos selbst lebt und das tut fast niemand!

Wer sich mit der Jagd auch nur ansatzweise auskennt, weiß, dass schon der nächste Schrotschuss auf einen fliegenden Vogel die viel höhere Gefahr birgt, ihn nur mit einigen Schrotkörnern zu verletzen, ohne dass es sofort tödlich wirkt. Nachsuchen z. B. auf in der Dämmerung beschossene Enten sind quasi unmöglich, wenn sie außerhalb der freien Suchweite eines DD heruntergehen. Auch dabei kann natürlich jederzeit ein Schrotkorn den Schnabel zertrümmern und dann leidet eine Ente oder Krähe nicht weniger als anderes Wild. In der ethischen Bewertung gibt es da keinen Unterschied. Wer also nicht bereit ist, zukünftig für seine hohen Ideale von Waidgerechtigkeit komplett auf solche Schrotschüsse zu verzichten, am besten gleich incl. aller Schüsse auf flüchtige Sauen, der sollte seine scharfen Attacken besser noch mal überdenken.
 
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27 Apr 2009
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Doch Skogman , darum geht es !

....Der Fleischqualität tut es keinen Abbruch , ganz im Gegenteil und tierschutzgerecht ist es auch , weil der Tod schneller eintritt ....

Das wissen die Briten, Skandinavier, Neuseeländer, Australier,......naja, die sind wahrscheinlich alle gewissenlos, roh und schlafen noch auf Bäumen?
 
A

anonym

Guest
Zum Thema enten als Beispiel: nenn mal eine alternative die weniger risiko bietet die ente krank zu schießen als der schuss im Flug.
Beim schuss auf Schalenwild kann ich das risiko minimieren oder aber ein toller Hecht sein wollen und kopf und Träger Schüsse antragen.
Die Anzahl der Nachsuchen die ich verursacht habe beaegt sich im unteren einstelligen Promille Bereich wenn nur wirklich erachwerte suchen zählen waren es genau 2 eine dritte konnte ich auf der DJ durch schnelles nach schießen verhindern. Ich versuche aber keine Kunstschüsse
 
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Zum Thema enten als Beispiel: nenn mal eine alternative die weniger risiko bietet die ente krank zu schießen als der schuss im Flug....

Nicht schießen! Eine andere Alternative gibt es nicht, wenn man mit aller Konsequenz solche Verletzungen vermeiden möchte.

Ich kenne einige Weltklasse-Schrotschützen persönlich und kann sicher behauten, dass auch die nicht völlig fehlerfrei bei der Jagd sind. Wer auf Flugwild mit Trefferprozenten von <1:1,5 aufwarten kann, zählt sicher schon zu den Besten. Aber auch das bedeutet, dass von drei Schüssen einer nicht sofort tödlich trifft und da kann bei 100-400 Schrotkugeln/Patrone kein Mensch voraussagen, welche Verletzungen dabei entstehen. Wer also andere Jäger zum "Donnerdrummel" wünscht, weil die unter besten Bedingungen einen völlig sicheren, aufgelegten Schuss auf 40m spitz von hinten auf einen Rehträger abgeben, der darf imho nie wieder mit einer Flinte auf Enten oder anderes Flugwild schießen, denn dort ist das gleiche Verletzungsrisiko um ein vielfaches höher!

Vielen Jägern ist offenbar gar nicht bewusst, wie sie sich mit überzogener Waidheiligkeit selbst ein Bein stellen. M. E. ist das Thema Kopf- und Trägerschüsse ganz schnell abgehandelt, wenn man sich darauf verständigt, dass das schwierig, riskant und daher keine gute Allgemeinempfehlung ist. Eher eine Ausnahme für geübte Schützen unter besten Voraussetzungen. Ebenso wie eine Niederwildtreib- oder Schalenwilddrückjagd hohe Anforderungen an die Teilnehmer stellt, die ohne ausreichendes Schießtraining und Disziplin nicht verantwortbar sind. Feddisch.
 
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