Heute, Montag den 12.4. um 20.15 Unser Wild im Hessischen Rundfunk

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1 Mrz 2007
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Heute Abend im HR kommt der Beitrag " Unser Wild " von Reh und Hirsch.
Der Trailer war schon tendenziell.....Verbiss....Abschuss......die Jäger....ich bin's gespannt was der Hässliche Rundfunk da verbreitet.
Ich vermute das übliche Jägerbashing.
 
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Wenn es keine Neuproduktion ist, müsste es diese Doku sein:


Der Letzte Satz lautet: "Ein stabiler, artenreicher Wald hat eindeutig Vorrang vor der Jagd."
Damit ist eigentlich alles gesagt und dürften den Lodenjockeln mal wieder ordentlich den Puls hochtreiben.
 
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Ich fand den Bericht gut, man muss das auch mal aus der Sicht der unbedarften Zuschauer sehen. Super grobe Fehler waren da nicht drin. Im Gegensatz zu manch anderen Dokus.
 
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Ein weiterer Beitrag der suggeriert, die Jagd habe nur eine Daseinsberechtigung, wenn man den Schädlingsbekämpfer für die Forstindustrie spielt. Und mache dabei alles falsch. Jetzt mal ehrlich. Daumen runter.
Dass jahrzehntelang verpennt worden ist, den Wald rechtzeitig umzubauen und jetzt mit Klimakollaps und Borkenkäfer der Baum brennt lässt man lieber unerwähnt.

Hat ein (durch Verbiss) krummer Baum eigentlich weniger ökologischen Nutzen als ein gerader?
 
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Als Bär, Wolf und Luchs in unseren Wäldern heimisch war, hatten wir im Mittelalter nach Krieg und Pest nur einen Bruchteil der Bevölkerung von heute. Die Bauern betrieben noch Hutewirtschaft und bekämpften alles Raubwild nach den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln.

Ein ganz ähnliches Problem heute mit den Wölfen nicht nur dort, wo Schaf-, Ziegen- und Wildhaltung betrieben wird, sondern auch Rinder und Pferde angefallen werden.
Was den Verbiss angeht, steht da ein Waldbauer in ca. 10-15-jährigem Jungwald, der ja auch mal verbissen worden war. Und dann als Beispiel ein Jungwuchs im Zaun, der im Licht steht und daneben nix auf dem wipfeldichten Altholz, wo dazu noch Sauen den Boder nach allen fressbaren durchwühlt haben. Sowas ähnliches habe ich in meinem PB, wo unter Eichen keine Eichen hochkommen.

Das mit dem Füttern des Rotwildes sehe ich als Jäger schon differenziert, vor allem weil ganz offensichtlich nicht nur "Erhaltungsfutter" angeboten wird.
Herr Woitschikowsy schiebt die Schuld am Verbiss den Jägern zu, wobei interessant wäre, wie er, falls überhaupt, ein Revier verantwortlich bejagt.
Hier habe ich Bilder schon eingestellt, wo trotz nicht zu knappen Rehwildbestand und direkt neben den angeblich verbissfördenden Salzlecken prächtiger Jungwald ohne Zaun hochkommt.
Von Jägern wird der Film sicher anders gesehen werden als vom unbedarften Zuschauer, der in gewisser Weise schon über Rehe und Rotwild informiert wird.
 
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Wenn es keine Neuproduktion ist, müsste es diese Doku sein:


Der Letzte Satz lautet: "Ein stabiler, artenreicher Wald hat eindeutig Vorrang vor der Jagd."
Damit ist eigentlich alles gesagt und dürften den Lodenjockeln mal wieder ordentlich den Puls hochtreiben.
Demnach selbst kein Jäger, sondern nur Reh-Erschrecker.
Bei den Rotwildbildern sah ich eigentlich keinen "Lodenjockel".
 
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28 Mai 2015
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Hallo,
seit langer Zeit hab ich mal wieder schäumend vor der Flimmerkiste gesessen.
Ein sehr einseitiger Bericht. Man könnte meinen er wäre unter der Regie der Forstbetriebe erstellt worden. Das Wild wird vorwiegend als Waldschädling dargestellt. Die Jagd wird als Vergnügung dargestellt, die um jeden Preis (den der plötzlich ach so liebe Wald der Stadtbevölkerung zahlen muss) den Trophäenkult vorantreibt.
Das Allheilmittel für den Wald scheint einzig und allein die Naturverjüngung zu sein.
Die Forstmänner, die den heutigen Wald aufgebaut haben gingen mit den ihnen anvertrauten Lebewesen verantwortungsvoller um als heute. Dort wurde Kleinkahlschläge mit Schutzmaßnahmen (Gatterung, Einzelschutz) wieder aufgeforstet. Heutzutage überlässt man vieles sich selbst, nennt es Naturverjüngung (Hauptsache keine Kosten) und wundert sich wenn es nicht wie gewünscht funktioniert. Seinerzeit wurden sicherlich auch Fehler gemacht. Die aktuelle große Dürrephase könnte allerdings keiner vorhersehen. Langezeit waren die Forstleute und Waldbesitzer froh über den Ertrag aus dem Fichtenwald. Der größte Fehler war der massive Personalabbau im Forst. So konnte weder zeitnah befallenes Käferholz entfernt werden, noch irgendwelche Schutzmaßnahmen vorgenommen werden. Die Förster haben selbst noch großen Anteil an der Bejagung gehabt (nicht nur Pirschbezirke meistbietend an Freizeitjäger von weit weg verpachtet). Aber das will heute niemand hören.
Es ist einfacher das wiederkäuende Schalenwild und auch die Jagd dafür verantwortlich zu machen.
Hier sollten sich nach meiner Ansicht die Jagdverbände einschalten und die unwissende Bevölkerung über die Realität informieren.

Waidmannsheil
 
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24 Jul 2017
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Über die Freizeit-Nutzer des Waldes gibt's keine Inhalte.
Das Wild steht in den Deckungen zieht nicht aus zu den Äsungsflächen...Verbiss und Schählschäden sind das Ergebnis!
Verantworten ist von allen gefordert!
Wmh
 
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10 Aug 2017
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Ein gutes Beispiel für schlechten Journalismus, wirklich sehr einseitig betrachtet das ganze Thema bzw. die Problematik nur auf die Jagd zu reduzieren, ist doch sehr platt - framing und nudging nichts anderes.

Themen wie das zwischenzeitlich erfolgte Bevölkerungswachstum der Freizeitdruck und vieles mehr bleiben außen vor.
Und so sitzen vor dem TV die Hunde Muttis, die Mountainbiker, Wintersportler usw. und bekommen wieder mal bestätigt wie schlecht doch die Jäger für die Natur sind.

Dabei trägt jeder seinen Teil dazu bei 😉
 
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17 Nov 2016
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War nicht schlecht aber seeehr Einseitig.

Ja klar und die Jäger jagen falsch weil sie zu früh aufstehen etc...
hätte man was draus machen können, vor allem eine Brücke bauen zwischen den Intressen.
und eben die Probleme mit den anderen "Waldnutzern" auch nennen.

...und dieser Wiotschnefski...(n) Ideologe und Spalter,
 

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