Heideterrier

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Wussten "ungefähr was sie wollten"? Ernsthaft? Dann sag mal was die DD-Leute so "ungefähr" wollten und warum sie 50 Jahre (laut DD-Blättern) bis zur Definition eines Standards gebraucht haben. FÜNFZIG Jahre! Da haben die Heideterrierleute noch jede Menge Zeit, einen Willen zu entwickeln...

Die DD-Leute wollten einen großen, rauhhaarigen, scharfen, harten Hund mit dem man im Feld, Wald und Wasser alle anfallenden Arbeiten erledigen konnte. Darum hat man sich der besten Hunde aus PP, Gr, DSt und DK bedient.
 
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Zwei Fragen:

1. Wieso ist das bei DD und Spaniel so, bei GM, DL, KLM und Settern nicht. Haben die weniger "jahrelang Probleme"?

2. Befürwortest Du es, jedem Baby gleich mal nach der Geburt Blinddarm und Mandeln rauszunehmen, um spätere eventuelle gesundheitliche Probleme zu vermeiden? Oder bei Hunden: gleich mal Gebärmutter raus, wenn eh nicht gezüchtet werden soll?

zu 1. wenn du etwas Ahnung hättest, dann wüßtest du, daß GM, DL und KLM eine andere, flachere Rutenhaltung, eine langsamere Rutenaktivität und eine schützende Befederung haben. Setter sind reine Feldhunde und bei denen stellt sich das Problem nicht. Übrigens bei den kurzhaarigen Pointern auch nicht!

zu 2. Da sieht man es wieder, Krawallbrüdern ist keine Argumentation zu doof.
 
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Lass uns bei den Fakten bleiben:
Ich habe auf (jagende) Tierarzt-Freunde verwiesen, die einhellig der Meinung sind, dass Kupieren aus angeblichen "Tierschutzgründen" Bullshit ist. Es hat ja bisher niemand auch nur ansatzweise eine Antwort auf meine Frage gegeben, warum kupieren bei DD und Spaniel notwendig ist, bei DL, GM, KLM und Settern aber nicht.

Da wurde mir gesagt, dass ich mich mit diesen "Feld-Wald-Wiesen"-Tierärzten unglaubwürdfig machen würde und es da "wissenschaftliche Studien" gäbe. Nach denen habe ich dann gefragt. Das einzige was kam war dieses lächerliche Schottland-Ding. Ist halt wie immer hier mit den "Jagdkynologen": viel behaupten, aber wenig wissen und noch weniger beweisen können...

Ach @BHD oh Entschuldigung meinte natürlich jetzt ratzeputz, Du solltest Dich vielleicht mal mit jagenden und hundeführenden Tierärzten unterhalten um tiefer in die Praxis einzusteigen.
Wenn Du tatsächlich der praxisbezogene Jagdkynologe wärst den Du ständig hier vorgibst, wüsstest Du, dass alle Jagdhunderassen unterschiedliche Rutenaktivitäten haben. Eine Dir passende Studie darüber brächte es dann vielleicht auch nicht.
Es kann hier drin keiner was dafür, dass Du mit Deinem DD nicht weiter wie bis zur VJP gekommen bist. Auf Deine genetischen und züchterischen Ergüsse einzugehen, wäre tatsächlich Infantilismus. Die paar ahnungslose Fan's seien Dir gegönnt.
 
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zu 1. wenn du etwas Ahnung hättest, dann wüßtest du, daß GM, DL und KLM eine andere, flachere Rutenhaltung, eine langsamere Rutenaktivität und eine schützende Befederung haben. Setter sind reine Feldhunde und bei denen stellt sich das Problem nicht. Übrigens bei den kurzhaarigen Pointern auch nicht!

Ich lach mich weg.

Bist Du sicher, dass Du schon mal einen unkupierten DD neben einem DL gesehen hast? Mach das mal und vergleich mal schön die Rutenhaltung. Und selbst wenn: flacher sind die Dornen nicht so spitz oder wie?

Und schützende Befederung? Schon mal einen Cocker angeschaut? Der wird kupiert, der KLM nicht. Erklär das bitte nochmal mit Deiner "schützenden Befederung".

Und wo genau stehen die kontinentalen Vorsteher nun vor? Im Wald? Waren das nicht auch immer reine Feldhunde? Oder wurde das kupieren beim DD erst eingeführt, als sie auf einmal in den Dickungen die Schweine jagen sollten?

Ehrlich, das ist lächerlich. Denk doch wenigstens ein bischen nach, bevor Du hier solchen Unfug schreibst. Oder -alternativ- sei ehrlich und steh dazu, dass ihr dem DD die Rute einfach nur aus Schönheitsgründen absäbelt.
 
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Die DD-Leute wollten einen großen, rauhhaarigen, scharfen, harten Hund mit dem man im Feld, Wald und Wasser alle anfallenden Arbeiten erledigen konnte. Darum hat man sich der besten Hunde aus PP, Gr, DSt und DK bedient.

Weil PP, Gr DSt nicht groß und rauhaarig waren?

Denk nach, bevor Du solchen Unfug schreibst.
 
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Ach @BHD oh Entschuldigung meinte natürlich jetzt ratzeputz, Du solltest Dich vielleicht mal mit jagenden und hundeführenden Tierärzten unterhalten um tiefer in die Praxis einzusteigen.
Wenn Du tatsächlich der praxisbezogene Jagdkynologe wärst den Du ständig hier vorgibst, wüsstest Du, dass alle Jagdhunderassen unterschiedliche Rutenaktivitäten haben. Eine Dir passende Studie darüber brächte es dann vielleicht auch nicht.
Es kann hier drin keiner was dafür, dass Du mit Deinem DD nicht weiter wie bis zur VJP gekommen bist. Auf Deine genetischen und züchterischen Ergüsse einzugehen, wäre tatsächlich Infantilismus. Die paar ahnungslose Fan's seien Dir gegönnt.

Ich bin überhaupt kein Jagdkynologe, hab ich auch nie behauptet. Ich habe eine Meinung und dazu Argumente, ganz im Gegensatz zu Dir und Deinen Mit-Vereinsmeiern. Und unsere DDs haben alle VGP, aber was soll's...
 
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Ratzeputz = Carl? Das erklärt natürlich die Sinnlosigkeit von Argumenten. Da kann man genauso gut mit einer 40 cm dicken Wand aus Stahlbeton diskutieren!
 
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Für mich dann mal abschließend:

Wir jagen in der Familie intensiv auf einer relativ großen Fläche. Wir haben immer mehrere Hunde, davon immer mindestens einen DD. Die JGHV-Hunde sind immer durchgeprüft. Wir haben viele Mitjäger mit Hunden, vom Bauhund bis zum HS. Dazwischen sind dann auch immer mal wieder der eine oder andere HT. Funktioniert auch in der Mischung hervorragend.

Ein wenig praktische Erfahrung maße ich mir also an. Außerdem lese ich gerne und viel fachliches zum Thema Jagd und Hund (also Bücher, tatsächlich sind da nach Most und Tabel noch welche erschienen...) und kann nachdenken, eine Meinung formulieren und auch mit Fakten untermauern.

Wenn ich die Aussagen einiger selbsternannter "Hundeprofis" hier lese weiß ich, dass da außer einem gelegentlichen Durchblättern vom "Jagdgebrauchshund" nicht viel stattgefunden hat und die angebliche Erfahrung auch nur darin besteht, seit 50 Jahren immer das Gleiche gemacht zu haben.

Mir scheint, dass es hier ist wie in anderen Themenfeldern auch: Überholte und falsche Meinungen ändert man nicht mehr, wenn sie 50 Jahre lang geglaubt worden sind. Die Veränderung findet letzten Endes biologisch statt. Und das wird auch im Hundewesen passieren. Ob es Euch gefällt oder nicht.
 
M

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Zwei Fragen:

1. Wieso ist das bei DD und Spaniel so, bei GM, DL, KLM und Settern nicht. Haben die weniger "jahrelang Probleme"?

Weiß ich nicht. Ich kenne das nur von den "echten" Terrier Rassen. Sollten auch die oben erwähnten diese Probleme haben wäre ich eher dafür die auch zu kupieren wenn sie später regelmäßig durch dornen laufen sollen. Ich schätze mal daher kommt auch die Antwort, nämlich das die Spaniel und DD noch häufiger auf DJ anzutreffen sind als die anderen 3 Rassen. (was ich davon halte kannst du in anderen Threads nachlesen)


2. Befürwortest Du es, jedem Baby gleich mal nach der Geburt Blinddarm und Mandeln rauszunehmen, um spätere eventuelle gesundheitliche Probleme zu vermeiden? Oder bei Hunden: gleich mal Gebärmutter raus, wenn eh nicht gezüchtet werden soll?

Naja das ist ja nun kein kleiner Eingriff. Wenn allerdings ein erhöhtes Risiko bestünde weil alle in der Familie Probleme damit hatten (analog zu den Hunden die viel in Brombeeren etc. laufen) dann würde ich das wahrscheinlich empfehlen das man das irgendwann macht.
 
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Für mich dann mal abschließend:

Wir jagen in der Familie intensiv auf einer relativ großen Fläche. Wir haben immer mehrere Hunde, davon immer mindestens einen DD. Die JGHV-Hunde sind immer durchgeprüft. Wir haben viele Mitjäger mit Hunden, vom Bauhund bis zum HS. Dazwischen sind dann auch immer mal wieder der eine oder andere HT. Funktioniert auch in der Mischung hervorragend.

Ein wenig praktische Erfahrung maße ich mir also an. Außerdem lese ich gerne und viel fachliches zum Thema Jagd und Hund (also Bücher, tatsächlich sind da nach Most und Tabel noch welche erschienen...) und kann nachdenken, eine Meinung formulieren und auch mit Fakten untermauern.

Wenn ich die Aussagen einiger selbsternannter "Hundeprofis" hier lese weiß ich, dass da außer einem gelegentlichen Durchblättern vom "Jagdgebrauchshund" nicht viel stattgefunden hat und die angebliche Erfahrung auch nur darin besteht, seit 50 Jahren immer das Gleiche gemacht zu haben.

Mir scheint, dass es hier ist wie in anderen Themenfeldern auch: Überholte und falsche Meinungen ändert man nicht mehr, wenn sie 50 Jahre lang geglaubt worden sind. Die Veränderung findet letzten Endes biologisch statt. Und das wird auch im Hundewesen passieren. Ob es Euch gefällt oder nicht.
Nur weil es einigen Hundeführern nicht ausreicht, mit Wegwerfhunden Sauen zu fangen und abzustechen, brauchst du nicht deren Jagdhundeerfahrungen in Frage zu stellen!
 
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Ratzeputz = Carl? Das erklärt natürlich die Sinnlosigkeit von Argumenten. Da kann man genauso gut mit einer 40 cm dicken Wand aus Stahlbeton diskutieren!

Auch wenn ich nicht ratzeputz‘s Meinung teile, aber dass ratzeputz=bhd ist, glaube ich nicht!

Der führt doch meines Wissens keine Heideterrier!

Das Argument mit der Rutenaktivität teile ich! Ein befreundeter Jäger hatte einen unkupierten DD. Nur leider nicht lange Freude dran. Ab dem dritten Feld ging es los mit der aufgeschlagenen Rute, die nur schwer heilte und schlussendlich nachträglich kupiert werden musste. Und das nicht aus optischen Gründen. Weiter kenne ich einen KLM, der da massiv Probleme hat. Einzelfall, aber bei dem würde ich auch ein Drittel wegnehmen, wie beim WachtelWenn man unsere Vorstehhunde wirklich in der Praxis beobachtet, wird einem vieles klar!
Z. B., dass ein Vorstehhund wie der DD nicht nur im Feld Jagd!
Wo jagt den der DD des Herrn Ratzeputz?
 
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Wer den Begriff WEGWERFHUNDE verwendet, der muss eine merkwürdige, herablassende Meinung zu Lebewesen haben.
Zum:sick:
 
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Nur weil es einigen Hundeführern nicht ausreicht, mit Wegwerfhunden Sauen zu fangen und abzustechen, brauchst du nicht deren Jagdhundeerfahrungen in Frage zu stellen!

Deine Kompetenz stelle ich aufgrund Deiner wirklich teilweise sehr dummen und falschen Aussagen hier in Frage.
 
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