Hd-Diagnose - was nun?

Registriert
2 Nov 2001
Beiträge
115
Meine 8 jährige DW-Hündin (früher nicht HD gröngt)hat jetzt die Diagnose Hd. Deutliche Aufsteh- und Spungschwäche auf der Hinterhand. Wie kann ich dem Hund die Schmerzen erleichtern? Was sollte ich unbedingt vermeiden? Da noch nie mit dem Problem konfrontiert, wäre ich für eure
Erfahrungen (bis zum bittern Ende) dankbar.
Ein trauriger
30-30
 
Registriert
31 Mrz 2002
Beiträge
521
Gruesse: Es ist ja schade, aber ich glaube da ist nicht viel das man machen kann. Das ist ja ein Krankheit die man auf die Zuechter Schuld geben kann. Manche Hunde Rassen, gerade den Schaeferhunden [German Shepherds] leiden davon besonders. Dein Hund ist ja schon , in Hunde zeit ziemlich alt. Wir haben einen Shaeferhund, elf jahre alt, die davon leidet. Es kommt und geht. Habe schon paar mal gedacht das Ende war hier [ganz am Hinterteil gelehmt] aber dann ist sie wieder ganz normal und leuft wie ein junger Hund herum. Wir lassen ihr das Leben geniessen wie sie will und erregen sie nicht.
Griz
 
A

anonym

Guest
Servus 30-30,

bestimmt hast du deswegen auch schon mit deinem Tierarzt geplaudert.

Was kannst du machen? Gib ein wenig obacht auf deinen Hund. Nicht mehr in den Jeep rein und rausspringen. Möglichst keine Treppen steigen. Kein monotoner Dauerlauf. Keine
Verkühlungen.

Ob Zusatzfutter für die Knorpelbildung dazuhelfen kann? Frag deinen Tierarzt.
Ich habe da ein (so wie ich meine) recht
gutes Zusatzfutter im Einsatz (mein Labrador hat leichte HD). Allerdings verfüttere ich dieses Futter in Kuren seit Jugend an.

Also wie du siehst, lieber 30-03, kannst du schon einiges für deinen Hund machen. Er braucht jetzt deine Rücksicht und auch deine pflegliche Behandlung.

Und nochmal! Konsultiere unbedingt deinen Tierarzt!
 
Registriert
1 Nov 2001
Beiträge
501
Verwöhne und pflege ihn, halte ihn warm, keine Überanstrengung und wenn er wirklich nicht mehr kann... Es gibt nichts schlimmeres als einen Hund der durch HD schreit vor Schmerzen. Ich kann Dir nachfühlen, haben wir vor 15 Jahren bei unserem alten Wachtel ( war auch erst 10 Jahre alt !) durchgemacht. Man ist so irre hilflos und kann ihm seine restlichen Tage nur so schmerzfrei wie möglich halten, wobei sich die ganze Sache auch über Jahre hinweg ziehen kann.
 
T

Tyler

Guest
Es gibt Futterzusätze, die die Gelenkknorpel und das Bindegewebe stärken, wie z.B. Canosan. Letztens hab ich mir sagen lassen, daß einige Hundebesitzer sehr gute Erfahrungen mit Canicox-HD gemacht haben. Probier's ruhig mal aus, könnte durchaus lebensverlängernde Wirkung haben.
 
Registriert
18 Mrz 2002
Beiträge
187
Bei unserem Schäferhund/Schnauzer-mix trat HD im alter von 8 Jahren auf.Der Tierartzt verordnete dem Hund SYMPHYTUM PTK(Pentrakan).
DAs mittel hat recht gut gewirkt-es kann die Krankheit aber nur verlangsamen.Mit 12 mußten wir ihn dann aber doch einschläfern lassen.Treppensteigen und lange Spaziergänge mochte er in seinen letzten 2 Jahren nicht mehr.Und er änderte seine Schlafgewohnheiten:
er schlief nur noch auf kaltem Boden-am liebsten auf Beton.
 
Registriert
14 Aug 2001
Beiträge
23
hallo 30-30

so eine diagnose trifft einen sicher hart. ich selber habe noch keine eigenen erfahrungen mit hd gemacht aber in meinem bekanntenkreis gibt es da so einiges. canosan (oder vergleichbares) ist auf jedenfalle eine gute unterstützung die dazu führen KANN das dein hund etwas länger schmerzfrei bleibt. eine heilung ist ja leider nicht möglich, es sei denn du lässt neue hüften operativ einsetzen...
ich weiss ja nicht wie du zu alternativen methoden stehst aber ich habe nicht nur einmal von hunden mit hd oder ähnlichen beschwerden gehört die nach einer akkupunktur-therapie wieder sehr gut und schmerzfrei laufen konnten. ich denke das sollte kern deiner gedanken sein: den hund so lange es geht schmerzfrei zu halten. wobei sich das nach meiner erfahrung manchmal schwer gestaltet da die meisten hunde erst sehr spät ihre schmerzen zeigen.


dir und deinem hund noch eine angenehme zeit zusammen
gruß weimi
 
Registriert
25 Dez 2000
Beiträge
1.332
hi,

ich habe keine eigenen Erfahrungen aber meines Wissen gibt es folgende Möglichkeiten:

1. Canosan wurde schon genannt. Kann nur unterstützen aber nicht wirklich helfen.

2. Auf den Allgemeinzustand achten. Lieber ein Kilo zu wenig als zu viel. Viel Bewegung (schwimmen) um die Muskulatur zu stärken.

3. Kuren mit Rimadyl. Viele Hunde sind damit über einen längeren Zeitraum schmerzfrei.

4. Goldimplantate. Ich weiß nicht wie es funzt aber auch dadurch sind viele HD Hunde schmerzfrei. Ist aber bei med vets nicht unumstritten.

5. Durchtrennung des Pectineus-Muskels

6. Durchtrennung der schmerzleitenden Nervenfasern

Relativ viele Infos findest du unter http://www.arche-nienaber.de

HTH
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
124
Zurzeit aktive Gäste
680
Besucher gesamt
804
Oben