Die Jagd schafft sich ab!
Es ist nicht die Jagd, die sich abschafft, es sind die Jäger, die ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind.
Mit dem Bezahlen der Pacht glauben viel der Herrenjäger, jetzt Herr über Leben und Tod zu sein, und nach eigenem Gutdünken tun und lassen zu können, was sie wollen.
Aber dem ist nicht so.
Vor dem eigenen Lustgewinn steht die Erfüllung der Aufgaben, die die Gesellschaft an den Jäger stellt, und auch zurecht einfordert.
Sauenbejagung ist ein Musterbeispiel für das Totalversagen der Jäger.
Was unsere Altvorderen noch mit Bravur erledigt haben, wird heute gar nicht mehr als Aufgabe gesehen.
Es geht nur noch darum an möglichst viele Kirrungen möglichst viele Sauen zu locken und übers Jahr zu mästen.
Ausufernde Bestände - scheißegal...
Ausdünnung der Bestände wegen ASP, geht uns doch nichts an - sollen die Bauern sehen, wie sie zurecht kommen.
ASP, bestenfalls noch geeignet um Nachtschießtechnik zu legalisieren, damit auch die unfähigsten unter den Jägern endlich mal zum Erfolg kommen.
Wenn es der gemeine Hobbyjäger nicht auf die Reihe bringen, werden es andere tun - getan wird's auf jeden Fall.
Um einen Saufang effektiv zu betreiben brauchts keinen Jäger mehr - grad seine Abwesenheit is hilfreich.
Diese Aufgabe kann die Gesellschaft mit einem Federstrich an eine andere Personengruppe übergeben.
Landwirte, Naturschützer, staatlich bezahlte Ranger, "Wildes Bayer", der örtliche Metzger,....
Dazu brauchts noch nicht mal einen Förster.....
Gruß
HWL