Ist m.E. mitlerweilen die wichtigste Hegemaßnahme: Die Prädatorenjagd ,vor allem die Waschbärjagd !!!Im Lebensraum der Enten haben die Prädatoren stark zugenommen. Der Waschbär liebt Wasser, holt das Gelege auch von der Kopfweide. Der Iltis ist wieder mehr geworden, zumindest bei uns.
Der Mink ist eine Katastropfe. Ich sehe das in CZ dort gibt es in top Lebensräumen keinen Entenzuwachs mehr. Der größere Fluss ist in einem sehr naturbelassenen Zustand mit großen Feuchtflächen, die nicht betretbar sind. Weidengebüsche, Schilf. Über die Bachläufe breitet sich der Mink ständig aus. Die Kastenfalle an der Fasanenvoliere fängt ständig.
Wir haben in der Fasanerie 4 Weiher die nur zum Angeln genutzt werden, Ufer werden nicht gemäht, Schilf und Rohrkolben bilden schöne Bestände. Enten null! Dazu kommt noch die Ratte, oft noch gefördert durch nicht sachgemäße Fütterung der Enten. Ratten haben bei genügend Nahrung ganzjährig Nachwuchs.
Im Nachbarlandkreis wurde ein Berufsjäger vom LRA. angestellt, extra für Neozonen, den Biber und Kormoran. Die Fischerei klagt schon schwer über den Fischotter. Ein Teichwirt hat aufgegeben. Da wird demnächst auch eine Bejagung kommen. Auch unter dem Otter haben die Enten zu leiden. Mink und Otter kommen übrigens am gleichen Gewässer vor, keine Verdrängung wie oft in feuchten Träumen zu beobachten.
Ich habe in meinem Revier große und reichlich Wasserflächen. Unsere Feststellung....der heimische Stockentenbesatz geht langsam über Jahre zurück. Wir vermuteten den Waschbären als Hauptursache,was sich bestätigte. An einem Bachlauf mit großen Brombeerverhauen,unter denen immer viele Stockenten brüteten ,stellte ich Wildcams auf. Es verging über Nacht keine Std.,wo nicht mindestens ein Waschi die Ufer revidierte. Ergebnis,die gesamte Brut war vernichtet. Ebenso auf einer Insel mit einer Möwenkollonie,darunter streng geschützte Schwarzkopfmöwen. Die Waschbären schwammen rüber und vernichteten 100% des Nachwuchses.