Hausken, Jaki oder Roedale?

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Ich fand diesen Vergleich seinerzeit hilfreich.

http://artikel.jagd-mit-schalldaempfer.de/2016_16_Pirsch_Ruhige Kugel.pdf

Habe mich bei der Dämpfungsleistung am "Erstschussknall" orientiert und mich aufgrund des Preis-/Leistungsverhältnisses für den Jaki Super Classic entschieden. Der Jaki kostet ungefähr die Hälfte vom Hausken Jakt JD 224 Extrem, der bezüglich Gewicht und Dämpfung besser ist. Dafür gilt der Jaki als robuster. Nach anderen Kriterien (z.B. Maße) schneiden sicherlich wieder andere Dämpfer besser ab. Kommt drauf an, wo man die Schwerpunkte setzt.
Dass dein Händler dir etwas aufschwatzen wollte, glaube ich nicht. Normalerweise wird an den teuren Produkten auch mehr verdient und er hat dir die günstigere Variante empfohlen.
 
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Grundfalsch.
Man kann die Unterschiede zwischen den Dämpfern nur grob hören. Der Unterschied zwischen 135db (sicher) und 140db (unsicher) ist kaum zu hören.
Es gibt zwei Sorten von Tests.
Die nach MIL-std vergleichen die Dämpfer untereinander, die mit Messungen am linken Ohr des Schützen messen tatsächlich relevante Werte. Das ist alles andere als subjektiv.
Die Tests geben auch Auskunft über den FRP usw.

Tests sind sehr wichtig, allerdings sind Tests ohne Angabe wie getestet wurde, welches Kaliber, Lauflänge und am Besten auch Laborierung verwendet wurde, Müll.
Und genauso sind "Erfahrungen" des Büma oder sonst wem zu bewerten.
Die sind subjektiv.

Also Tests und Herstellerseiten lesen, überlegen wie groß oder klein der SD sein muss, auf welche Waffe, für welche Jagdart, bei welchem Kaliber das Ding passen muss. Wieviel Geld man in die Hand nehmen will und muss.

Ich führe einen W110 auf einer 308 mit 51er Lauf, der reicht um mein Gehör auf der Jagd zu schützen. Deswegen würde ich heute den X108 kaufen.
Es gibt Dämpfer die dämpfen stärker, aber nicht in der Größe und nicht für den Preis.
Ab da fangen dann die Vorlieben an, oder der Zwang was anderes zu kaufen, weil man unbedingt eine 338 LM führen will.
Tests lesen ist Theorie. Grundlagen sind wichtig, aber Praxis kann kein Test ersetzen. Ausserdem werden die Tests meist unter Laborbedingungen durchgeführt. Schlussendlich kommt es auch auf die Ladung der Patrone an. Wenn ich eine geringere Pulverladung nehme ist das leiser als wenn in die Patrone bis ans Limit "stopfe".
 
G

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Guest
Ich habe auf der 8,5x63 den Aimsport Triton 50S .
Zufrieden mit der Dämpfung. Ist nicht der Leichteste, aber die Büchse hat auch einen 22mm Lauf. Vorteil ist die modulare Verwendung auch in anderen Kalibern bei nur einen Eintrag in die WBK
 
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Tests lesen ist Theorie. Grundlagen sind wichtig, aber Praxis kann kein Test ersetzen. Ausserdem werden die Tests meist unter Laborbedingungen durchgeführt. Schlussendlich kommt es auch auf die Ladung der Patrone an. Wenn ich eine geringere Pulverladung nehme ist das leiser als wenn in die Patrone bis ans Limit "stopfe".
Vollkommen richtig, geringerer Mündungsgasdruck, mit weniger Pulver oder durch schnelleres Pulver mit Brennschluss im Lauf zu erreichen. (Oder beides)
 
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Trotzdem wird aus eine 338 keine 308.

Die Tests sind alles andere als Laborbedingung. Die Praxis zeigt gar nichts.
Es sei denn, man besitzt ein Meßgerät. Also macht seinen eigenen Test.
 
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Lesen hilft.
Vernünftige Tests geben die getestet Werkslaborierung an.
Aber du machst aus einer 338 keine 308, egal mit welcher Laborierung.
Praxis ist genau das falsche bei der Auswahl eines SD. Vergleichstests der verschiedenen Modelle sind die einzig objektive Lösung.
Die eigenen Ohren taugen nicht als Messgerät.
 
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Die Tests sind alles andere als Laborbedingung. Die Praxis zeigt gar nichts. Es sei denn, man besitzt ein Meßgerät. Also macht seinen eigenen Test.
Wie schon mal gepostet, ich habe die Möglichkeit ab und an, ein Brüel & Kjær mit zu nutzen. Insbesondere Messungen bei anderen Kalibern, Lauflängen und Waffen sind nicht 1:1 mit den verbreiteten Tests 308Win 45 bis 52 Lauf zu vergleichen.
 
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Trotzdem wird aus eine 338 keine 308.

Die Tests sind alles andere als Laborbedingung. Die Praxis zeigt gar nichts.
Es sei denn, man besitzt ein Meßgerät. Also macht seinen eigenen Test.
Ok, das stimmt. Ich nehme meine .338LM nicht mit ins Revier, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.
 
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Warum denn nicht?
Lauf zu lang, Munition zu teuer, Waffe zu schwer, Waffe zu teuer um zu zerkratzen...
Ausreden kann ich...🤣🤣🤣🤪🤪😜

Aber nun mal ernsthaft, die brauche ich bei mir im Revier nicht. Da reicht mir die "zu schwache und total unbrauchbare R8 im bösen Besatzerkaliber .308".

Dürfte hoermit zu ziemlich alle Klischees abgedeckt haben. Muss jetzt weiterarbeiten sonst setzt mich die "Chefin" heute zum Mittag auf Nulldiät.
 
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Wie schon mal gepostet, ich habe die Möglichkeit ab und an, ein Brüel & Kjær mit zu nutzen. Insbesondere Messungen bei anderen Kalibern, Lauflängen und Waffen sind nicht 1:1 mit den verbreiteten Tests 308Win 45 bis 52 Lauf zu vergleichen.

Hat auch niemand behauptet. Auch nicht die Tester.
Je größer das Kaliber wird, jenseits der 308, desto größer muss der Dämpfer vom Volumen werden.
 
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Stalon empfiehlt in der Guide den XE108 und XE149 für 338. Win Mag und 9,3x62.
Dann wird der XE108 schon für die 8,5 passen.

Der Stalon ist für mich im Bereich Preis/Leistungen auf dem Papier unschlagbar. Deshalb würde ich nun auch gerne zum XE108 greifen.

Ich habe nur bei den großen Kaliberabstufungen meine Bedenken. Das nächst größere nach .30 ist nur noch .375. Hat der größere Durchmesser einen spürbaren negativen Einfluss? Kann da jemand aus der Praxis was zu sagen?

Mein BüMa vertreibt Nielsen. Der Sonic Nielsen wäre aufgrund des Gewichts meine 2. Wahl im Bereich Preis/Leistungen. Der ist jedenfalls im Kaliber .338, passend für die 8,5x63 erhältlich.
 
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Nielsen dämpft weniger.
Zumindest sagen das alle Tests.
Stalon hatte bei der W Serie mehr Abstufungen beim Kaliber, möglicherweise hat sich das als nicht notwendig herausgestellt.
 

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