G
Gelöschtes Mitglied 6729
Guest
Nehmen wir an, man wollte sich einen jagdlichen Halbautomaten in .308 Win zulegen und die beiden oben genannten Gewehre stünden zur Auswahl. Welches würdet ihr wählen? Und mit welcher Begründung?
MR308:
Ist mittlerweile bekannt, es gibt dazu (einschlägige Printmedien, bei WO und auch hier) genügend Eindrücke und Informationen.
+ Die Waffen schießen i.d.R. sehr gut und präzise.
+ Kaum Funktionsstörungen.
+ Überall Picatinny für ZFs, Reflexvisiere und (un)nötiges Tacticool-Zeugs.
- durch den Pica-Handschutz sehr schwer, lt. H&K 4,3 kg ungeladen und äußerst klobig.
- Nach eigener Norm gefertigt, damit H&K alleinanbietend (teures) Zubehör vertreiben kann.
- Abzug sollte gegen den Uhl getauscht werden.
R-25:
In Deutschland kaum bekannt? Foristi "frank m" hat einen kurzen Testbericht im Jäger Nr.4/2011 S.14 veröffentlicht, die Fotos gibt es auch hier in einem Parallelthread zu sehen.
+ Verkapptes Bushmaster Ar-10, dadurch wesentlich größeres Zubehör-Angebot und theoretisch neue Upper von .22-250 bis .358 Winchester möglich.
+ Soll auch sehr gut schießen.
+ Picatinny auf dem Verschluss gleiche ZF-Montage wie bei der H&K, aber einfacher Handschutz, dadurch etwas leichter, ca. 3,8 kg ungeladen.
- fehlende Anbaumöglichkeit für Tacticool-Zeugs z.B. ein Atlas-Zweibein
- Abzug werksseitig auf 4,5 lbs eingestellt, wäre mir zu viel.
- Hinterschaft werksseitig nicht verstellbar.
Nun fehlen noch Informationen bezüglich der Funktionssicherheit und der Verarbeitungsqualität zur Remington. Ließe sich aber in den bekannten amerikanischen Foren in Erfahrung bringen.
Für Wiederlader interessant: Bei der H&K sollen die Hülsen problemlos wiederladbar sein. Keine Small-Base-Matrizen etc. benötigt, einfaches vollkalibrieren reicht. Wie sieht es bei der Remington aus?
Preislich liegt die MR308 gute 500€ über der R-25. Sollte man keinen verstellbaren Hinterschaft benötigen, spräche dies für die Remington. Die Art der ZF-Montage ist ja eh gleich, keine Mehrkosten.
Mir persönlich gefällt der Mossy-Oak-Tarn besser, als der "böse,schwarze" Look der Heckler und Koch.
Ich hatte bereits mehrere MRs in der Hand und mit ihnen (erfolgreich) geschossen. Die Remington hatte ich noch nicht in der Hand, aber die MR ist schon ein ganz schöner Klopper. Mir wäre sie zu groß und sperrig um sie den ganzen Tag durch den Busch zu schleifen. Aber ich bin auch klein. Bei anderen Jägern, z.B. Michel wirkt sie wie ein Spielzeug in der Hand :wink:
So, Ring frei.
Ach ja, es soll hier bitte ausschließlich um jagliche AR-10-Klone gehen. Sollte sich jmd. an Selbstladewaffen stören, so möge er in einer anderen Rubrik einen Faden über "den Untergang des deutschen Waidwerks wegen Vollerntern und Vollcamo etc." eröffnen, vielen Dank.
MR308:
Ist mittlerweile bekannt, es gibt dazu (einschlägige Printmedien, bei WO und auch hier) genügend Eindrücke und Informationen.
+ Die Waffen schießen i.d.R. sehr gut und präzise.
+ Kaum Funktionsstörungen.
+ Überall Picatinny für ZFs, Reflexvisiere und (un)nötiges Tacticool-Zeugs.
- durch den Pica-Handschutz sehr schwer, lt. H&K 4,3 kg ungeladen und äußerst klobig.
- Nach eigener Norm gefertigt, damit H&K alleinanbietend (teures) Zubehör vertreiben kann.
- Abzug sollte gegen den Uhl getauscht werden.
R-25:
In Deutschland kaum bekannt? Foristi "frank m" hat einen kurzen Testbericht im Jäger Nr.4/2011 S.14 veröffentlicht, die Fotos gibt es auch hier in einem Parallelthread zu sehen.
+ Verkapptes Bushmaster Ar-10, dadurch wesentlich größeres Zubehör-Angebot und theoretisch neue Upper von .22-250 bis .358 Winchester möglich.
+ Soll auch sehr gut schießen.
+ Picatinny auf dem Verschluss gleiche ZF-Montage wie bei der H&K, aber einfacher Handschutz, dadurch etwas leichter, ca. 3,8 kg ungeladen.
- fehlende Anbaumöglichkeit für Tacticool-Zeugs z.B. ein Atlas-Zweibein
- Abzug werksseitig auf 4,5 lbs eingestellt, wäre mir zu viel.
- Hinterschaft werksseitig nicht verstellbar.
Nun fehlen noch Informationen bezüglich der Funktionssicherheit und der Verarbeitungsqualität zur Remington. Ließe sich aber in den bekannten amerikanischen Foren in Erfahrung bringen.
Für Wiederlader interessant: Bei der H&K sollen die Hülsen problemlos wiederladbar sein. Keine Small-Base-Matrizen etc. benötigt, einfaches vollkalibrieren reicht. Wie sieht es bei der Remington aus?
Preislich liegt die MR308 gute 500€ über der R-25. Sollte man keinen verstellbaren Hinterschaft benötigen, spräche dies für die Remington. Die Art der ZF-Montage ist ja eh gleich, keine Mehrkosten.
Mir persönlich gefällt der Mossy-Oak-Tarn besser, als der "böse,schwarze" Look der Heckler und Koch.
Ich hatte bereits mehrere MRs in der Hand und mit ihnen (erfolgreich) geschossen. Die Remington hatte ich noch nicht in der Hand, aber die MR ist schon ein ganz schöner Klopper. Mir wäre sie zu groß und sperrig um sie den ganzen Tag durch den Busch zu schleifen. Aber ich bin auch klein. Bei anderen Jägern, z.B. Michel wirkt sie wie ein Spielzeug in der Hand :wink:
So, Ring frei.
Ach ja, es soll hier bitte ausschließlich um jagliche AR-10-Klone gehen. Sollte sich jmd. an Selbstladewaffen stören, so möge er in einer anderen Rubrik einen Faden über "den Untergang des deutschen Waidwerks wegen Vollerntern und Vollcamo etc." eröffnen, vielen Dank.