Heckler & Koch, der Endloshickhack

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 13565
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Das darfst du zwar anzweifeln, kannst du aber nachlesen. ;)
Ich hatte schon angeführt, dass die Bw damals schon im Ausland unterwegs war und das in die Anforderung einfloss. Die neue strategische Ausrichtung war längts klar. Das ist kein kurzzeitgeschäft.
...vor dem Hintergrund neuer sicherheitspolitischen Herausforderungen und gestiegener Bündnisverpflichtungen in möglichst vielen Einsatzszenarien...

Dabei war das G36 schon vor einführung kritisiert
Anfang 1994 war das G36 bei einem Testschießen der Gebirgsjäger als "nicht truppenverwendbar" eingestuft worden.

Die Beschweden darüber rissen nicht ab, wurden aber klein gehalten. KAuder musste intervenieren, um diese Krücke überhaupt einzufürhen. Die Truppentests hatten sich für das AUG ausgesprochen. Dazu sollte ein Werk in Suhl entstehen.
 
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Sicher. Mag sein. Aber woran haben die gedacht. Offensive Kriegsführung mit stundenlangen Feuergefechten?
Aber das ist auch egal. Die Politik denkt eh keine 5m weit.....
 
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Der hat jetzt die Staatsanwaltschaft am Wickel und ein paar Millionen Entschädigung aufgebrummt bekommen.
Was soll ich dem also konkret sagen?

Und denen passiert GAR NICHTS!

Die paar Millionen Entschädiung sind für die Peanuts, da lachen die drüber.
Selbst die neueseten Fahrzeuge haben WIEDER eine illegale Abschaltsoftware an Bord, wie man überall lesen kann.

Soviel zu deiner These, daß jemand für verschwiegene Mängel haften muß.
 
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Müssen sie doch. Das ist auch keine These, sondern eben Gesetz.
Der Fall ist aber auch anders gelagert. Bei der Manipulation seitens VW geht es um Betrug.
 
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Das mag deine Meinung sein.
Rechtlich ist das aber anders, da immer eine Beratungspflicht besteht. Das weiis auch jeder Unternehmer. ;) Deshalb ist es auch Gesetz und im BGB zu finden. Der BGH hat dazu mehrfach rechtskräftig geurteilt.
Ich drehe mich wegen dieser Uraltdiskussion nicht im Kreise.
HK hat ein schlechtes Produkt abgeliefert.
Die Beratungspflicht greift ins Leere, wenn der "Besteller" das BWB/BAAINBw mit 9000 Beschäftigten ist, Deutschlands größte Behörde. Gaaaanz viele Inscheniöre, gute und schlechte. Aber anscheinend viele schlechte Juristen :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Die deutschen Hände sind in der Hinsicht nicht sehr offen, groß, freigiebig...

Wieviele Waffenschmieden sind denn noch in rein heimischen Besitz?


CdB
 
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Die wichtigen?
Kleinwaffenhersteller sind jetzt wirklich nicht wichtig.
 
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Global gesehen (Behörden, Schützen, "Heimschützer") schon, halt nur für den dt. Jäger nicht, da KK wenig jagdl. eingesetzt wird, LG gar nicht, Gas-/Schreckschußwaffen uninteressant und nur 2 KW erlaubt sind.
 
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Kleinwaffenhersteller sind jetzt wirklich nicht wichtig.

Jep, die kann man notfalls beim Tschechen, Belgier, Österreicher oder wo auch immer in ausreichender Qualität ordern.

ein deutsches Waffenunternehmen gehört in deutsche Hand

Na ja, so lange es in der EU bleibt ist das ok... Gerade der Laden hat ja ne Menge Geld mit Spanischen Patenten gemacht, die wiederum auf deutschen Ingenieursleistungen beruht haben.

Sie haben es aber anscheinend nicht geschafft diesen Erfolg langfristig zu sichern, dann geht das ganze halt den Bach runter. Der Markt regelt das zur Zufriedenheit aller Beteiligten, habe ich mal so in BWL gelernt (y)
 
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Wer nicht will - der hat schon.

Mein Lebensglück hängt sicher nicht von den Produkten dieser Firma ab.
 
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Ich verstehe nicht warum die großen dt. Rüstungs-Unternehmen nie HK übernommen haben. HK ging ja Anfang der 90er von den
Eigentümern an British Ordnance und dann an Heeschen und sein Umfeld.

Jetzt muss man sehen ob Walewski den Laden langfristig und klug führen wird. Und ob der Mann nicht ein französisches U-Boot ist und der Laden an die französische Rüstungsindustrie geht.

Damit so ein Unternehmen langfristig planen und handeln kann müssen diese hochverzinslichen Darlehen/Anleihen aufhören, mit denen Heeschen HK zwar punktuell liquimäßig über Wasser gehalten hat, aber langfristig ausgesaugt hat. Und das Unternehmen muss aus den Rüstungsexport-Skandalen weiter draußen bleiben, in der Richtung wurde ja die Strategie ja wohl bereits geändert. (Früher dachte man bei HK wohl allen Ernstes, dass man mit dem Einstellen des Rottweiler Landgerichtspräsidenten a.D. sich schützen kann. Aber für komische Personalien ist HK noch immer gut, mit diesem RT-Deutschland-Generalinspekteur Kujat und bis Ende 2019 mit einer Justiziarin aus der Österreichischen Society, die noch nicht mal deutsches Recht studiert hat.)

Ansonsten wird irgendwann das Unternehmen aus Deutschland verschwinden, bei SIG Sauer ist es ja kürzlich passiert. Im besten Fall wird daraus dann eine Art Ingenieurbüro mit Versuchslabor, produziert und schmerzfrei exportiert wird dann in den US oder in Frankreich.

Hier mal etwas Erbauliches zu HK und dem G36, aufs Wochenende
https://m.youtube.com/watch?v=iTbTyFloelc
 
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Und ob der Mann nicht ein französisches U-Boot ist und der Laden an die französische Rüstungsindustrie geht.

Warum sollten die sich das antun, die hatten ja mit MAS ihren Hofproduzenten der jetzt nicht mehr liefert. Auch der hätte sich das Design der modernen Sturmgewehre anschauen und leicht verbessert anbieten können wie HK mit seiner 416 oder mit der MR308.

Statt dessen hat man das ganze lieber bei den Leuten geordert die einen 3 mal überrollt haben in den letzten 150 Jahren, das will schon was heißen ;)

Der Stress lohnt sich nicht mehr für ein par Gewehre...
 

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