Hessenforst stellt Saufänge auf

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und Stoeberjäger, Du echauffierst Dich über Lampen mit Kabelschalter ....

Ja, Lampen waren zu der Zeit noch überall verboten und sie lassen Sauen lernen, Angst vor Licht zu haben. Wärmebildoptik können Sauen nicht aufklären.

....und vorher forderst Du vehement dass "die Jäger" alle vorhandene Technik nutzen sollen:LOL:....

Ich fordere gar nichts, ich sage nur, dass es noch nie funktioniert hat, vorhandene Technik aus der Jagd herauszuhalten und beschreibe die Vorteile, die gute Nachtsichtechnik gegenüber reiner Beobachtungsoptik für besseres Ansprechen und besseres Treffen hat. Davon könnte sowohl die Waidgerechtigkeit bei der Nachtjagd auf SW profitieren, als auch die Effizienz. Das wäre m. E. der viel bessere Weg für Schawrzwildreduktion als Saufänge oder Kirrungen. Es werden immer mehr Reviere in unserer Gegend, die das erkennen und im Feld Sauen mit WBK an Fraßstellen anpirschen, statt an Kirrungen zu hocken. Fast alle konnten auf diese Weise ihre Strecken mehr als verdoppeln.
 
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Dann warten wir doch einfach mal die Streckenmeldung 19/20 ab und vergleichen diese Zahlen mit dem vorigen Jagdjahr, dann sollten es ja doppelt so viel Sauen sein;)
Bei der ganzen Nachtsicht-,Schalldämpf-,Wärmebild-,Nachtziel- Technik die legal und illegal eingesetzt wird. Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass diejenigen welche solchen Dreck auch ohne Genehmigung einsetzen, natürlich trotzdem eine ehrliche Streckenmeldung abgeben.
 
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Und das Geilste ist, in ein paar Jahren, wenn der Stöberjäger mal älter und klappriger geworden ist, dann wird er völlig anders argumentieren!

Sollte ich mal so alt werden, dass ich keine Judo-Rolle mehr hinbekomme. oder nicht mehr ohne Pause 5 km mit meinen Hunden laufen kann, gebe ich auch die Jagd auf. "Betreutes Jagen" ist nicht mein Ding. ;)
 
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Dann warten wir doch einfach mal die Streckenmeldung 19/20 ab und vergleichen diese Zahlen mit dem vorigen Jagdjahr, dann sollten es ja doppelt so viel Sauen sein....

Die SW-Strecken schwanken stark wegen Mast und Witterung. Dagegen sind die Auswirkungen der Jagd vernachlässigbar, weil sich an der Jagd wenig ändert. Ob da ein paar Reviere ihre Strecken verdoppeln, weil sie jetzt NST einsetzen, während die Nachbarn gleichzeitig weniger erfolgreich waren, gleicht sich soweit aus, dass man es nicht auf Länder- oder Bundesebene spürt.

Was man dagegen deutlich spürt, ist der hohe Ausgangsbestand ein bis zwei Jahre nach enormer Mast und milder Winter- und trockener Frühjahrswitterung, bei der wenig Frischlingsverluste auftreten und Sauen wenig ziehen müssen, um im Wald satt zu werden. Dann ist auch die Jagd im Folgejahr erfolgreicher.
 
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Sollte ich mal so alt werden, dass ich keine Judo-Rolle mehr hinbekomme. oder nicht mehr ohne Pause 5 km mit meinen Hunden laufen kann, gebe ich auch die Jagd auf. "Betreutes Jagen" ist nicht mein Ding. ;)
Das haben schon viele gesagt, im Alter dann doch nicht den Absprung gekriegt. PS. Finde ich persönlich auch nicht weiter schlimm.
 
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Das haben schon viele gesagt, im Alter dann doch nicht den Absprung gekriegt. PS. Finde ich persönlich auch nicht weiter schlimm.

Schlimm finde ich es auch nicht, aber wenn man ein langes Jägerleben nur aktiv gejagt hat, macht es (mir) so gebrechlich keine Freude mehr.
Die Ärzte singen es treffend: "...wenn's vorbei ist ist's vorbei...."! ;)
 
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Da bleibt die Bache nicht, wenn man ihr an den Fersen bleibt und mehrere Frischlinge wegschießt. Mit der Drohne und WBK kann man erkennen, ob sie bleibt oder auswechselt.

Wir haben in den meisten Feldrevieren noch nicht ansatzweise die mögliche neue Technik mit Drohnen, Wärmebildkameras und Wärmebildzielfernrohren für eine deutlich effizientere Bejagungsweise etabliert und nur wenige Jäger können damit schon umgehen. Erst muss auch noch das Waffengesetz geändert und Nachtzielgeräte erlaubt werden. Dann müssen die Landesjagdgesetze dahingehend geändert werden. Es ist aber absehbar, dass sich dann viel bessere Möglichkeiten ergeben, SW-Bestände auch im Feld zu reduzieren und ihnen den Aufenthalt dort trotz verlockendem Futter (von Juni bis Oktober) zumindest zu verleiden. Ob das dann in den meisten Feldrevieren wirklich gewollt ist, Sauen dort so effektiv zu bejagen, dass es kaum noch Schäden gibt, wird sich zeigen.

Bekommen die Jagdgenossenschaften - denn Jagdpächter die dies übernehmen werden sie kaum noch finden - das Geld für die von Dir geforderte Hoch- bzw. Aufrüstung aus den
EU-Direktzahlungen - oder aus dem ELER ? :unsure::eek:
Selten solch hirnverbrannte Forderungen gelesen. Stammen ja von jemand der dafür ja nichts zahlen muss. :mad:
 
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Also ich fasse mal kurz zusammen:
Dein oberstes Credo ist zunächst einmal: Keine jagdlichen Aktivitäten im Wald von spätestens Ende Januar bis ca. Mitte Oktober. Dann eine DJ, mit der man den gesamten Abschuss von Rot-, Reh- und Schwarzwild erfüllt, im Zweifelsfall die jew. Bestände reduziert. Wer das NICHT so macht, ist je jagdlicher Pfuscher und provoziert nur wegen seiner egoistischen Jagdlust weitere Wildschäden im Wald (und das ist mega-pfui, weil wegen Greta).
Sauen dagegen müssen im Sommer unter Nutzung aller technischen Mittel verfolgt werden. Dazu müssen nur überall die Jagd- und zudem das nationale WaffG geändert werden. Dann müssen die Feldjäger praktisch 24h lang in tw.>100ha großen Raps- und Maisschlägen rumpirschen und aus jeder Rotte mind. 2 Frilis rauspicken, damit diese dann... äh, ja, den mehr als Eigenjagd großen Einstand verlässt.
Wenn er, also der Feldjäger das nicht kann/will/umsetzt, ist er doof und unwillig und Schuld daran, dass die Bestände nicht ausreichend reduziert werden...
So ungefähr richtig?
Und Dich soll noch jemand ernst nehmen?

(y)
Die spinnen ja die xxxxx. :poop:
 

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