Heideterrier FTW - Schluss mit JGHV Rassismus auch in Niedersachsen

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Witzig finde ich nur, daß hier User zu grossen Fürsprechern des JGHV mutieren, obwohl sie in früheren Freds regelmäßig die Kompetenz des JGHV bei der Erstellung von Prüfungsordnungen für ihre Lieblingsjagdarten angezweifelt haben.
 
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Damit wären sie in jeder Hinsicht die Stöber-Alternative zum DW. Kurzhaarig, weniger laut :p, kleiner....gut, etwas mehr Weiß wäre vllt auch noch wünschenswert, wenn wir schon dabei sind....

Und dann natürlich noch etwas forscher aufs Geratewohl in die Dickung.
😂
Ned Dein Ernst jetzt.
 
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Witzig finde ich nur, daß hier User zu grossen Fürsprechern des JGHV mutieren, obwohl sie in früheren Freds regelmäßig die Kompetenz des JGHV bei der Erstellung von Prüfungsordnungen für ihre Lieblingsjagdarten angezweifelt haben.

Typischer Fall von fehlendem Differenzierungsvermögen zwischen der gedanklichen Grundausrichtung eines Vereins (in diesem Fall des JGHV) und Detail-Fehlern in der internen Umsetzung gewisser Dinge...

Aber schön, dass Du was geschrieben hast...
 

z/7

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Standschnallen ist für mich weil viel flächendeckender eine fast bessere Alternative als das Durchgehen mit einer lauten Meute aus vielen Hunden.
Dafür ist der DJT halt suboptimal, um es mal vorsichtig zu formulieren.
Der Stöberhund ist eben keine Bracke, die an Spuren gebunden ist zum Finden, und kein Terrier, der zu gern beischlägt und andere die Laufarbeit machen läßt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
[/QUOTE]
Dafür ist der DJT halt suboptimal, um es mal vorsichtig zu formulieren.
Einer meiner früheren Hunde ging regelmäßig über 1000 m weit ohne sich häufig zu verjagen. Im Regelfall jagt ein sauber eingejagter DJT so 300 bis 600 m ja nach Wildvorkommen. Was ist daran suboptimal, um mal vorsichtig zu fragen?
 

z/7

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Die laufen vllt so weit hinterher, der Suchradius ist erheblich kleiner. Ausnahmen bestätigen die Regel. Die sind nicht dafür gezüchtet, um vom Führer entfernt zu arbeiten. Das fängt schon mit dem Körperbau an. Bracken heißen nicht umsonst auch Laufhunde. Um was zu finden, muß der Hund vor allem anderen km machen. Bracken laufen schon gern um des Laufens willen. Der DJT läßt finden und schlägt bei. Seine Stärke und Leidenschaft ist der Nahkampf. Dafür ist er gezüchtet. Die meisten Meuten haben nicht deshalb Bracken zum Finden und Terrier zum rausschmeißen, weil man den Hunden das beibringen muß, sondern weil das die naheliegende Arbeitsteilung ist.

Wenn man sowieso nen Terrier für Baujagd hat, kann man den auch vom Stand schnallen, keine Frage. Wenn man Glück hat und/oder viel Einarbeitungsaufwand reinsteckt, sucht der sogar ganz nett. Aber er wird nie die Idealbesetzung für den Posten sein.
 
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Die laufen vllt so weit hinterher, der Suchradius ist erheblich kleiner. Ausnahmen bestätigen die Regel. Die sind nicht dafür gezüchtet, um vom Führer entfernt zu arbeiten. Das fängt schon mit dem Körperbau an. Bracken heißen nicht umsonst auch Laufhunde. Um was zu finden, muß der Hund vor allem anderen Strecke machen. Bracken laufen schon gern um des Laufens willen. Der DJT läßt finden und schlägt bei. Seine Stärke und Leidenschaft ist der Nahkampf. Dafür ist er gezüchtet. Die meisten Meuten haben nicht deshalb Bracken zum Finden und Terrier zum rausschmeißen, weil man den Hunden das beibringen muß, sondern weil das die naheliegende Arbeitsteilung ist.
Du siehst nur das, was du sehen willst! Vielleicht leben wir auch in einer Paralellwelt, zumindest habe ich oftmals den Eindruck. Bei allen Tettierrassen, die mir auf der Jagd begegnen gibt es einen Anteil an Hunden, die sehr weit gehen, die aktiv Wild suchen und die eher nicht beischlagen. Meine junge Terrierhündin war so eine, für mich als Durchgeher ungeeignet, für einen Standschnaller ein Traum.
 

z/7

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Das mag ja sein, daß es solche Exemplare gibt. Schrub ich ja, Ausnahmen bestätigen etc.

Das Problem ist, daß keine Selektion darauf stattfindet. Oder hättest Du Dir den Hund zugelegt, wenn sein Verhalten mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten gewesen wäre?

Während andererseits durchaus eine Selektion auf Eigenschaften stattfindet, die dem weiten Suchen abträglich sind. Körperbau, Zusammenarbeit mit Artgenossen, Spaß am Infight, Führernähe.
 
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Unsere sechs sind sicht- und maximal auf der ganz frischen Fährte Fährtenlaut. Und so soll das sein.

Na ja, ich denke, da geraten wir wieder in das Fahrwasser der Debatte um die Notwendigkeit des sicheren Spurlautes und da habe ich eine klar abweichende Auffassung. Ich bin der Meinung, der sinnvoll einsetzbare Stöberhund ist grundsätzlich spurlaut. Wenn wir über den vom Stand geschnallten Hund reden, kann man das aus meiner Sicht gar nicht diskutieren.

Wenn Du schreibst 'maximal auf der ganz frischen Fährte Fährtenlaut', interpretiere ich mal, dass sie eigentlich doch nur sichtlaut sind, oder? ;) Unter der Maßgabe kann ich verstehen, dass der Verein bemüht ist, den Spurlaut festigen zu wollen.

Dieses im Wald rumrgerenne und Gebelle, weil vor drei Stunden hier mal ein what ever entlang gezogen ist, ist sowas von nutzlos.
Unsere schlagen sich bei, sobald von irgendwoher Laut kommt und merken blitzschnell, ach wieder nur so ein sinnloser Gauzer, wenn es eben nix zu jagen gibt.

Ich habe das hier schon mehrfach geschrieben und bleibe dabei, dass das weitestgehend Unfug ist und nicht zutrifft. Es gibt sicher den einen oder anderen Hund, dessen Hals ein wenig zu locker sein mag, die weit überwiegende Mehrzahl ist nur auf der relativ frischen Fährte laut und das 'Reh vor 3h' löst den Laut regelmäßig nicht aus.

Nachdem ich unterschiedliche Rassen geführt habe und führe, traue ich mir eine gewisse Objektivität zu.

Ich brauch auch keinen Hund, der über 8,6km irgendeine Spur im übernächsten Revier arbeitet.
Die Hunde sollen Sauen in einem gewissen, sinnvollen, Radius finden, hochmachen (und das zuverlässig) und nicht irgendwelche Stücke kilometerweit über Berg und Tal verjaggern.

Dem kann ich soweit zustimmen, muss aber gestehen in dem 'Bracken-Thema' nicht tief genug drin zu sein, um das diesbzgl. (regelmäßige) Verhalten der von dir s.g. Hasenbracken zu beurteilen.

Wer das will, soll sich eben ejne Hasenbracke zulegen, aber bitte nicht einem Kopov einen nie gewollten Laut anzüchten, wie das momentan in D versucht wird.

Da ist es dann ja fraglich, wer das nicht möchte. Möglicherweise ist das ja genau die sinnvolle Flexibilität eines Zuchtvereins, die Hunde so zu züchten, wie es die zunehmende jagdliche Praxis in Deutschland erfordert.

Ich gestehe aber, nicht aufgerufen zu sein, den Kopov-Leuten zu erklären, was sie wie tun müssen. Dazu fehlt mir letztlich auch die Erfahrung mit den Hunden.


grosso
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Die laufen vllt so weit hinterher, der Suchradius ist erheblich kleiner. Ausnahmen bestätigen die Regel. Die sind nicht dafür gezüchtet, um vom Führer entfernt zu arbeiten.
Herrje, jetzt dachte ich schon, Du verstündest was von Hunden.Zumindest von DJT hast Du nicht viel Ahnung, wie man sieht.
 
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Nun, es gibt hier sicher andere, denen man eine deutlich eingeschränkte Sehweise der heutigen Anforderungen an Hundearbeit konstatieren kann (ganz sicher aber nicht Foristen wie z/7).

Wenn ich hier so lese, es besteht bei Manchen kein Anspruch an den notwendigen Spurlaut, die Qualität von Fährtenarbeit und daß der Sinn solojagender Hunde und der selbstverständlich notwendigen Arbeit auch an anderem Wild als an der wilden Sau munter negiert werden - dann mag ich nur mit dem Kopf schütteln und bin immer wieder froh, daß ich auf guten Schalenwildjagden teilnehme, wo genau solche Leute nicht erwünscht sind.

Manchmal ist zu erkennen, daß der Sinn und die Bedeutung von Bewegungsjagden mit Hunden als Gemeinschaftsarbeit für Manche überhaupt nicht eingängig sind, diese aber gerne ihre persönlichen Egoismen ausleben, bis zur Umsetzung der eigenen "Jagdstrategien" innerhalb des großen Jagdablaufs.

Es wird auch nicht unbedingt zwangsläufig besser dadurch, je mehr Hunde man (irgendwie) im Leben abgeführt hat oder wieviele man gerade im Stall hat.

:rolleyes:
 
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M

Mitglied 21386

Guest
Die laufen vllt so weit hinterher, der Suchradius ist erheblich kleiner. Ausnahmen bestätigen die Regel. Die sind nicht dafür gezüchtet, um vom Führer entfernt zu arbeiten. Das fängt schon mit dem Körperbau an. Bracken heißen nicht umsonst auch Laufhunde. Um was zu finden, muß der Hund vor allem anderen km machen. Bracken laufen schon gern um des Laufens willen. Der DJT läßt finden und schlägt bei. Seine Stärke und Leidenschaft ist der Nahkampf. Dafür ist er gezüchtet. Die meisten Meuten haben nicht deshalb Bracken zum Finden und Terrier zum rausschmeißen, weil man den Hunden das beibringen muß, sondern weil das die naheliegende Arbeitsteilung ist.

Wenn man sowieso nen Terrier für Baujagd hat, kann man den auch vom Stand schnallen, keine Frage. Wenn man Glück hat und/oder viel Einarbeitungsaufwand reinsteckt, sucht der sogar ganz nett. Aber er wird nie die Idealbesetzung für den Posten sein.

Das finde ich jetzt schwierig, die Idealbesetzung für den Posten gibt es aus meiner Sicht nämlich nicht. Und die Umkreissuche erlebe ich auch seltenst. Meine Wahrnehmung bei Standschnallern (oben hast du Standschnaller und Durchgeher durcheinandergeworfen, da die Ausblidung so anders ist bringt das wenig) ist eher folgende:

die Bracken laufen recht weit und suchen sich Wild auf das sie grade Lust haben jagen das dann laut und relativ weit. Das ist relativ selten die Rotte Sauen sondern meistens eher das Rudel Rotwild oder Rehe soweit so gut, solche Hunde brauche ich auf der Jagd auf jeden Fall. Wenn sie mit dem ersten fertig ist orientiert sie sich in Richtung HF und jagd das nächste Stück was ihr Spass macht.

Der Terrier läuft eher nicht so weit weil er das erste Stück Wild nimmt an dessen halbwegs warmer Fährte oder Witterung er vorbei kommt. Das sind häufiger die Sauen oder die Rehe, seltener das Rotwild das sich schon bei Beginn des Abstellens aus der Dickung verabschiedet hat. Das jagen vom Stand eingejagte Terrier dann auch laut und gerne weit. dann kommen Sie zurück und wenn sie auf dem Rückweg nicht über das nächste Stück stolpern geht es erstmal wieder in die Dickung am Sitz um zu schauen was da noch so rumliegt oder inzwischen angekommen ist. Wenn da nichts ist geht der Terrier auf die nächstwärmere Fährte und macht da weiter, ähnlich wie die Bracke.

Um eine auch größere Dickung leer zu mache würde ich immer wieder den Terrier als Standschnaller bevorzugen und ihn dort auch einsetzen, um die ganze Jagdfläche ordentlich zu bejagen und zu beunruhigen sind sicherlich Bracken und DW sehr wichtig die auch mal dort lang kommen wo kein Treiber langkommt oder man nicht mit Wild rechnet.

Das von dir suggerierte Bild ist das der Terrier nah am Führer sucht und nur da, das kann ich so aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Die Hunde gehen bei wenig Wild auch sehr weit aber so wenig Wild das ein Terrier weit gehen muss gibt es selten. Und bei einer Laufstrecke X km / h oder bei 3-5 Stück (oder Rudel, Rotte etc) Wild pro Stunde finden und verfolgen und zurückkommen ist einfach für Terrier und Wachel und Bracke Schluss die Strecke mag bei Wachtel und Bracke etwas weiter sein weil sie längere Läufe haben die Anzahl Wild die sie auf die Läufe bringen ist aber eher die selbe.

Die Baujagd übrigens ist eher förderlich für die Selbstständigkeit und die Zuchtauslese dazu da die Hunde da wirklich absolut selbstständig arbeiten müssen. Denn der Führer ist zwar örtlich nicht sehr weit weg, aber zeitlich kann er sich eben nicht mal eben 1 km Autofahren oder 400m laufen wenn der Hund seit 15 Minuten laut Garmin Standlaut gibt. Sondern da muss der Hund im zweifel auch eher länger alleine klarkommen.

Die Idealbesetzung ist aus meiner Sicht die Mischung von Terriern und Bracken/Wachteln auf solchen (Walddrück)Jagden.
 
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Das finde ich jetzt schwierig, die Idealbesetzung für den Posten gibt es aus meiner Sicht nämlich nicht. Und die Umkreissuche erlebe ich auch seltenst. Meine Wahrnehmung bei Standschnallern (oben hast du Standschnaller und Durchgeher durcheinandergeworfen, da die Ausblidung so anders ist bringt das wenig) ist eher folgende:

die Bracken laufen recht weit und suchen sich Wild auf das sie grade Lust haben jagen das dann laut und relativ weit. Das ist relativ selten die Rotte Sauen sondern meistens eher das Rudel Rotwild oder Rehe soweit so gut, solche Hunde brauche ich auf der Jagd auf jeden Fall. Wenn sie mit dem ersten fertig ist orientiert sie sich in Richtung HF und jagd das nächste Stück was ihr Spass macht.

Der Terrier läuft eher nicht so weit weil er das erste Stück Wild nimmt an dessen halbwegs warmer Fährte oder Witterung er vorbei kommt. Das sind häufiger die Sauen oder die Rehe, seltener das Rotwild das sich schon bei Beginn des Abstellens aus der Dickung verabschiedet hat. Das jagen vom Stand eingejagte Terrier dann auch laut und gerne weit. dann kommen Sie zurück und wenn sie auf dem Rückweg nicht über das nächste Stück stolpern geht es erstmal wieder in die Dickung am Sitz um zu schauen was da noch so rumliegt oder inzwischen angekommen ist. Wenn da nichts ist geht der Terrier auf die nächstwärmere Fährte und macht da weiter, ähnlich wie die Bracke.

Um eine auch größere Dickung leer zu mache würde ich immer wieder den Terrier als Standschnaller bevorzugen und ihn dort auch einsetzen, um die ganze Jagdfläche ordentlich zu bejagen und zu beunruhigen sind sicherlich Bracken und DW sehr wichtig die auch mal dort lang kommen wo kein Treiber langkommt oder man nicht mit Wild rechnet.

Das von dir suggerierte Bild ist das der Terrier nah am Führer sucht und nur da, das kann ich so aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Die Hunde gehen bei wenig Wild auch sehr weit aber so wenig Wild das ein Terrier weit gehen muss gibt es selten. Und bei einer Laufstrecke X km / h oder bei 3-5 Stück (oder Rudel, Rotte etc) Wild pro Stunde finden und verfolgen und zurückkommen ist einfach für Terrier und Wachel und Bracke Schluss die Strecke mag bei Wachtel und Bracke etwas weiter sein weil sie längere Läufe haben die Anzahl Wild die sie auf die Läufe bringen ist aber eher die selbe.

Die Baujagd übrigens ist eher förderlich für die Selbstständigkeit und die Zuchtauslese dazu da die Hunde da wirklich absolut selbstständig arbeiten müssen. Denn der Führer ist zwar örtlich nicht sehr weit weg, aber zeitlich kann er sich eben nicht mal eben 1 km Autofahren oder 400m laufen wenn der Hund seit 15 Minuten laut Garmin Standlaut gibt. Sondern da muss der Hund im zweifel auch eher länger alleine klarkommen.

Die Idealbesetzung ist aus meiner Sicht die Mischung von Terriern und Bracken/Wachteln auf solchen (Walddrück)Jagden.
Ich wollte gerade erklären, wie meine Terrier jagen/ten, das kann ich mir jetzt sparen, genau so. Der derzeitige geht hinter den Sauen auch extrem weit, da hat man nur noch Garmin-TV. Lustig ist aber immer, wenn man genau weiß, wo die Sauen durch gelaufen sind, dort auf einen Schützen trifft, und nachfragt, und zur Antwort bekommt: nein hier war nichts. Dreißig Meter weiter am Bach aber die Trittsiegel sind. Das passiert öfter, als man denkt.
 

z/7

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wenn sie auf dem Rückweg nicht über das nächste Stück stolpern g
Was Terrier nach meiner Erfahrung eher machen als Bracken.

Das jagen vom Stand eingejagte Terrier dann auch laut und gerne weit.
Das hängt vom Wild ab. Auf Schwarzwild ja, Rehe eher nein. Ich will keinem Terrierführer zu nahe treten, aber die Nase einer Bracke ist doch in der Regel nochmal ne andere Liga.

Um eine auch größere Dickung leer zu mache würde ich immer wieder den Terrier als Standschnaller
Wenn der Terrier nicht weit hinterhergeht, ist das richtig. Das wäre aber bei jeder Rasse die Voraussetzung für diesen Job.

aber so wenig Wild das ein Terrier weit gehen muss gibt es selten.
Da sind wir nun wahrscheinlich recht unterschiedlich mit Erfahrungen gesegnet. Ich bin deswegen vom Terrier abgekommen, die gingen einfach nicht weit genug, um eins der wenigen Rehe zu finden und haben sich statt dessen den nächsten Fuchs vorgeknöpft. Wo es viele Sauen hat, ist das was anderes. Für die geht ein Terrier evtl. sogar mal etwas weiter, das will ich nicht ausschließen.

Damit wir mit unseren Vorstellungen von nah und weit nicht völlig aneinander vorbeireden: Luftlinie 3 km vom Stand beim jungen Brack ist locker drin. 600m bis er was findet ebenso. Ne Stunde an einem Stück Rehwild kommt gerne mal vor, wenn's blöd läuft und es nicht erlegt wird. Rot- und Schwarzwild erheblich länger. Der erfahrene Brack/Stöberhund sollte das nicht mehr machen, Stichwort bogenrein.

Beim Terrier hab ich es eher so erlebt, daß er sich von Stück zu Stück hangelt, und so Entfernung zum Stand aufbaut, gern am Ende des Treibens dann den letzten glücklichen Schützen als Taxi requiriert. Während der typische Brack nach jedem Stück erstmal zum Stand zurückkommt.
 
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