Hessenforst reduziert die Jagdzeiten für die Einzeljagd

Registriert
25 Dez 2020
Beiträge
759
Ich habe diese Änderungen auch per Post bekommen und kann den genauen Wortlaut nicht mehr 100% wiedergeben, allerdings ist das im Detail doch anders.
Es ist nicht so, dass die Jagd grundsätzlich am 31.10 vorbei ist. Kommt drauf an ob der Abschuss bis dahin erfüllt wurde, ob es Kalamitätsflächen gibt, Verbiss, usw. Ich meine auch, dass der Förster entsprechend entscheiden kann in welchen Revierteilen ggf. weitergejagt wird und in welchen nicht.

So wie ich den Revierleiter hier bei mir verstanden habe hält sich die Begeisterung seitens der Förster auch in Grenzen über diese neuen Änderungen. Liegt am Ende sicher immer an den einzelnen Personen wie/was/wo gelebt wird.
 
Registriert
13 Feb 2008
Beiträge
2.550
Das ist erwiesenermaßen eine Fehlannahme. Wurde oft genug diskutiert. Ganz abgesehn davon, daß manche Forstbetriebe eh keine Standgebühren erheben.
Der einzige relevante monetäre Aspekt ist die geringere Wildschadenshöhe durch damit erzielten angemessenen Wildbeständen und weniger Störung.

Und der ist nicht ausschließlich monetär, sondern auch ökologisch für alle Beteiligten extrem relevant.
Wenn ich hier bei Hessen-Forst gucke, der Pirschbezirk kostet 15€/ha, im Durchschnitt bei uns ca. 600€ im Jahr, auf der Fläche stehen bei der DJ 10+ Schützen und der Stand kostet 150€.
Hatte selber über 10 Jahre einen Pb bei Hessen-Forst aber leider gibt es nicht mehr viele "vernünftige" Förster und daher ist das heute eigentlich nur noch rausgeworfenes Geld.
Noch Fragen...............
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
26 Okt 2005
Beiträge
3.288
Wenn ich hier bei Hessen-Forst gucke, der Pirschbezirk kostet 15€/ha, im Durchschnitt bei uns ca. 600€ im Jahr, auf der Fläche stehen bei der DJ 10+ Schützen und der Stand kostet 150€.
Hatte selber über 10 Jahre einen Pb bei Hessen-Forst aber leider gibt es nicht mehr viele "vernünftige" Förster und daher ist das heute eigentlich nur noch rausgeworfenes Geld.
Noch Fragen...............

Du musst auch die höheren Kosten rechnen. In der Regel wird ein normales Revier damit keinen Mega Gewinn machen. Gibt nichts gewinnbringenderes als einen scharf jagenden, autarken Pirschbezirkler der sauber schießt.
 
Registriert
14 Dez 2000
Beiträge
2.760
Das ist erwiesenermaßen eine Fehlannahme. Wurde oft genug diskutiert. Ganz abgesehn davon, daß manche Forstbetriebe eh keine Standgebühren erheben.
Der einzige relevante monetäre Aspekt ist die geringere Wildschadenshöhe durch damit erzielten angemessenen Wildbeständen und weniger Störung.

Und der ist nicht ausschließlich monetär, sondern auch ökologisch für alle Beteiligten extrem relevant.
Kannst Du bitte mal den ökologischen Vorteil erklären. Nach meiner Meinung ist es ökologisch irrelevant ob der Baum gerade, krumm oder sonst wie wächst.

wipi
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.366
Wenn ich hier bei Hessen-Forst gucke, der Pirschbezirk kostet 15€/ha, im Durchschnitt bei uns ca. 600€ im Jahr, auf der Fläche stehen bei der DJ 10+ Schützen und der Stand kostet 150€.
Hatte selber über 10 Jahre einen Pb bei Hessen-Forst aber leider gibt es nicht mehr viele "vernünftige" Förster und daher ist das heute eigentlich nur noch rausgeworfenes Geld.
Noch Fragen...............
Hessen Forst ist leider mit das schlechteste Beispiel, wie man es als Staatsforst jagdlich treiben kann. Mehr so, wie man es nicht machen sollte. Es ist allerdings auch dort so:
Liegt am Ende sicher immer an den einzelnen Personen wie/was/wo gelebt wird.
Auch in Bayern kenn ich Betriebe/Reviere, wo es suboptimal läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.366
Kannst Du bitte mal den ökologischen Vorteil erklären. Nach meiner Meinung ist es ökologisch irrelevant ob der Baum gerade, krumm oder sonst wie wächst.

wipi
Ökologisch ist die Entmischung das Hauptproblem. Bevorzugter Verbiß bestimmter Baumarten und so, Du erinnerst Dich?

Und aus Sicht des Wildes die Jagdruhe natürlich.
 
Registriert
1 Sep 2022
Beiträge
1.317
Ich denke bei ForstBW steht auch sowas ins Haus.

Es gab dieses Jahr schon "Gerüchte" über neue Bedingungen - diese sollen jetzt aber erst ab nächstem Jahr gelten. Das es Änderungen geben wird, wurde schon offiziell angekündigt.

Zwar weiß niemand nichts konkretes, aber in welche Richtung soll es schon gehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
23 Okt 2018
Beiträge
1.233
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Wer hat denn angefangen mit dem Entmischen, das Wild oder der Mensch... !?
Was für ein vollkommen nutzloser Beitrag, es sei denn du bist in der Lage Zeit und Raum nachträglich zu verändern.
Da liegt genau ein ganz grosser Knackpunkt, den viele leider einfach nicht wahrhaben wollen... (y)
Nö, liegt er nicht. Was nützt diese Diskussion heute, um verschüttete Milch.
Nein, aber endlich aus alten Fehlern wirklich lernen und es jetzt wirklich nachhaltig besser machen....
Jepp, wir stellen neben jeden Baum einen Naturmenschen der dann huschhusch rufen kann, wenn das Reh zum naschen vorbeikommt.


Oder sind wir hier in einem Jagdforum? :unsure:



CdB
 
Registriert
14 Dez 2000
Beiträge
2.760
Was für ein vollkommen nutzloser Beitrag, es sei denn du bist in der Lage Zeit und Raum nachträglich zu verändern.

Nö, liegt er nicht. Was nützt diese Diskussion heute, um verschüttete Milch.
Nein, wir können die Fehler von früher nicht mehr ungeschehen machen. Allerdings besteht die Möglichkeit daraus zu lernen und es nach bestem (Ge-)Wissen besser zu machen.

Jepp, wir stellen neben jeden Baum einen Naturmenschen der dann huschhusch rufen kann, wenn das Reh zum naschen vorbeikommt.


Oder sind wir hier in einem Jagdforum? :unsure:


CdB
Ich kenne natürlich nicht die Bedingungen in allen Ecken dieser Republik. In den mir bekannten Revieren, die schon ziemlich verstreut im Land liegen sind die Probleme durch Verbiss der Cerviden kein durchgängiges Problem. In den meisten Fällen lassen sich die Bestände mit "althergebrachten" Mitteln anpassen, auch wenn es teilweise großflächige Kalamitäten gibt. Es kann natürlich auch sein, dass die Eigentümer (Staat und privat) dort nicht so verbissen auf jede Pflanze schauen und dem Wild in ihrem Zuhause auch gewogen sind. Wie der Rheinländer zu sagen pflegt: man muss auch jönne könne.
Ba-Wü scheint mir ein Bundesland zu sein, wo das ankirren des Rehwildes mittels Trester o.ä. am gängigsten ist. Trotzdem scheint sich aber das Problem nicht wirklich zu entspannen. Woran liegt das? Am Wild, am Wald, an den Jägern?????

wipi
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
61
Zurzeit aktive Gäste
446
Besucher gesamt
507
Oben