Heideterrier FTW - Schluss mit JGHV Rassismus auch in Niedersachsen

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Nochmal für dich. Die BP ist eine Tür, durch die Gespanne gehen, die entweder den Weg im ZV scheuen, faul sind, es nicht können oder keine Zeit haben. Oder einen Hund führen der keiner prüfbaren Rasse angehört. Da liegt der Hauptfehler. Es werden Schwarzzuchten oder Zucht mit Hunden gefördert die man nicht braucht.

Das hat nichts mit Führen von Gebrauchshunden zu tun. Das sorgt lediglich für Kanonenfutter Nachschub.


Ich halte es überhaupt nicht für verwerflich eine Rasse zu führen die im JGHV keine anerkannte Rasse ist. Ansonsten kannst du die Baujagd direkt abschaffen. Du kannst dich ja mal umhören wie viele der ernsthaften Bauhundeführer noch JGHV Rassen führen. Die wenigsten. @Claas ist einer davon aber er kennst sicher genug PRT aus dem Dänischen Verbänden oder Border oder etc.

Das man diese Hunde nicht braucht das glauben leider viele Jäger. Die Niederwildbestände und die Raubwildjagd zeigen das deutlich.

Durch die Brauchbarkeitsprüfung schafft man für den Teil dieser Hunde die laut sind und stöbern Rechtssicherheit auf DJ. Warum sollte man das nicht tun ?
 
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Ich halte es überhaupt nicht für verwerflich eine Rasse zu führen die im JGHV keine anerkannte Rasse ist. Ansonsten kannst du die Baujagd direkt abschaffen. Du kannst dich ja mal umhören wie viele der ernsthaften Bauhundeführer noch JGHV Rassen führen. Die wenigsten. @Claas ist einer davon aber er kennst sicher genug PRT aus dem Dänischen Verbänden oder Border oder etc.

Das man diese Hunde nicht braucht das glauben leider viele Jäger. Die Niederwildbestände und die Raubwildjagd zeigen das deutlich.

Durch die Brauchbarkeitsprüfung schafft man für den Teil dieser Hunde die laut sind und stöbern Rechtssicherheit auf DJ. Warum sollte man das nicht tun ?

Damit hast du den ganzen guten Terrierrassen eine schöne Watsche verpasst. Die, die ich kenne sind gute Hunde. Im Gegenteil, ich kenne nur JGHV Terrierrassen.
 
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Damit hast du den ganzen guten Terrierrassen eine schöne Watsche verpasst. Die, die ich kenne sind gute Hunde. Im Gegenteil, ich kenne nur JGHV Terrierrassen.

Wie viele davon arbeiten mit dem Hund im Fuchs Naturbau ?

Ich habe selber einen FT und ich meine behaupten zu können inzwischen doch recht viele Baujäger zu kennen und gesehen zu haben.

Am Ende entscheidet es sich am Brustumfang und auf den wird in den JGHV Verbänden fast kein Wert mehr gelegt. Daher geht der Trend bei den Hunden die zur Bauarbeit eingesetzt werden sollen eben zu dänischen PRT's, Border terriern aus dem KFT usw. Die meisten Hund aus der JGHV Zucht passen nichtmal mehr richtig in den Bau, geschweige denn können Sie dort flink zurückweichen um sich selbst zu schützen.
 
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Wie viele davon arbeiten mit dem Hund im Fuchs Naturbau ?

Ich habe selber einen FT und ich meine behaupten zu können inzwischen doch recht viele Baujäger zu kennen und gesehen zu haben.

Am Ende entscheidet es sich am Brustumfang und auf den wird in den JGHV Verbänden fast kein Wert mehr gelegt. Daher geht der Trend bei den Hunden die zur Bauarbeit eingesetzt werden sollen eben zu dänischen PRT's, Border terriern aus dem KFT usw. Die meisten Hund aus der JGHV Zucht passen nichtmal mehr richtig in den Bau, geschweige denn können Sie dort flink zurückweichen um sich selbst zu schützen.

Das Problem heißt Bewegungsjagd.
Ich bin da nicht sattelfest. Aber man müsste Linien finden können die deinen Ansprüchen genügen. Wir haben hier einige DJT die funktionieren.
 
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Du hast Leinenführigkeit vergessen.
.......
Leinenführigkeit gehört bei jeder BP ebenfalls zum Gehorsam. Teilweise sogar Freifolge bei Fuss (RLP).

Ich könnt mich immer kaputt lachen über die Leute, die die BP schlecht reden, wenn ich seh, wie viel Gespanne jährlich scheitern. Ob es hier eine nicht unerhebliche Schnittmenge gibt? Hmmm.
Interessehalber werde ich mal mitprotokollieren, wie viel Papierhunde/Nichtpapierhunde mal wieder abgekackt sind.
Zunehmend kann man in den letzten Jahren feststellen, dass das Wasser zum immer größeren Problem wird. Unfassbar viele Nichtschwimmer. Gehen sie dann doch irgendwann mit größten Bemühungen des Hundeführers rein, steigt der sowieso wasserscheue Teil beim Schuss spätestens aus. Oft so, dass danach garnix mehr geht.
 
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Das Problem heißt Bewegungsjagd.
Ich bin da nicht sattelfest. Aber man müsste Linien finden können die deinen Ansprüchen genügen. Wir haben hier einige DJT die funktionieren.

das Problem in der JGHV Terrierzucht heißt Bewegungsjagd zumindestens für die Bauhunde da die Hunde größer werden.

Ich kenne auch einige kleiner DJT und FT und PRT die arbeiten auch im Fuchsbau gut weil sie da gut reinpassen. Das wird aber immer weniger und ist längst nicht mehr bei einem Großteil der Würfe anzutreffen. Selbst in kleinen Linien ist es häufig ein Glücksspiel einen Hund zu bekommen der mit 3 Jahren noch einen BHD von 42cm oder weniger hat und auch noch spannbar ist. Von den Charakter Eigenschaften die ein guter Bauhund braucht mal ganz abgesehen.

Das ist ja auch Okay wenn die Rasseverbände sich in diese Richtung entwickeln wollen und auf die Bauarbeit weniger Wert legen weil die Bewegungsjagden heute wichtiger sind und die Hunde meistens dafür eingesetzt werden.

Das führt aber dazu das die Bauhunde inzwischen häufig aus nicht JGHV Rassen kommen. Da gibt es keine (V)GP. Aber warum sollten diese Hundeführer keine Brauchbarkeit für das Stöbern ablegen können/dürfen wenn Sie beides machen ?
 
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Nochmal für dich. Die BP ist eine Tür, durch die Gespanne gehen, die entweder den Weg im ZV scheuen, faul sind, es nicht können oder keine Zeit haben. Oder einen Hund führen der keiner prüfbaren Rasse angehört. Da liegt der Hauptfehler. Es werden Schwarzzuchten oder Zucht mit Hunden gefördert die man nicht braucht.

Das hat nichts mit Führen von Gebrauchshunden zu tun. Das sorgt lediglich für Kanonenfutter Nachschub.
Im Jahr 2007 habe ich es sehr zu schätzen gelernt, dass mir die Vorgaben im Land NRW die Möglichkeit gaben, einen Hund ohne Papiere zur BP vorzustellen. Der Hund landete bei mir als "Scheidungsopfer", hatte keine Papiere, kam aus keinem Jägerhaushalt, kannte kein Wild und war bereits 2 Jahre alt als ich anfing mit ihm zu arbeiten. Wir haben als Gespann anschließend noch fast ein Jahrzehnt zusammen gejagt und der Hund hat ganz hervorragende Leistungen gezeigt.

Es wäre unglaublich schade gewesen, wenn ihm und mir diese Möglichkeit versagt geblieben wäre.

Meine Hunde davor und meine Hunde danach hatten und haben die Papiere ihrer Zuchtverbände. Schon alleine deswegen, weil ich damit die Möglichkeit zu weiteren Prüfungen bis zur VGP - bzw. VPS - hatte.

Noch ein Satz zum "es nicht können": Es war in der Ausbildung und in den Prüfungsanforderungen durchaus so, dass weder dem Hund noch dem Führer durch Handauflegen die Brauchbarkeit geschenkt wurde.
 
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Im Jahr 2007 habe ich es sehr zu schätzen gelernt, dass mir die Vorgaben im Land NRW die Möglichkeit gaben, einen Hund ohne Papiere zur BP vorzustellen. Der Hund landete bei mir als "Scheidungsopfer", hatte keine Papiere, kam aus keinem Jägerhaushalt, kannte kein Wild und war bereits 2 Jahre alt als ich anfing mit ihm zu arbeiten. Wir haben als Gespann anschließend noch fast ein Jahrzehnt zusammen gejagt und der Hund hat ganz hervorragende Leistungen gezeigt.

Es wäre unglaublich schade gewesen, wenn ihm und mir diese Möglichkeit versagt geblieben wäre.

Meine Hunde davor und meine Hunde danach hatten und haben die Papiere ihrer Zuchtverbände. Schon alleine deswegen, weil ich damit die Möglichkeit zu weiteren Prüfungen bis zur VGP - bzw. VPS - hatte.

Noch ein Satz zum "es nicht können": Es war in der Ausbildung und in den Prüfungsanforderungen durchaus so, dass weder dem Hund noch dem Führer durch Handauflegen die Brauchbarkeit geschenkt wurde.
Hier in NRW haben wir eine gute und tragfähige Lösung in Sachen Brauchbarkeit gefunden und wir können froh darüber sein. Wenn wir neben der Nachsuche auf Niederwild, Nachsuche auf Schalenwild, Stöbern noch eine Brauchbarkeit Bau bekommen würden, wäre es kaum auszuhalten!
 
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Ich glaube auch nicht, dass es an den Hunden liegt, sondern eher an der Mentalität ihrer Führer, die ich hier so kenne!
 
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Zunehmend kann man in den letzten Jahren feststellen, dass das Wasser zum immer größeren Problem wird. Unfassbar viele Nichtschwimmer. Gehen sie dann doch irgendwann mit größten Bemühungen des Hundeführers rein, steigt der sowieso wasserscheue Teil beim Schuss spätestens aus. Oft so, dass danach garnix mehr geht.

Könnte das an dem Rasseschwenk hin zu Bracken liegen?

Wobei ich sagen muß, daß ich ebenfalls erstaunt war, wieviele sogar Retriever Probleme mit dem Wasser haben. Das gibt mir Rätsel auf.
 

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Das Problem heißt Bewegungsjagd.
Ich bin da nicht sattelfest. Aber man müsste Linien finden können die deinen Ansprüchen genügen. Wir haben hier einige DJT die funktionieren.
Du hattest Deinen Kommentar gestern nicht weiter erläutert, so werd ich jetzt nochmal was zu dem Thema schreiben.

Tatsache ist, daß Bewegungsjagd auf Schalenwild heute eine sehr viel wichtigere Rolle spielt als früher, während das Niederwild und damit die Baujagd zunehmend in den Hintergrund tritt. Das kann man bedauern, ändren tut es leider nichts. Die unvermeidliche Folge ist eine Verschiebung der Ansprüche an die Hunde. Ein größerer Terrier ist fürs Stöbern nun mal eher von Vorteil als von Nachteil, also unterläßt man Zuchtanstrengungen, die Rasse möglichst klein zu halten. Dazu muß man wissen, daß es immer einfacher ist, größer zu züchten als kleiner.

So, wie es jetzt gehandhabt wird beim Club ist es nix halbes und nix ganzes. Ich denke, es wäre sauberer und besser für alle, wenn man die Rasse in zwei Schlägen führte, beide aus einem großen, durchgezüchteten Genpool schöpfend.

So leistet man nur der Schwarzzucht und Experimenten Vorschub, die am Ende vor allem den Genpool des DJT verringern und das Problem nicht lösen, sondern nur vertagen. Ein komplett durchgezüchtete neue Rasse auf die Beine zu stellen ist verdammt schwierig, heute mehr denn je, das seh ich nicht wirklich bei den aktuell beteiligten Protagonisten.
 

z/7

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Durch die Brauchbarkeitsprüfung schafft man für den Teil dieser Hunde die laut sind und stöbern Rechtssicherheit auf
Also das ist ein ziemlich bescheuertes Argument in dem Zusammenhang. Wenn wir uns über die Aussagekraft einer BrP Stöbern nach dem beschriebenen Muster, also ála Stöbern für Vorsteher, unterhalten, sollte man als erstes klarstellen, daß wir hier über zwei völlig verschiedene Arten von Hundeeinsatz reden. Die finden zwar gerne gleichzeitig auf einer Fläche statt, aber damit enden die Gemeinsamkeiten auch schon wieder.

Das Stöbern des Vorstehers im Dunstkreis des Führers beim Durchgehen erfordert keinen großen Suchradius und SiL reicht völlig. Das Stöbern vom Stand geschnallt verlangt vom Hund einiges mehr an Entfernung vom Führer, selbständiges Hochmachen auch wehrhaften Wildes ohne Hilfestellung durch Zweibeiner, gute Orientierungsfähigkeit und zum Teil angelernte Verhaltensweisen wie Rückkehr zum Stand, Bogenreinheit, nicht Anschneiden etc. sowie natürlich Spurlaut.

Für einen Standschnaller ist die geschilderte Art der BrP Stöbern, wie sie anscheinend in Nds und NRW stattfindet, nicht aussagekräftig. Punkt.
 
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Wie viele davon arbeiten mit dem Hund im Fuchs Naturbau ?

Die Jagd im Naturbau ist in Baden-Württemberg bereits verboten, andere Bundesländer werden folgen.
Für meine Dackel hat sich das Thema Baujagd erledigt. Meine älteste Hündin jagt mit ihren acht Jahren noch unter der Erde, ihre Tochter mit fünf Jahren schon nicht mehr. Und die Nachwuchshündin, gewölft am 31.3. diesen Jahres, wird keinen lebenden Fuchs mehr sehen. Jedenfalls nicht unter der Erde.
 

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