Hallo,
seit langer Zeit hab ich mal wieder schäumend vor der Flimmerkiste gesessen.
Na so schlimm war es auch wieder nicht
Ein sehr einseitiger Bericht. Man könnte meinen er wäre unter der Regie der Forstbetriebe erstellt worden.
Der Wald besteht nicht nur aus Forsten und wie sehen die Pivatwälder aus. Und - Wie sieht der Wald bei Großgrundbesitzern aus, die beide Aspekte Wild und Wald in einer Hand`haben'?
Das Wild wird vorwiegend als Waldschädling dargestellt. Die Jagd wird als Vergnügung dargestellt, die um jeden Preis (den der plötzlich ach so liebe Wald der Stadtbevölkerung zahlen muss) den Trophäenkult vorantreibt.
Ganz so war es auch nicht, aber immerhin wurde der Stadtbevölkerung erklärt, dass ein Rehbock nicht die Frau von Hirschen ist.
Das Allheilmittel für den Wald scheint einzig und allein die Naturverjüngung zu sein.
Schön wärs ja - aber, sie findet ja auch statt. Man muss sich nur Zeit lassen. Wer von den Jägern jagt in einem Wald schon zwei oder mehr Jagdperioden, um überhaupt die Waldentwicklung beobachten zu können?
Die Forstmänner, die den heutigen Wald aufgebaut haben gingen mit den ihnen anvertrauten Lebewesen verantwortungsvoller um als heute. Dort wurde Kleinkahlschläge mit Schutzmaßnahmen (Gatterung, Einzelschutz) wieder aufgeforstet.
Und das obwohl es weniger Wild gab als heute.
Für Einzelschutz könnte man die Stadtbevölkerung in Schnellkursen ausbilden, zumal nicht jeder junge Baum zu schützen wäre, denn das Ziel ist ein gewisser Abstand der Altbäume.
Heutzutage überlässt man vieles sich selbst, nennt es Naturverjüngung (Hauptsache keine Kosten) und wundert sich wenn es nicht wie gewünscht funktioniert.
bei den Revierbegängen in meinem PB zeige ich auch wie der Wald ohne Zaun nachwächst.
Dass in einem Buchenwald Tännchen verbissen werden, ist normal aber zu verhüten.
Seinerzeit wurden sicherlich auch Fehler gemacht. Die aktuelle große Dürrephase könnte allerdings keiner vorhersehen. Langezeit waren die Forstleute und Waldbesitzer froh über den Ertrag aus dem Fichtenwald.
Durch geänderte Bauweise spielt Holz weder als Bau- noch als Brennholz die frühere Rolle.
WAs früher ein aufgeräumter Forst war ist heute ein Verhau, wo sich Pilz- und Beerensucher die Beine brechen. Im Privatwald bleibt kein Totholz im Wald.
Der größte Fehler war der massive Personalabbau im Forst. So konnte weder zeitnah befallenes Käferholz entfernt werden, noch irgendwelche Schutzmaßnahmen vorgenommen werden.
Aha - endlich mal einer, der dem Forst zeigt wo es lang geht. In Privatwäldern gibtes ohnehin keinen Käfer, oder wie??
Die Förster haben selbst noch großen Anteil an der Bejagung gehabt (nicht nur Pirschbezirke meistbietend an Freizeitjäger von weit weg verpachtet).
wie weit hast du denn auf die Jagd? Jagst du kostenlos und kostenfrei.?
Hast du dich schon mal meistbietend um einen PB beworben?
Verpachtet werden übrigens Jagdreviere und keine Pirschbezirke
Aber das will heute niemand hören.
Es ist einfacher das wiederkäuende Schalenwild und auch die Jagd dafür verantwortlich zu machen.
Es sich einfach zu machen, anderes macht eben Mühe und es sind Prioritäten zu setzen.
Wie sieht der Walds aus in dem du jagst?. Ließe sich dort ein besserer Film drehen?
Hier sollten sich nach meiner Ansicht die Jagdverbände einschalten und die unwissende Bevölkerung über die Realität informieren.
Waidmannsheil
Bist du Mitglied in einem Jagdverband?? Vielleicht sogar irgendwie auf einem Gebiet besonders aktiv? Von der unwissenden Bevölkerung ist nichts zu erwarten, das müssen Jäger tun und wenn es nur ein (vergebliches ) Schreiben an die Landesjagdverbände oder die Ressorts der Landesregierung ist. Hier im Forum ändert sich nicht.
Man kriegt allenfalls ein Likie.