- Registriert
- 27 Apr 2009
- Beiträge
- 13.152
Also ich fasse mal kurz zusammen:
Dein oberstes Credo ist zunächst einmal: Keine jagdlichen Aktivitäten im Wald von spätestens Ende Januar bis ca. Mitte Oktober....
Nein, die seit Jahren sehr bewährte Strategie (im Rotwildrevier) ist Jagdruhe von Mitte Januar bis Ende April, dann ein möglichst effizientes Jagdintervall den ganzen Mai, anschließend wieder Jagdruhe bis Ende August, außer einem 2-tägigen Gemeinschaftsansitz auf Rotwild.
Neben dem Mai für Rehböcke ist der September ein wichtiges Jagdintervall für weibliches Rehwild. Anschließend Jagdruhe bis zur großen (revierübergreifenden) Bewegungsjagd.
Innerhalb der Jagdintervalle werden alle passenden Sauen mit erlegt, es wird aber nicht in den Hochwileinständen gezielt drauf gejagt, sondern fokussiert auf Rehe in deren bevorzugtem Waldrandbiotop und auf Verjüngungsflächen. Auch da fallen immer einige Sauen als Beifang.
Grundsätzlich gilt, dass dort gejagt wird, wo der Jagddruck Sinn macht und nicht dort, wo sich (empfindliches) Wild aufhalten soll und keine Probleme bereitet. Und für bessere Sichtbarkeit des Wilds hat sich Intervalljagd mit ausreichend langen Pausen bestens bewährt. Das kann man an den Abschusserfolgen aller Reviere deutlich ablesen, die sich an dieses System halten.
....Dann eine DJ, mit der man den gesamten Abschuss von Rot-, Reh- und Schwarzwild erfüllt,.....
Nur bei Hochwild, wenn die Jagd gut läuft. Hat man trotz guter Organisation mal Pech, z. B. mit ganz miesem Wetter, muss man natürlich einen Plan B haben und nacharbeiten.
....So ungefähr richtig?.....
Nein, Du willst nicht den Kern der Aussage verstehen, sondern nur veralbern und diskreditieren.
Sei's drum, die weitere Entwicklung wird zeigen, was fachkundige und fitte Jäger mit moderner Technik im Feldrevier erreichen können. Das lässt sich nicht aufhalten und ist m. E. deutlich sinnvoller und effizienter als Saufänge.