Havanna-Effekt

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Aufreger des Tages: brauche für die Arbeit mittelfristig ein neues LKW Fahrgestell (4 Achser, 560 PS). Der nette Herr von Scania wollte wissen, ob das Fahrzeug noch vor 1.11. 2023 ausgeliefert werden soll, weil ab da gibts neue Vorschriften. Unter anderem muß das Fahrzeug gegen Cyberangriffe geschützt sein.

HALLLLOOOOO, GEHTS NOCH !!!!!1!

Macht Sinn. Ehemalige Kollegen von meinem Bruder hatten mal testweise einen (hochwertigen stark motorisierten Wagen deutscher Provinienz) gehackt und so programmiert, dass der NAVI-gesteuert mit 250 gegen eine Autobahnbrücke gedonnert wäre, ohne dass der Fahrer rechtzeitig hätte eingreifen können. War wohl ziemlich einfach. Etwas mehr Arbeit hat es gekostet, das so zu programmieren, dass es sich rechtzeitig wieder so löscht, dass das nur den gewieftesten "IT-Pathologen" aufgefallen wäre. Bevor jemand schreit: die hatten den Auftrag, zu schauen, was da geht und was in Sachen Sicherheit noch zu tun ist.
 

z/7

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Eben bei NTV gesehen. So viel zum Thema unliebsame Helferlein...
Anhang anzeigen 214009

Auch wenn das bei einem "echten" Unfall natürlich Leben retten kann.
So womöglich auch. Wer weiß, wo der beim nächsten alkoholisierten Trip dagegen gefahren wäre. Jetzt hat er vermutl. erst mal Denkpause.

Was mich allerdings wundert, Auffahrbremse ist doch älter als Polizeinotruf? Warum hat ihn die Karre überhaupt aufs Tor fahren lassen?
 
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... Wer weiß, wo der beim nächsten alkoholisierten Trip dagegen gefahren wäre. Jetzt hat er vermutl. erst mal Denkpause.
Aber, ich muss doch sehr bitten. Die Polizei hat sich da gar nix einzumischen.
a018.gif


Zumindest in Ösiland ist es jedermann gestattet, besoffen gegen sein eigenens Hoftor zu fahren. Sooft er will.
Auf Privatgrund gilt keine Straßenverkehrsordnung nicht.
a010.gif
 
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Mich würde auch das Verkehrsdelikt interessieren, das der Anzeige zu Grunde liegt. Gilt in der privaten Einfahrt die StVO?
 
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Solange das Tor nicht zu und du auf dem Grundstück bist, nimmst du am öffentlichen Straßenverkehr Teil und das ist im betrunkenen Zustand verboten.

Wenn er von innen gegen das geschlossene Tor gefahren wäre, können sie ihm eigentlich nix.
 
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Horrido zusammen,

schöne neue Technikwelt...

Bei uns war die Tage auf einem Rewe Parkplatz alles voll mit Feuerwehr.

Da hatte ein Auto einen Vollbrand von sich selber per Notrufsystem gemeldet.
Die Feuerwehr hat dann, weil der Rewe in einem Gewerbegebiet ist, alle (!) Parkplätze und sonstige Stellplätze über eine Stunde abgesucht. Nirgendwo hat es gequalmt....
Noch nichtmal das Auto, was den Vollbrand gemeldet hat, wurde ausfindig gemacht, soweit ich weiß.
Falls es doch gefunden wurde, würde mich interessieren, wer dann den Einsatz zahlt.

Zum Glück ist es in der Zeit zu keinem richtigen Notfall gekommen....

Selbst ich, der gerne die neuste Technik hätte, finde solche Systeme, wie auch das autonome Fahren, wo ja auch mit getestet wird, sehr kritisch.
Diese Systeme können ja uch anders genutzt werden, wenn mann sich mit dem Hacking auskennt (siehe #64) auskennt.
OK, wenn ich von "bösen Buben" überwacht werden soll, reicht es, das ich mein Handy dabei habe. Da brauchts dann nur wenig, um per Google, Apple oder Funkzelle überwacht zu werden. Und nein, mein Aluhut drückt grade nicht :) Siehe China...

Zu dem Artikel aus NTV (hab ihn nicht gelesen): evtl. ist der Autofahrer ja beim Heimkommen gegen das Tor gefahren. Also von öffentlichen Wegen. Ich denke auch, das, wenn er im Hof auf- und abgefahren wäre, die Polizei da nix hätte machen können / dürfen. Bin aber kein Jurist...

RedNose
 
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Solange das Tor nicht zu und du auf dem Grundstück bist, nimmst du am öffentlichen Straßenverkehr Teil und das ist im betrunkenen Zustand verboten.

Wenn er von innen gegen das geschlossene Tor gefahren wäre, können sie ihm eigentlich nix.

Wenn er schlau war, hat er keine Angaben zur Sache gemacht und im Nachgang durch den Anwalt darlegen lassen das er unerklärbar das Tor gerammt hat und dann ins Haus ist und sich aus Frust einen eingeschenkt hat. Im schlimmsten Fall etwas streiterei vor Gericht und das war's.
98% sind aber nicht schlau.
 
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Und das ist bei Benzin/Diesel Fahrzeugen nicht der Fall? :rolleyes:

Hat der Typ Lack gesoffen?
Jedes Auto hat einen Ablaufdatum… Nur ein Verbrenner geschont kann wirklich sehr lange fahren. Leichtere Reparaturen hier und da. Lass mal in 10-15 Jahren die Batterie eines BEV tauschen, womöglich noch einer wo man nur die komplette Energiespeichereinheit tauschen muss…

Da könnte man vor so einige Probleme kommen. A) diese Batterien gibt es einfach mal nicht mehr aus verschiedenen Gründen, oder b) wenn es die gibt könnten sie möglicherweise die hälfte eines Neuwagenpreises kosten…

Tja habe so einige Verbrenner mit 20 Jahren + plus (und weit mehr als 400.000 km) noch mit vertretbaren finanziellen Aufwand einsatzfähig gehalten. Lassen wir uns mal überraschen was und die Zukunft bringt…
 
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Macht Sinn. Ehemalige Kollegen von meinem Bruder hatten mal testweise einen (hochwertigen stark motorisierten Wagen deutscher Provinienz) gehackt und so programmiert, dass der NAVI-gesteuert mit 250 gegen eine Autobahnbrücke gedonnert wäre, ohne dass der Fahrer rechtzeitig hätte eingreifen können. War wohl ziemlich einfach. Etwas mehr Arbeit hat es gekostet, das so zu programmieren, dass es sich rechtzeitig wieder so löscht, dass das nur den gewieftesten "IT-Pathologen" aufgefallen wäre. Bevor jemand schreit: die hatten den Auftrag, zu schauen, was da geht und was in Sachen Sicherheit noch zu tun ist.

Was heißt denn "Navi-gesteuert"? Modell, Baujahr, Ausstattung, etc.?
 
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Das heisst: das eingeschleuste Programm hätte über das Navi im Falle eines Falles eine passende BAB-Brücke identifiziert und einen Crash verursacht. Die anderen Fragen kann und dürfte ich nicht beantworten.
 
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Das heisst: das eingeschleuste Programm hätte über das Navi im Falle eines Falles eine passende BAB-Brücke identifiziert und einen Crash verursacht.

Das Navi kann Routenplanung und -führung. "Passende", im Sinne von Topographie und Geometrie, für einen Crash geeignete Brücken zu identifizieren, kann es nicht - das gibt auch m. W. das derzeitige Kartenmaterial nicht her (lasse mich aber gerne belehren).

"Einen Crash verursachen" kann ein Navi auch nicht. Andere Instanzen der Fahrzeugarchitektur theoretisch schon - aber nicht mal eben durch "ein paar Bekannte des Schwagers meines Kumpels". Oder so.

Die anderen Fragen kann und dürfte ich nicht beantworten.
Klar :cool: .

Will sagen: Technisch sind solche Geschichten, wenn auch nur bei wenigen Fahrzeugtypen, nicht auszuschließen und man findet auch ein paar gesicherte und dokumentierte Fälle dazu - wenn auch eher ein paar Jahre zurückliegend. Inzwischen sind die Sicherheitsmechanismen, die das verhindern, sehr gut.

Solange solche Erzählungen nicht mit erklärenden Details versehen sind, ist das Vorliegen einer sog. "urbanen Legende" wahrscheinlicher.
 

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