Herdenschutzhund unterlag im Kampf mit Wölfen

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In den Bergen kann man nicht schützen. Sobald die Elektrozäune nur schwer aufzubauen sind und viele Spaziergänger dazu kommen, muss die Weide, die Kulturlandschaft und die Lebensmittelerzeugung dem spinnigen Wolfstraum von stadtbewohnenden und/oder kinderlosen naturfernen Grünwählern weichen. Es gibt kein anderes Land auf der Welt, dass von dummen Naturideologen so durchsetzt ist und so einen Wolfskurs fährt. HSH sind sicher wirksam, aber nicht zu 100 %. Jagd gehört zwingend dazu. Der Grauhund muss merken, dass der Mensch nicht sein Freund ist. Wenn man aus einem Wurf ein paar abschießt, merkt sich der Rest (nicht zu 100%), dass man besser vom Menschen, seinen Kindern, Hunden und Schafen fern bleibt
 
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So haben es unsere Vorfahren gehandhabt. Es braucht aber leider nur sehr wenige Generationen, um nicht mehr benötigtes Wissen komplett zu vergessen.
 
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Wie kommst Du darauf, dass die Bissspuren "Nachbars Lumpi" ausschliessen? Wohl eher wird das so sein, dass Wolfsgene am Hund nachgewiesen wurden, die Gebissabdrücke aber nur einem großen Caniden zugeordnet werden konnten und evtl. auch keine Wolfs-DNA in den ganz tiefen Bissen nachweisbar war. Ist der Wolf damit dann Verursacher? Wahrscheinlich, aber nicht absolut sicher. Diese wissenschaftlcihe Restunsicherheit passt natürlich nicht zu Stammtischniveau-Forderungen nach absoluter Sicherheit ...
 
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Diese wissenschaftlcihe Restunsicherheit passt natürlich nicht zu Stammtischniveau-Forderungen nach absoluter Sicherheit ...

Wessen Stammtisch meinst du damit wohl?

An meinem "Stammtisch" haben tatsächlich die rumgereichten Bilder gereicht um die Diskussion gar nicht erst enstehen zu lassen. Es wird also eher der Stammtisch derer sein, die ständig alles abstreiten, was dem Wolf "anzulasten" wäre.

Ich hab es schon zigmal gesagt; diese Auseinandersetzung ist schädlich, sie ist jeglicher Akzeptanz abträglich, genauso wie die gesamte Zauberveranstaltung um den Wolf.

Was nützt dem Halter diese "wahrscheinliche" Erkenntnis nun? In solchen Fällen wäre es immer besser, sofort dem Grauen zuzuordnen und die Sache finanziell umgehend zu regeln. Was nachher in der Statistik drinsteht, wäre zweitrangig.
Nächster Punkt, Konsequenz? - War ja nur wahrscheinlich ein Wolf, so ein Glück aber auch Konsequenz also wieder Null.

Kurzer Blick nach Sachsen, ein Zaun der durch leichte Neigung an der falschen Stelle nicht vorgeschrieben hoch genug ist, reicht aus um dem Gatterbesitzer weiteres Ungemach zuzumuten. Herzlichen Glückwunsch, der Bürokratismus vernichtet mehr Sympatien und wirtschaftliche Werte als ein Bombeneinschlag.


CdB
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

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Wie kommst Du darauf, dass die Bissspuren "Nachbars Lumpi" ausschliessen?
Weil der Dackel noch nicht die Dritten hat, sondern sein natürlich etwas kleineres Gebiß.

3g01_schildkroete_mit_gebiss.jpg





CdB
 
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......... Ist der Wolf damit dann Verursacher? Wahrscheinlich, aber nicht absolut sicher. Diese wissenschaftlcihe Restunsicherheit passt natürlich nicht zu Stammtischniveau-Forderungen nach absoluter Sicherheit ...
Im Zweifel für den Angeklagten. Erschwerend kommt hinzu, dass der Verursacher nicht namentlich bekannt ist und der verdächtige Wolf ein Alibi haben könnte, weshalb man alle Wölfe in der Umgebung einer Befragung zuzuführen hat, bevor man durch vorschnelle Urteile und populistisches Stammtischgeschrei die "hängt-ihn"-Rufe befördert......Ich registriere mit großer Freude den überaus pragmatischen von tiefem Verständnis für die betroffenen Weidetierhalter durchsetzen Umgang unserer "Wolfsapologeten" mit der Problematik. Das ist es, was wirklich zukunftsfähig ist.
 
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Wessen Stammtisch meinst du damit wohl?

An meinem "Stammtisch" haben tatsächlich die rumgereichten Bilder gereicht um die Diskussion gar nicht erst enstehen zu lassen. Es wird also eher der Stammtisch derer sein, die ständig alles abstreiten, was dem Wolf "anzulasten" wäre.

Das sind zwei Ebenen. Der Bericht handelt von den Ergebnissen der Untersuchungen, die sind mit einer Restunsicherheit versehen und das steht in dem Bericht. Was anderes ist die Frage, wie man damit umgeht z.B. in Bezug auf Entschädigungen etc. Ich bin seit jeher Anhänger des "wenn nicht ausgeschlossen, dann ..." und nicht des "muss eindeutig nachgewiesen werden". Das ist aber eine Managementfrage jenseits der wissenschaftlichen Untersuchung und das von der Laboranalyse zu verlangen ist eben "Stammtisch".

Was nützt dem Halter diese "wahrscheinliche" Erkenntnis nun? In solchen Fällen wäre es immer besser, sofort dem Grauen zuzuordnen und die Sache finanziell umgehend zu regeln. Was nachher in der Statistik drinsteht, wäre zweitrangig.
Nächster Punkt, Konsequenz? - War ja nur wahrscheinlich ein Wolf, so ein Glück aber auch Konsequenz also wieder Null.

Managemenfragen waren nicht Bestandteil der Analyse, um die es in dem Bericht ging. Ich lese da zudem nichts von dem, was Du unterstellst (keine Entschädigung o.ä.). Ist das in TH so? Das wäre dann "suboptimal", aber das können die da erfahrungegemäß ja, das würde mich nicht wundern.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

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Ich unterstelle nichts, die Frage war erstmal rein rhetorisch. Aber ja, möglich, neu wäre es zumindest nicht, dass der Halter mit Spitzfindigkeiten um eine Entschädigung gebracht wird. Darum werden nicht mehr alle Zwischenfälle angesagt und darum stellen Tierhalter ihre Arbeit ein.


CdB
 
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