Heideterrier FTW - Schluss mit JGHV Rassismus auch in Niedersachsen

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Die trainieren viel mehr, der Hund muss sehr genau suchen etc. Ich sehe da schon einen höheren Anspruch wie bei BP. Das die Prüfung auf einer Wiese statt findet sehe ich jetzt nicht als Laborbedingung an.

Hallo.

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass die Anforderungen in weiten Bereichen mehr als überschaubar sind. Das betrifft u.a. Länge und Stehzeiten.
Das die Hunde teilweise deutlich mehr leisten können ist unbestritten, allerdings wird dies im Hundesport i.d.R. weder trainiert noch gefordert.

wipi
 

z/7

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Die trainieren viel mehr, der Hund muss sehr genau suchen etc. Ich sehe da schon einen höheren Anspruch wie bei BP. Das die Prüfung auf einer Wiese statt findet sehe ich jetzt nicht als Laborbedingung an.
Die Laborbedingung ergibt sich aus dem Aufbau der Fährte. Schrittweite, Abdruck, Form und Tiefe. Der Hund muß seine Nase vorschriftsmäßig reinstecken. Da geht es nicht ums suchen, sondern um die präzise Ausführung einer Choreographie. Das Ziel ist vorher bekannt, der Führer läuft nur auf vorgeschriebene Weise mit dem Hund die Strecke ab. Das ist sicher ein hoher Trainingsaufwand, aber es hat 0, nix mit dem Verfolgen von unbekannten Spuren zu tun. Da wird nicht finden geübt, sondern was man tut, wenn die Fährte wie ausschaut. Verweisen von Gegenständen dito.
 
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Ich frage mich warum gibt es eigentlich keine BP für Bau oder für Vorsteher ohne Schweiß denn die braucht bei uns kaum einer.
Da wäre doch eher drüber nachzudenken gewesen als über Exoten.
Ich bin ja weiter der Meinung das in Niedersachsen der Heideterrier durchaus hätte nach den jetzigen Bestimmungen eine BP hätte machen dürfen.
 
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Der Parson Russel Terrier ist keine Rasse? Das wär mir neu.

Die übliche Abkürzung für den Parson Russel Terrier ist PRT - und das ist ne anerkannte Rasse (FCI 339); wenn Du aber offenbar selbst nicht weißt, für welche Hunde DU diese Abkürzung in die Reihe gestellt hast, solltest Du mal in Dich gehen...

Und der HT entspricht immerhin der lange geübten Phänotyp-Praxis, auch wenn die nicht viel mit der genetischen Definition vom Phänotyp zu tun hat.

soso... der "Phäno-Typ"... ist jetzt in diesem "Phäno-Typ" der Kampfhund mit drin oder nicht? Was meinst Du? Wer will den drin haben - und haben die Befürworter oder die Ablehner jetzt die Deutungshoheit über das Konstrukt HT?

Ich sag´s Dir ganz offen, solange man sich in diesem Lager nicht eindeutig und vollständig von einer derart tierschutzrelevanten "Jagd"weise distanziert, gibt es für mich weder Berührungspunkte noch eine Akzeptanz.

Als warum müssen sich die Führer derartiger Hunde regelmäßig ihr Recht erstreiten? Ganz sicher nicht, weil der JGHV grünes Licht gegeben hat.

Du begreifst es offenbar tatsächlich nicht! Was hat der JGHV mit einer Rechtsverordnung eines Landes zu tun??? Ich sag´s Dir: GAR NIX!

"Der JGHV" - konkret dessen Präsident - wird übrigens nicht müde, darauf hinzuweisen, dass er jegliche durch den jeweiligen Landes-Gesetzgeber legitimierte BPO (inklusive deren Zulassungsvoraussetzungen für "Jagdhunde") akzeptiert. Und das beste Beispiel dieser Akzeptanz ist die Form der Zusammenarbeit zwischen JKV und LJV in Sachen Brauchbarkeitsprüfung (speziell zur sog. "lebenden Ente") in Ba-Wü, dem Heimatland des JGHV-Präsidenten.

WENN - was mittlerweile bekanntermaßen praktisch nur noch in der jagdkynologischen Diaspora Bayern der Fall ist - über eine Rechtsverordnung oder einen LJV die Zulassung zur BP auf Hunde nur mit JGHV-Papieren beschränkt ist, dann war oder ist dies ausschließlich das Problem des Verordnungsgebers bzw. des LJV.
In dem Moment, in dem jedoch auch nur eine Alternative zur Erlangung der Brauchbarkeit seitens des Gesetz-/VO-Gebers eröffnet wird, kannst Du Dir Deine gesamten Klagen "von der Backe putzen", das interessiert dann niemanden mehr!
 
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Ich frage mich warum gibt es eigentlich keine BP für Bau oder für Vorsteher ohne Schweiß denn die braucht bei uns kaum einer.
Da wäre doch eher drüber nachzudenken gewesen als über Exoten.
Ich bin ja weiter der Meinung das in Niedersachsen der Heideterrier durchaus hätte nach den jetzigen Bestimmungen eine BP hätte machen dürfen.

Immer mehr Bundesländer gehen dazu über, die Brauchbarkeit zu splitten und daraus eine "Brauchbarkeit für die Nachsuche auf Schalenwild", "für die Verlorensuche auf Niederwild", "für das Stöbern" - und auch "für die Bauarbeit" anzubieten.
Dazu müssen aber auch Gesetz und VO entsprechend formuliert sein. Wenn dort nicht definiert wurde, dass die Jagdhunde für den jeweiligen im Gesetz vorgegebenen jagdlichen Zweck brauchbar sein müssen, macht eine solche Spezifizierung wenig Sinn und Du wirst Hunde haben, die weil sie eine Taube aus einem Rübenacker geholt haben, als "brauchbarer Hund" mit zum Stöbern in den Wald geschleppt werden...
 

z/7

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Die übliche Abkürzung für den Parson Russel Terrier ist PRT - und das ist ne anerkannte Rasse (FCI 339); wenn Du aber offenbar selbst nicht weißt, für welche Hunde DU diese Abkürzung in die Reihe gestellt hast, solltest Du mal in Dich gehen...
Ich schrub PR. Das T fiel einem Tippfehler zum Opfer. Ich weis nicht, welche Rasse Du im Hinterkopf hast. Ich spreche konkret vom Regensburger Urteil, das war mein ich ein PRT oder JRT.

soso... der "Phäno-Typ... ist jetzt in diesem "Phäno-Typ" der Kampfhund mit drin oder nicht? Was meinst Du? Wer will den drin haben - und haben die Befürworter oder die Ablehner jetzt die Deutungshoheit über das Konstrukt HT?

Wenn die Eltern bekannt sind, muß man sich keine Gedanken über einen Phänotyp machen. Der kommt per Def. erst ins Spiel, wenn man es eben nicht weiß. Und ganz ernsthaft wäre da mehr als das Aussehen des Hundes gefragt. Z.B. ein evtl. vorhandener Spurlaut. Und dann ist ganz am Ende schietegal, ob da ein Bullterier in den Ahnen war oder nicht, denn das ist keine Zuchtprüfung, sondern eine Arbeitsprüfung. Da interessiert genau das, was dieses eine Individuum kann, und nix sonst.
 
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Ich schrub PR. Das T fiel einem Tippfehler zum Opfer. Ich weis nicht, welche Rasse Du im Hinterkopf hast. Ich spreche konkret vom Regensburger Urteil, das war mein ich ein PRT oder JRT.

PT ist für mich der Patterdale Terrier; das Regensburger Urteil bezog sich übrigens auf einen Westfalenterrier, nur mal so!
Es wäre schon schön, wenn Du Dir ETWAS mehr Mühe in Deiner "Argumentation" gäbest!

Wenn die Eltern bekannt sind, muß man sich keine Gedanken über einen Phänotyp machen. Der kommt per Def. erst ins Spiel, wenn man es eben nicht weiß. Und ganz ernsthaft wäre da mehr als das Aussehen des Hundes gefragt. Z.B. ein evtl. vorhandener Spurlaut. Und dann ist ganz am Ende schietegal, ob da ein Bullterier in den Ahnen war oder nicht, denn das ist keine Zuchtprüfung, sondern eine Arbeitsprüfung. Da interessiert genau das, was dieses eine Individuum kann, und nix sonst.

Stimmt, es interessiert exakt die Tatsache, ob dieser Hund ob seines Ur-Großvaters Bullterrier heute eine tierschutzrelevante Arbeitsweise an den Tag legt, die sein HF dann natürlich herunterzuspielen versucht. Daher ist diese Phäno-Typen-Diskussion weder auf diese Hunde anwendbar, noch irgendwie sinnvoll!
 
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Btw. der Westfalenterrier und sein momentaner Werdegang ist übrigens ein wunderbares Gegenbeispiel für den angeblichen "Rassismus" des JGHV...
Eine vernünftig jagende Gebrauchskreuzung wird zur einheitlich definierten "Rasse", weil (endlich) die internen Streitereien ad acta gelegt wurden - und dem Weg in den VDH und in Folge auch in den JGHV steht grundsätzlich nichts mehr im Weg... welcome WT!
 
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Immer mehr Bundesländer gehen dazu über, die Brauchbarkeit zu splitten und daraus eine "Brauchbarkeit für die Nachsuche auf Schalenwild", "für die Verlorensuche auf Niederwild", "für das Stöbern" - und auch "für die Bauarbeit" anzubieten.
Dazu müssen aber auch Gesetz und VO entsprechend formuliert sein. Wenn dort nicht definiert wurde, dass die Jagdhunde für den jeweiligen im Gesetz vorgegebenen jagdlichen Zweck brauchbar sein müssen, macht eine solche Spezifizierung wenig Sinn und Du wirst Hunde haben, die weil sie eine Taube aus einem Rübenacker geholt haben, als "brauchbarer Hund" mit zum Stöbern in den Wald geschleppt werden...

Ja ist richtig, aber was soll ein Stöberhund bei uns.

Ist doch das gleiche. Hier würde der völlig daneben sein.

Auch ein Teckel ist brauchbar wenn er die BHP 95 macht, auch ein Wassertest würde wohl schon reichen. Damit holt er mir aber keine Gans aus dem Wasser.

Auch ein Jagdhund ist natürlich nur für einige Aufgaben einsetzbar.

Ich finde es sogar lustig wenn bei der VGP er einen 3,5 kg Fuchs bringt,viele würden den völlig normalen Fuchs von 6-8 kg längst nicht bringen.
 
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Ja ist richtig, aber was soll ein Stöberhund bei uns.

Ist doch das gleiche. Hier würde der völlig daneben sein.

Auch ein Teckel ist brauchbar wenn er die BHP 95 macht, auch ein Wassertest würde wohl schon reichen. Damit holt er mir aber keine Gans aus dem Wasser.

Auch ein Jagdhund ist natürlich nur für einige Aufgaben einsetzbar.

Ich finde es sogar lustig wenn bei der VGP er einen 3,5 kg Fuchs bringt,viele würden den völlig normalen Fuchs von 6-8 kg längst nicht bringen.

Es würde ja auch bei Euch niemand gezwungen, eine Stöber-BP zu machen, sondern der auf der Niederwildjagd eingesetzte Vorsteher macht eben die "BP-Niederwild" und ggfs. (falls es das gibt - wie in BaWü) die "BP-Wasser"
 
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Btw. der Westfalenterrier und sein momentaner Werdegang ist übrigens ein wunderbares Gegenbeispiel für den angeblichen "Rassismus" des JGHV...
Eine vernünftig jagende Gebrauchskreuzung wird zur einheitlich definierten "Rasse", weil (endlich) die internen Streitereien ad acta gelegt wurden - und dem Weg in den VDH und in Folge auch in den JGHV steht grundsätzlich nichts mehr im Weg... welcome WT!

Da steht im Weg das es ein Verein mit klarem Zuchtziel und PO gibt plus recht viel Geld für die Aufnahme. Ich glaube da fehlt noch viel und hat wenig mit"Rassismus" zu tun.

Sind doch jetzt schon jede Menge recht wundersame Rassen dort vertreten.
 
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Da steht im Weg das es ein Verein mit klarem Zuchtziel und PO gibt plus recht viel Geld für die Aufnahme. Ich glaube da fehlt noch viel und hat wenig mit"Rassismus" zu tun.

Sind doch jetzt schon jede Menge recht wundersame Rassen dort vertreten.

Zumindest hat der VDH den WT schon mal als nationale (Jagdhunde)Rasse anerkannt, die Ernennung als "zugelassene Rasse im JGHV" (anaolog zu anderen Terrierrassen) wird wohl derzeit im Präsidium diskutiert. Wenn ein entsprechender Zuchtverein (sinnvollerweise der, der auch den ersten Antrag gestellt hat) vorläufiges VDH-Mitglied ist, kann er auch in den JGHV aufgenommen werden...
 
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Btw. der Westfalenterrier und sein momentaner Werdegang ist übrigens ein wunderbares Gegenbeispiel für den angeblichen "Rassismus" des JGHV...
Eine vernünftig jagende Gebrauchskreuzung wird zur einheitlich definierten "Rasse", weil (endlich) die internen Streitereien ad acta gelegt wurden - und dem Weg in den VDH und in Folge auch in den JGHV steht grundsätzlich nichts mehr im Weg... welcome WT!
Der LJV Niedersachsen hat sich aber auch jahrelang mit dem WT schwer getan und der JGHV hat da auch nichts unterstützt. Für mich hat sich das bisher so dargestellt, man konnte ihn nicht verhindern!
 
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Der LJV Niedersachsen hat sich aber auch jahrelang mit dem WT schwer getan und der JGHV hat da auch nichts unterstützt. Für mich hat sich das bisher so dargestellt, man konnte ihn nicht verhindern!
Der ist hier auch mittlerweile ziemlich häufig. Die machen auch gute Arbeit. Mich stört die Farbe, zu fuchsig.
 

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