Hegemaßnahmen für Enten

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Das ist erschreckend, zumal für mich völlig überraschend und das bereits seit 15 Jahren:rolleyes:
Hier sind die Entenstrecken sehr stabil eher steigend (Hege) Raubwild wird stark bejagt.
Waschbär und Mink kein Problem 1-2 pro Jahr auf knapp 3000Ha. Fischotter in Massen,
Enoks immer mehr. Man muss halt auch sagen die Enten haben perfekte Biotope (leider auch der Kormoran) , Stauseen, Donau, Begleitgewässer und eine Unzahl an zum teil großen Fischteichen.
Gänse - Null.

Bei Enten meint doch jeder, der einen noch so kleinen Teich sein eigen nennt, dass man da so oft wie möglich Strecke machen darf - wo die Enten, die da erlegt werden, eigentlich herkommen, dafür interessiert sich niemand.

Leider muss man es einmal so deutlich schreiben, aber für die meisten Jäger erschöpft sich Enten-"Hege" darin, möglichst regelmäßig und viel Futter ins Wasser zu kippen. Wie dann gejagt wird, habe ich oben schon beschrieben.

Das geht eine ganze Zeit lang gut, aber wie man an der Streckenentwicklung sieht, sind wir auch da schon stark auf einem absteigendem Ast. Schade!
 
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.., wie ist die Verankerung, und die Anpassung an den Wasserstand/Wind? Wie hast du das gelöst?
(Fischotter ??)

Ich habe zwei Stricke auf beiden Seiten des Teiches festgebunden. Dadurch hat die Insel noch soviel Spiel, dass sie bei sinkendem Wasserstand noch beweglich ist, aber nicht ans Ufer treiben kann.

Andere Idee wäre, einen Kanister mit Zement zu füllen und die Insel daran zu verankern. An dem Kanister einen Strick lassen, mit dem man ihn (und damit auch die Insel) wieder an Land ziehen kann.
 
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Wenn der Brutplatz nicht so liegt, dass ihn der Fischotter nicht erreichen kann, wird er ihn auch auf den Inseln finden. Da helfen nur die Brutkäsen auf Pfählen die gegen Hochklettern geschützt sind. Diesen finden wieder die Krähen interessant. Nachdem die Küken ja viel im Wasser sind, gehts da mit den Verlusten weiter. Entenhege heute ist die Quadratur des Kreises. Bei Fasan und Rebhuhn kann man mit Prädatorenreduktion leichter was erreichen wie bei den Enten. Irgendwie müssen sich die drastisch gesunkenen Strecken ja erklären.
Früher hatte ich mit diesen Schwimminseln auch sehr gute Erfolge. Es gab keinen Otter und keinen Mink. Der Mink geht ja gern auf die Floße mit den Fallen. Ratten sind in viele Gewässern das zusätzliche Problem. Waschbär haben wir bei uns nicht. Vorallem wenn die Enten intensiv gefüttert werden um sie vielleicht besser ans Brutgewässer zu binden.
Mit meinen geplanten Entenbrutkästen ist es nichts geworden wegen Corona.

Fischotter und Mink habe ich hier nicht (bzw. nicht nachgewiesen), und der Waschbär scheint auch noch weit.

Klar, gegen Ratten muss man regelmäßig was machen.
 
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Waschbär und Mink ist bei uns kein Thema. Bei uns sind eher Ratten, Graureiher, Fischotter und, wenn man dem Anglerlatein Glauben schenkt, der Huchen ein Thema ;)



Mein geplantes Hegekonzept:
Einteilung der Gewässer in Jagd- und Ruhezonen sowie Brutgebiete, Futtergabe über Kirrautomaten, Futter etwa 20cm unter Wasser.

Brutgebiete: kleine Rinnsale oder Weiher die mit South Dakota-Hen-Houses aufgebessert werden sowie Verbesserung der Deckung entlang der Ufer mit Weidenstecklingen

Ruhezonen: Gewässer mit guter Deckung und Ruhe, Futtergabe eine Stunde vor Sonnenuntergang. (eventuell ein niedriger Zaun in Kombination mit Kastenfallen)

Jagdzonen: gute Deckung für die Jäger, leichter Zugang zum Ufer und Futtergabe eine Stunde vor Sonnenaufgang, Lockjagd aus dem (Weiden)Schirm in den Morgenstunden- Tarnung vom Scheitel bis zur Sohle obligat

Rattenköderboxen: eine Box je 10ha um die Gewässer (über alle Zonen)

Derzeit stehen wir vor der Jagdsaison bei einem Bestand von etwa 60 Enten - konstruktive Kritik ist erwünscht!
 
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Waschbär und Mink ist bei uns kein Thema. Bei uns sind eher Ratten, Graureiher, Fischotter und, wenn man dem Anglerlatein Glauben schenkt, der Huchen ein Thema ;)
Theoretisch kann jeder große Fisch Küken rauben. Vom Huchen habe ich das noch nicht gehört. Ich fing mal eine starke Bachforelle mit so 45 cm. Die hatte einen dicken Bauch. Ihr Maul war irgendwie zerfranst, zerbissen wie wenn sie jeden Tag einen Haken drin hat. Ich schneid in der Küchenspüle den Fisch auf und es kommt eine richtig schöne fette Schermaus zum Vorschein. In dem Moment kam meine Freundin. Ich musste geistesgegenwärtit die Schermaus in die Hosentasche stecken, sie hätte sonst nie mehr Forellen gegessen.


Mein geplantes Hegekonzept:
Einteilung der Gewässer in Jagd- und Ruhezonen sowie Brutgebiete, Futtergabe über Kirrautomaten, Futter etwa 20cm unter Wasser.
Die Ruhezonen sind die besten Garanten die Enten im Revier zu halten, wir bejagen von 39 Fischteichen vielleicht 4. Wer grad im Herbst die verschiften Weiher alle auf links dreht, braucht sich nicht zu wundern. Wir jagen nur an Gewässern wo auch optimal nachgesucht werden kann.
Füttern tun wir außerhalb des Winters nicht.


Brutgebiete: kleine Rinnsale oder Weiher die mit South Dakota-Hen-Houses aufgebessert werden sowie Verbesserung der Deckung entlang der Ufer mit Weidenstecklingen
Die Brutkästen liegen in der Garage wegen Corona. Aktionen mit Weidensteckhölzern machen wir schon seit Jahren. Die Mandelweide ist dabei der absolute Hit, die nimmt auch die der Biber nicht.

Ruhezonen: Gewässer mit guter Deckung und Ruhe, Futtergabe eine Stunde vor Sonnenuntergang. (eventuell ein niedriger Zaun in Kombination mit Kastenfallen)
Futtergabe heißt immer auch Kastenfalle, die Ratten ziehen wieder andere Räuber an.


Jagdzonen: gute Deckung für die Jäger, leichter Zugang zum Ufer und Futtergabe eine Stunde vor Sonnenaufgang, Lockjagd aus dem (Weiden)Schirm in den Morgenstunden- Tarnung vom Scheitel bis zur Sohle obligat
Gewässer die leicht bejagt werden können. Früher jagten wir auch viel am Bach. Die Enten wurde immer schnell abgetrieben und beim Abendstrich konnte nicht sofort der Hund reingelassen werden. Wir hatten schon manchmal den Bachlauf mit einen Fischschleppnetz abgesperrt. Jetzt gehen wir den Bachlauf nur ein oder zweimal im Jahr ab, wenn das Laub herunten ist, da dort viele Spaziergänger unterwegs sind. Geht nicht bei hohem Wasser, die Enten sehen uns zu früh.

Rattenköderboxen: eine Box je 10ha um die Gewässer (über alle Zonen)
Mach Dich auf was gefasst was die verputzen

Derzeit stehen wir vor der Jagdsaison bei einem Bestand von etwa 60 Enten - konstruktive Kritik ist erwünscht!
Enten lassen sich zur Brutzeit nicht in unendlicher Dichte halten. Es gibt massiv Ärger durch die Erpel wenn ein Teil der Enten brütet. Ich hab rausgefunden dass so 80 m das Minimum zwischen zwei Brutkästen sein sollten.
 
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...Wir jagen nur an Gewässern wo auch optimal nachgesucht werden kann.
Dieser Satz gehört nochmal hervorgehoben. Das ist auch ein Grund warum ich die Entenjagd von der Abenddämmerung auf den Morgen verlegt habe.

Die Mandelweide ist dabei der absolute Hit, die nimmt auch die der Biber nicht.
Danke für den Tipp, ich hätte sonst wegen der Robustheit die Purpurweide eingeplant- unseren besten Jagdplatz hat leider der Biber fest im Griff.

Mach Dich auf was gefasst was die verputzen

Da dieser Teil schon umgesetzt ist hab ich das schon mit Erstaunen festgestellt. Das hatte bei uns bisher gefühlt den größten Einfluss der umgesetzten Maßnahmen. Von November bis Februar waren die Boxen aber nahezu unberührt...


Leichtes OT: Gibt es für Blässhühner (oder anderen Entenarten abseits der Stockente) spezielle Maßnahmen? Bis vor wenigen Jahren hatten wir einen kleinen Bestand Blässhühner- mit aufkommen des Bibers ist dieser Verschwunden.
 
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Ein Bekannter hatte einen Ententeich. Als der Biber dort ankam, gingen die Enten zurück. Nach seiner Meinung lieben sie das Herumgepaddel nicht. Aus Bulgarien kenne ich aber das Gegenteil. Ein hoher Nutriabesatz und die Enten schließen sich dort nicht aus.
Mit Ausnahme der Schellente die auf Bruthöhlen angewiesen sind, haben vorallem kleinere Arten mit der Wassertiefe zu kämpfen. Sagen wir eine Stockente kommt beim Gründeln 30 cm runter, dann ermittelst mal die Fläche. Eine Krickente kommt vielleicht 20 cm nach unten. Was bleibt für diese Arten.
In CZ brütet die Schnatterente in abgesoffenen Mais- und Rapsfeldern...IMG_2004.JPG
Da stört niemand. Kein Hundehalter, kein Spaziergänger. Flachwasserzonen fehlen bei uns hinten und vorne..Und Ruhe! Wir haben doch nur einen großen Schrebergarten wo jeder qm von irgendjemand beansprucht wird.
 
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Leichtes OT: Gibt es für Blässhühner (oder anderen Entenarten abseits der Stockente) spezielle Maßnahmen? Bis vor wenigen Jahren hatten wir einen kleinen Bestand Blässhühner- mit aufkommen des Bibers ist dieser Verschwunden.

Blässhühner würde ich nicht besonders fördern, die Luder sind außerordentlich zänkisch und verleiden den meisten Entenarten das brüten.

Bausaujäger
 
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Bläßhühner kann man nicht fördern, im Sinne höherer Dichte. Sie sind wie viele Wasservögel nur zur Brutzeit auch untereinander sehr zänkisch. Im Winter bilden sie große Schwärme und sindd sehr verträglich. Ich hatte mal ein Wasserwildrevier mit 8 ha Wasser, aufgeteilt auf versch. Flächen aber meist angrenzend. Hab dort für mich immer eine Brutvogelkartierung bei Bläßhuhn, Stockente, Reiher- und Tafelente gemacht. Leider damals noch ohne digitale Kamera.
Blässhühner sind stark zurück gegangen. Früher haben wir im Maintal noch große Bläßhuhnjagden gemacht. Je sauberer die Gewässer umso weniger Blässen gibt es.
Prädation spielt sicher auch bei Blässhühnern eine große Rolle. Bei mir war es damals der Hecht. Der Bruterfolg auf diesen Gewässern war am Schluss fast Null. Dann haben wir den Biotopteich mit 2,8 ha mit 20 Inseln, hohen Umlaufgraben, Flachwasserzonen abgefischt und für 2500 DM Fische verkauft, ohne das welche gesetzt wurden. Es waren viele große Hechte drin. Nach Entnahme der Hechte und eines Wallers hatten die Bläßhühner im Folgejahr wieder ca. 5 Junge im Schnitt.
 
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Hier macht der Adler noch richtig Rabatz unter der Wasservogelwelt. Aber bei mir und noch mehr im Nachbarrevier sind riesengroße Wasserflächen vorhanden,da spielen die geschlagenen Vögel kaum eine Rolle. Am liebsten greift der sich Graugänse .
 
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Moin liebe Entenheger/-jäger,

Ich bin jetzt das dritte Jahr u.a. in dem unten abgebildeten Revier unterwegs.
Das Revier befindet sich seit ca 40 Jahren in Familienhand. Der Teich um den es geht ist mit Maßangaben unten aufgezeichnet. (Länge ca 35m, Breite ca 8-10m, Tiefe je nach Jahreszeit zwischen 0.80cm und 2.00m)
Auf dem Teich ist in all den Jahren nicht eine einzige Ente gefallen, da er immer uninteressant/verwachsen erschien und der Pächter sein Augenmerk auf andere jagdliche Bereiche legt.
Jetzt habe ich die Chance mit meiner geprüften DL-Dame meiner Passion Niederwild nach Belieben nachzugehen. Sie ist sehr jung und ich möchte mit ihr ein bisschen Routine in die Entenjagd bringen.
Ich denke ich habe größtenteils freie Hand bzgl. "baulicher" und hegerischer Maßnahmen.
Die durchgestrichenen Flächen sind einmal eine Güllelagune (unten) und ein (fast) ganz trockener Teich rechts, auf dem sich seit dem ich in dem Revier unterwegs bin noch nie eine Ente herumgetrieben hat. Der sollte also keine Konkurrenz machen.
Ich bin den Teich heute angepirscht und es befanden sich mehrere Erpel und eine Ente sowie ein Reiher auf dem Teich, ohne, dass auch nur ein Finger zu ihren Gunsten in den letzten Jahren gerührt wurde.
Ich halte das für vielversprechend. Das Wild hat mich beim angehen jedoch spitz bekommen und ist abgestrichen. Darum habe ich heute einen Pischweg (grüne Linie) angelegt, um unbemerkt angehen zu können. Bisher nie Bisam, Biber, Nutria, Gänse oder Blässen gesehen dort.
Der Bewuchs rund um den Teich ist relativ hoch, aber nicht allzu dicht.
Einige Linden und Weiden, Erlen, einige wenige Brombeeren, Efeu, viel Traubenkirschen und Holunder.
Ich habe an der Kopfseite (gelbe Linie) heute drei kleine Traubenkirschen auf Hüfthohe abgeschnitten und die angefallenen Äste vom Pirschweg säubern als Flechtmaterial genutzt, um mit den Stämmen der T-Kirschen eine Art natürlichen Schirm zu bauen. Das Ergebnis seht ihr auf dem zweiten Bild. Am Fuße des Schirms wächst Efeu und Brombeere. Ich hoffe, dass das bis nächste Saison ein wenig weiter zuwächst. Dichter werde ich den Schirm auf jedenfall auch noch gestalten. Auf dem Foto scheint es nicht so, allerdings ist das Blätterdach aus Fotografenperspektive ziemlich dicht. Hat man also Camo an und eine Camoflinte dabei, sollte es hinter dem Schirm eigentlich möglich sein unbemerkt zu sitzen.

Dass bei der Wegeführung hinter dem Teichen natürlich nicht waagerecht, sondern nur auf den Teich (Wasseroberfläche liegt sehr viel tiefer als der Weg, wie eine Art "Bunker". Ist eine alte Schuttkuhle.) und in die Luft geschossen werden darf versteht sich von selbst.

Jetzt stellen sich die folgenden Fragen:

- Von wo werden die Enten am ehesten einfallen? Von oben? Wegen des Bewuchses? Oder eher von der Südseiten durch den doch recht dünnen Bewuchs (Bewuchs nach Norden hin sehr viel dichter!)?
-Sollte der Schirm eher auf die Nordseite des Tümpels, damit auch flacher geschossen werden kann? (Richtung Süden ca 700-800m reiner Acker)
-Ist der Schirm völliger Mist und ich sollte ihn wieder abreißen? Bot sich wegen der T-Kirschstämme nur so an.
-Sollte ich Einflugschneisen o.ä. freischneiden?
-Im Moment ist der Einstieg sehr flach, aber der Wasserstand kann erheblich variieren. Lohnt da ein Futterfloß mehr, als der Eintrag von Weizen/Mais in der Uferzone?


Brutröhren sollen auch noch folgen, wenn sich herausstellt, wie viele Enten Interesse an dem Gewässer zeigen werden.

Beste Grüße und Waidmannsheil!



Bildschirmfoto 2020-11-22 um 20.02.40.png
IMG_0927 Kopie.jpg
 
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Wenn Enten irgendwo einfallen wollen, dann brauchen sie nicht zwingend eine Einflugschneise: Sie kommen und gehen wie ein Hubschrauber runter. Das letzte Bild könnte auch bei mir sein. Solange das Laub dran ist, hat man hier ein "schwarzes Loch". Einer unserer Weiher heißt auch bei uns so.
Das Problem bei diesen engen Gewässern ist am Abend das Licht beim Einfall. Es hat keinen Sinn die Enten als Himmelsstürmer (Fluggeräusch das typische "Klingeln") zu beschießen, vorallem in den kleinen Loch. Wenn sie einfallen, dann wird normal geschossen. Man sollte immer möglichst einen hellen Westhimmel haben, der länger hell bleibt.
Einfallen tun die Enten wenn möglich immer gegen den Wind. D.h. bei freien Gewässern ist es stark davon abhängig. Von vorne oder Seite einfallende Enten sind leichter zu beschießen als von hinten über Kopf.
Da das letzte Bild wenig Bewuchs auf der Wasserfläche zeigt, wirst auch mit Pirschsteig normal nicht an die Enten herankommen. Ist der Bewuchs außen herum dicht, müssen sie sich hochschrauben, da kann der Schuss gelingen. Groß ist die Fläche ja nicht.
Was die Bruthilfen angeht, man kann die Brutdichte nicht durch Möblierung ins Unendliche steigern. Habe mal einen Pirschbezirk mit 8 ha Wasser gehabt. So ein Mindestabsstand von 60-80 m zwischen den Bruthilfen sollte gewahrt werden. Also dann kannst Dir ausrechnen, wie viele Schoofe auf den Kleingewässern "Platz" haben.
Natürlich kann man in diesen Kleingewässern mit Fütterungen auch den Besatz der anderen Reviere oder Zugenten mit bejagen. Meist sind das so richtige "Abschussrampen".
Eine intensive Fütterung lässt vielleicht den Bestand etwas steigen, man bekommt aber dafür die Ratten, was wieder Gifteinsatz notwendig macht.
Eine Sommerfütterung würde ich nicht machen. Das Gewässer ernährt eben nicht unendlich viele Schoofe. Wie geeignet ein Gewässer ist, erkennt man an Enten selbst am Besten. Sie brüten irgendwo an einer Pfütze und hauen dann mit den Küken ab. Gerade der eingewachsen Weiher ist ideal für den Habicht, hatte früher so einen Weiher, da ging einfach nichts.
 

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