Hessenforst stellt Saufänge auf

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@Stoeberjaeger

Du bist so weit weg von der Realität was die Bejagung von SW angeht... Erst waren alle Schuld die eine Kirrung betreiben, alle anderen sollen jetzt 24/7 in stehenden Kulturen auf Sauen jagen während im Wald Ruhe herrscht und dann sind es die Waffengesetze und die Ablehnung von Technik die Erfolge vereiteln.
Das kann man nicht mehr ernst nehmen...:(

(y)
 
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Fassen wir doch mal zusammen, es ging hier um Saufänge:
1. Es gibt keine gesicherten Beweise über einen tierschutzgrechten Betrieb
2. Es gibt keine Zusammenstellung über die Zahl der bisher genehmigten Anlagen und deren Erfolg.
So lange werden wir uns im Kreis drehen und da der eine immer schlauer ist als die Vorgänger wird weiter ein Antrag nach dem anderen gestellt. Es wäre an der Zeit, dass sich die Politik der Sache mal annimmt. Die Beteiligten sind ja mit Scheuklappen unterwegs.
Die vielen erfolglosen Anlagen werden dann von den Betreibern und auch Behörden totgeschwiegen. Wer gibt schon gerne zu dass er einen Schmarrn gemacht hat.
Soweit mir bekannt ist, fängt man im NP BY Wald und in einem Betrieb der BaySF mit einem relativ großen Fang.
Im Nationalpark ist die Lufthoheit auf großer Fläche gegeben. Und man muss nicht damit rechnen, dass das Nachbarrevier 200 m weiter die Zahl der Kirrungen erhöht, um dem Nachbarn nichts zu gönnen. Dazu sind die Sauen nicht durch Einzeljagd an den Kirrungen sensibilisiert.
Auch in einem großen Forstbetrieb können durch Standortwahl (Landesgrenze?) Beeinträchtigungen durch naheliegende Kirrungen reduziert werden.
Frage: Lassen sich diese standortspezifischen Besonderheiten auf die kleinen Königreiche übertragen? Wir laufen Gefahr uns ständig in die eigene Tasche zu lügen.

Tun wir diesbezüglich nicht schon länger? :eek:
 
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Bekommen die Jagdgenossenschaften - denn Jagdpächter die dies übernehmen werden sie kaum noch finden - das Geld für die von Dir geforderte Hoch- bzw. Aufrüstung ......

Warum werden sie keine Pächter mehr finden, die das übernehmen?

Es liegt doch im Interesse von Feldjägern, hochgerüstet bei Nacht auf Schwarzwild zu jagen, wenn sie erfolgreich sein wollen, denn dass tun sie mit Nachtsichtgeräten und Surefire Lampen doch schon seit Jahren, wie der Markt und die vielen Anzeigen für "Auslandsjagd Lösungen" zeigen.

Seit 3 Jahren benutze ich zur Mithilfe gegen Wildschäden (Juni - Oktober) im Feldrevier eines Jagdfreunds eine WBK und weiß, welchen Quantensprung das für die Bejagung der Sauen an akuten Schadflächen ausmacht. Die nächste gewaltige Verbesserung wird die Erlaubnis von Nachtzieloptiken sein, damit man das Beobachtete auch in Strecke umsetzen kann, wenn kein Vollmond beim genauen Zielen hilft. Erst dann ist man als Pächter eines Feldreviers in der Lage, unabhänfig vom Mond wirksam UND waidgerecht etwas gegen frische Wildschäden im Feld zu unternehmen, was die Pacht attraktiver und nicht unattraktiver macht. Noch nie habe ich von einem Jagdpächter gehört, dass er seine hochwertige Jagdausrüstung nicht mehr selbst bezahlen wolle, wenn er schon die Pacht und Wildschadensausgleich aufbringt.
 
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Bei der ganzen Nachtsicht-,Schalldämpf-,Wärmebild-,Nachtziel- Technik die legal und illegal eingesetzt wird. Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass diejenigen welche solchen Dreck auch ohne Genehmigung einsetzen, natürlich trotzdem eine ehrliche Streckenmeldung abgeben.

Auf welchem Planeten lebst du?

Gruß

HWL
 
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Vergiss aber nicht die Außen-Lautsprecher und die Aufnahme des Walkürenrittes...
"I love the smell of napalm in the morning.."



👍👍👍
Lieutenant Colonel Bill Kilgore lässt grüssen!😎
Die Rolle von Colonel Kurtz ist auch bereits vergeben.
"Apocalypse Now" im Weizen- oder Rapsfeld!

Gruß

Prinzengesicht
 
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.... und wenn dann nach ein paar Monaten wegen 24/7 Jagddruck das letzte Reh aus dem Feld zum Förster geflohen und von dem sofort umgerissen worden ist, dann herrscht endlich Ruhe im Revier.

Wenn Blödheit Pickel gäbe........
 
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.... und wenn dann nach ein paar Monaten wegen 24/7 Jagddruck das letzte Reh aus dem Feld zum Förster geflohen und von dem sofort umgerissen worden ist, dann herrscht endlich Ruhe im Revier.

Wenn Blödheit Pickel gäbe........

Wie lange bejagen die Förster das letzte Reh schon?

;)

Gruß

HWL
 
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.... und wenn dann nach ein paar Monaten wegen 24/7 Jagddruck das letzte Reh aus dem Feld zum Förster geflohen und von dem sofort umgerissen worden ist, dann herrscht endlich Ruhe im Revier....

Du hast das System immer noch nicht verstanden:

es gibt keinen 24/7 Jagddruck, es gibt nur Schadensmonitoring und dann gezielte Einsätze mit Jagddruck genau dort, wo frischer Schaden entsteht. Es ist gerade ein enormer Vorteil der Wärmebildkameras, dass man Wild auch bei schwachem Licht auf weite Distanz so gut entdecken kann und damit Rehe deutlich seltener vergrämt, als nur mit Opas Fernglas ausgerüstet.

....Wenn Blödheit Pickel gäbe........

Glaubst Du, mit solchen Sprüchen besser anzukommen als mit sachlicher Diskussion?
 
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..."Apocalypse Now" im Weizen- oder Rapsfeld!....

Leider nicht, obwohl ich jetzt im Urlaub fest eingeplant hatte, bei dem Mond im Feld auf Sauen zu jagen. Obwohl das Feldrevier, in dem wir uns zu dritt bei den Einsätzen abwechseln, zu zwei Dritteln von fürstlichem Wald umgeben ist, in dem gar keine Einzeljagd auf SW stattfindet (es gibt seit Jahrzehnten dort nur 2 große Drückjagden mit dreistelligen Strecken), liegt der aktuelle 2019-Wildschaden bei NULL Euro und es macht keinen Sinn, ohne Wildschäden nachts durchs Feld zu stolpern.

Ist aber eine weitere schöne Bestätigung, wie großartig das Konzept aus strikter Jagdruhe im Wald und Pirschjagd mit WBK im Feld funktioniert.
 
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Du schreibt schon wieder Dummtüch;)
Wildschaden im Feld wird einzig und allein durch die angebauten Früchte und das Wuchsgeschehen dieser entschieden und nicht durch Drückjagden, Jagdruhe oder Neumondschiesser .
Sind grössere Rapsschläge im Feld ist der Schaden per se größer als ohne. Kommt bei den Zuckerrüben kein Regen und sie sind wochenlang kleinfingergroß hast Du über Wochen Schaden, schlechte Erntebedingungen im Herbst und damit viel Erntereste usw.
 
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Leider nicht, obwohl ich jetzt im Urlaub fest eingeplant hatte, bei dem Mond im Feld auf Sauen zu jagen. Obwohl das Feldrevier, in dem wir uns zu dritt bei den Einsätzen abwechseln, zu zwei Dritteln von fürstlichem Wald umgeben ist, in dem gar keine Einzeljagd auf SW stattfindet (es gibt seit Jahrzehnten dort nur 2 große Drückjagden mit dreistelligen Strecken), liegt der aktuelle 2019-Wildschaden bei NULL Euro und es macht keinen Sinn, ohne Wildschäden nachts durchs Feld zu stolpern.

Ist aber eine weitere schöne Bestätigung, wie großartig das Konzept aus strikter Jagdruhe im Wald und Pirschjagd mit WBK im Feld funktioniert.



Wahrscheinlich weil der Bewirtschafter des Waldes die Sauen mit massiven Ablenkungsfütterungen und Kirrexessen im Walde hält, der Mann aus dem Kottenforst it dem Futtereimer hatte auch so ein Konzept!😃
Vielleicht rührt daher deine abgrundtiefe Abneigung (Hass wollte ich nicht sagen) auf alles, was Kirrung in irgendeiner Form betrifft.
Urlaub umsonst genommen, das steigert das Ganze noch einmal um den Faktor 10!😉😉
Verdammt, wäre ich doch Tiefenpsychologe geworden!

Prinzengesicht
 
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Du schreibt schon wieder Dummtüch;)
Wildschaden im Feld wird einzig und allein durch die angebauten Früchte und das Wuchsgeschehen dieser entschieden.....

Das ist natürlich Quatsch, denn Wildschaden entsteht nur durch Wild.

Selbstverständlich spielen die angebauten Früchte und das Wuchsgeschehen für die Attraktivität und Lockwirkung eine wesentliche Rolle, aber noch wichtiger ist der örtlich vorhandene Wilddruck und der ist ein Zusammenspiel aus Bestandshöhe und Wechselaktivität auf die Schadflächen. Da setzt die Jagdstrategie an, die unerwünschten Flächen so gefährlich zu machen, dass das kluge Wild sorgsam abwägen muss, ob es sich nicht lieber weniger gute Äsung an viel sichereren Orten sucht.
 

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