Heideterrier FTW - Schluss mit JGHV Rassismus auch in Niedersachsen

M

Mitglied 21386

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Sorry, bis man immer alles geschrieben hat, ist der letzte Post oft schon lang nicht mehr der letzte. Hab's korrigiert.

Die Rechtslage kommt nach der geeigneten Prüfung. So wie ich das sehe, ist diese Art der Prüfung nicht geeignet für Standschnaller. Wenn es richtig teuer wird, kannst Du Gift drauf nehmen, daß eine Versicherung das letzte Schlupfloch findet.


Es sind numal die prüfungen wie sie angeboten werden. Wie schon vorher geschrieben halte ich es für gut mgl. das der ÖJV hier was verbessert. Im Gesetz steht am Ende das Hunde eingesetzt werden müssen die für die jeweilige Art der Jagd brauchbar sind. Was brauchbar bedeutet ist auch definiert nämlich die spezielle jeweilige Prüfung zzgl. dem Gehorsamsteil bzw. eine ähnliche aus einem anderen BL. Das wird dann in Thüringen so von der UJB anerkannt und dann hast du es schwarz auf weiß von der Behörde. Da ist dann auch Schluss mit der Auslegung durch die Versicherung.

Ob die Prüfung aus deiner Sicht geeignet ist um zu zeigen das der Hund tatsächlich für die Jagdart geeignet ist ist absolut unerheblich versicherungstechnisch. Das Gesetz unterscheidet nicht zwischen Standschnaller und Durchgeher. Und es müsste dann noch viel mehr unterscheiden wie ich nachfolgend darstelle:

Ob dir eine solche Prüfung reicht um in deinem Revier eine solche Jagdart mit dem Hund auszuüben entscheidest du. Ich lasse bei uns auch keinen Hund mit (V)GP nachsuchen sondern nur bestätigte SH oder Hunde mit den verbandsschweiß/fährtenschuprfg. Das ist aber ein aus Fehlern wurde ich klug Thema. Die meisten Hunde sind auch mit einer VGP nicht in der Lage ein Kalb mit Laufschuss nachzusuchen oder auch nur ein Reh mit Laufschuss bei uns im Mittelgebirge nachzusuchen. Das gilt genauso für das stöbern. Wir haben keine Teckel auf unseren Jagden weil sie hier einfach nichts reißen auch wenn die die tollsten Stöberprüfungen haben. Und niemand lässt einen Terrier aus einem schnellen Fluss Gänse apportieren, auch wenn er toll durchgeführt ist.
 
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Nein. Natürlich nicht. Manche sind mit Fleißso gezüchtet, daß sie nicht in Wild beißen, und bei anderen ist es kein Zuchtkriterium, also kann oder kann auch nicht sein.
 
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Nichts was du geschrieben hast passt zum Thema. Du kannst bereits Jetzt jeden Hund kaufen der dir gefällt und der wird von den meisten Jagdhaftpflichtversicherungen auch versichert, ganz ohne BP.

Stimmt, ich kann ihn auch bei einer extra Versicherung versichern, nur das mit dem versichert mit Hund ohne Prüfung jagen wird dann unter Umständen nix, dieses ist aus versicherungstechnischen Gründen bei meiner Versicherung, sowieso mal losgelöst von den geltenden Gesetzeslagen, nicht abgedeckt.
 
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Als vor 30 oder 40 Jahren die DEKRA anfing die Hauptuntersuchung bei Autos durchzuführen war der "Platzhirsch" TÜV davon auch nicht begeistert.
Damals kursierten ebenfalls Gerüchte daß die Versicherungen bei einem Unfall die Zahlung verweigern würden wenn das Auto bei der DEKRA geprüft wurde.
 
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Als vor 30 oder 40 Jahren die DEKRA anfing die Hauptuntersuchung bei Autos durchzuführen war der "Platzhirsch" TÜV davon auch nicht begeistert.
Damals kursierten ebenfalls Gerüchte daß die Versicherungen bei einem Unfall die Zahlung verweigern würden wenn das Auto bei der DEKRA geprüft wurde.

Dieser Vergleich hinkt aber gewaltig.

Hier sprechen wir nicht von einer vergleichbaren Prüfung sondern von einem völlig unterschiedlichen Prüfprodukt.
Nämlich einerseits einem seit > 100 Jahren durchgezüchteten JGH einerseits und einem für was auch immer gezüchteten "anderen Hund" anderseits.

Und da die Prüfung und zumal die allenfalls an der Oberfläche der jagdlichen Realität kratzende BP nur eine absolute Momentaufnahme darstellt, kommt, in Deinem Vergleich von TÜV und DEKRA bleibend, eben auch ein billig hergestellter Filmkulissen-Pappmache-Wagen, der nur für die Prüfung ausreichende Parameter wie Bremsen, Blinker und co aufweist rein technisch da durch...löst sich aber beim ersten Regen in Einzelteile auf.

Die Welt bettelt scheinbar darum betrogen zu werden.. Aber hier bezahlt das Wild die Zeche für zwar BP "qualifizierte" aber ansonsten von ihren kompletten Anlagen und ihrem natürlichen Verhalten her für eine tierschutzgerechte Jagd weitgehend ungeeigneten und in realen, jagdlichen Situationen auch unberechenbaren Hunden !

Und sowas soll "ökologisch" sein ? Pfui Spinne !

Das folgt einzig und alleine dem Slogan "der Zweck heiligt die Mittel" und "tot ist tot" in Hinblick auf die Jagd und das Wild.

Der rücksichtslos tötende "Nur ein totes Reh ist ein gutes Reh" Auftrags-Schussknecht schafft sich hier eine rechtliche Legitimation für sein ebenso kopflos jagendes und niedermachendes, vierläufiges Kampfgespann.

Und das ist doch so ziemlich das Gegenteil von dem, was wir 99% Nicht-ÖJVler unter Waidgerechtigkeit verstehen

- und was m.E. nach auch gesellschaftlicher Konsens unseres Handelns ist.

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Zur Prüfung des Stöberns müssen größere deckungsreiche Einstände mit hinreichend gutem Wildvorkommen zur Verfügung stehen. Jeder Hund muss einzeln in einer mindestens 3 ha großen Parzelle mit Dickungen oder vergleichbaren Beständen, die als Wildeinstände geeignet sind, geprüft werden. Ist nicht genügend Waldgelände vorhanden, können ausnahmsweise auch vergleichbare Maisfelder, Schilfflächen o. ä. genutzt werden.

Der Führer eines vom Stand geschnallten Hundes (A) darf seinen Stand nicht verlassen. Wird der Hund beim Stöbern im Bestand vom Führer begleitet (B), müssen mindestens zwei Richter das Gespann im Stöbergelände begleiten.

Auf 3 ha??? Willste mir vergackeiern?

Die PO hat quasie analog zur VStP des JGHV die gleichen Anforderungskriterien und ich vermute, daß war auch so gewollt. Diese 3 ha sind eine Mindestgröße, nach oben ist da Luft. Aber da ich die Schwierigkeiten kenne, geeignete Reviere für Prüfungen zu bekommen und man auch mehrere Hunde an einem Tag durchprüfen muß (zeitlich, Stöberfläche), sind die Mindestgröße von 3 ha ein Kompromiß, den man eingehen kann.
 
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Dieser Vergleich hinkt aber gewaltig.

Hier sprechen wir nicht von einer vergleichbaren Prüfung sondern von einem völlig unterschiedlichen Prüfprodukt.
Nämlich einerseits einem seit > 100 Jahren durchgezüchteten JGH einerseits und einem für was auch immer gezüchteten "anderen Hund" anderseits.

Und da die Prüfung und zumal die allenfalls an der Oberfläche der jagdlichen Realität kratzende BP nur eine absolute Momentaufnahme darstellt, kommt, in Deinem Vergleich von TÜV und DEKRA bleibend, eben auch ein billig hergestellter Filmkulissen-Pappmache-Wagen, der nur für die Prüfung ausreichende Parameter wie Bremsen, Blinker und co aufweist rein technisch da durch...löst sich aber beim ersten Regen in Einzelteile auf.

Oder die VW Stinker, die nur in einem bestimmten Drehzahlbereich und gewissen klimatischen Rahmenbedingungen ihre niedrigen Abgasvorschriften einhalten, während sie ansonsten mit Pauken und Trompeten druchfallen würden.

Die Welt bettelt scheinbar darum betrogen zu werden.. Aber hier bezahlt das Wild die Zeche für zwar BP "qualifizierte" aber ansonsten von ihren kompletten Anlagen und ihrem natürlichen Verhalten her für eine tierschutzgerechte Jagd weitgehend ungeeigneten und in realen, jagdlichen Situationen auch unberechenbaren Hunden !

Und sowas soll "ökologisch" sein ? Pfui Spinne ! Das folgt einzig und alleine dem Slogan "der Zweck heiligt die Mittel" und "tot ist tot" in Hinblick auf die Jagd und das Wild.

Und das ist doch so ziemlich das Gegenteil von dem, was wir 99% Nicht-ÖJVler unter Waidgerechtigkeit verstehen und was m.E. nach auch gesellschaftlicher Konsens unseres Handelns ist.

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Rechtlich gesehen hat das Land Niedersachsen jetzt die BP des ÖJV der BP des LJV Niedersachsen gleichgestellt. Ob das einem paßt oder nicht, der Fakt ist geschaffen.
 
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Man muss mal in die andere Richtung denken....
Wird man glücklich sich mit einem BP geprüften zufrieden zu geben, oder ist es immer noch erstrebenswert einen guten Hund zu führen , welcher Coleur auch immer.
Für mich ist das klar. Auch wenn ich zu trainingszwecken die BP bisher immer mitgemacht habe.
Der Reiz Hunde auszubilden und qualitativ zu Formen wird nicht mit der BP gefördert.
 

z/7

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Die PO hat quasie analog zur VStP des JGHV die gleichen Anforderungskriterien und ich vermute, daß war auch so gewollt. Diese 3 ha sind eine Mindestgröße, nach oben ist da Luft. Aber da ich die Schwierigkeiten kenne, geeignete Reviere für Prüfungen zu bekommen und man auch mehrere Hunde an einem Tag durchprüfen muß (zeitlich, Stöberfläche), sind die Mindestgröße von 3 ha ein Kompromiß, den man eingehen kann.

Wie soll das funktionieren? Das Stück nimmt die Läufe in die Hand und ist in Sekunden aus der Fläche, der Hund, so er was taugt, hinterher, quer durch alle anderen Flächen. Für Durchgeher mag das angehn, der Hund bricht nach 200 m oder so ab. Für Standschnaller ist das ein Witz.
 
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Wie soll das funktionieren? Das Stück nimmt die Läufe in die Hand und ist in Sekunden aus der Fläche, der Hund, so er was taugt, hinterher, quer durch alle anderen Flächen. Für Durchgeher mag das angehn, der Hund bricht nach 200 m oder so ab. Für Standschnaller ist das ein Witz.
Das ist eine BP, da soll der Hund ein wenig Findewillen, Laut, Schußfestigkeit und den notwendigen Gehorsam zeigen. Das ist keine Zuchtprüfung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
wenn jemand von heißer Luft spricht, bist Du es doch wohl, etwas konstruktives haste bisher nicht von Dir gegeben, warum z.B Mischlinge schlechter sein sollen als Rassenhunde.
Das ist doch offensichtlich. Womit denn mischen, wenn die Züchter der Hunderassen nicht das reinerbige Ausgangsindividuum bereitstellen wurden? Etwa Mischlinge mischen zur Produktion von echten Wundertüten? Na denn mal viel Erfolg!
 

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