Heym 26B...Allrounder für den Wald?

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Servus geschätzte Foristengemeinde,

habe mich, aufgrund der doch recht kontroversen und heftig geführten Diskussionen, die mit dem Thema Heym zu tun haben ein bissl durchringen müssen, einen neuen Heymthread aufzumachen. Hoffe dieser wird nicht wieder gleich dazu genutzt, Bilanzen, Vertrieb und Marketingstrategien zu diskutieren ;)
Zu meiner eigentlichen Frage... Ich jage in einem 650ha großen Waldrevier mit hauptsächlich SW, RW und Fuchsvorkommen. (Die wenigen Hasen im Revier beobachte ich lieber, wenn man mal einen zu Gesicht bekommt :trophy:). Momentan führe ich einen guten alten 98er Rep in 7x64. Optik ist ein neues Zeiss 3-12x56, Abs40. (verschieße zwischen 10,5g TM und 11,5 g TIG).
Habe mich jetzt seit längerer Zeit auf dem Markt nach einer Zweitwaffe umgeschaut und komme immer wieder auf die Heym B26 zurück. Nach einigen Schwierigkeiten (die alte Leier) und mehreren Versuchen und Besuchen in verschiedenen Frank und Monikafilialen (Büchser vor Ort haben keine), hab ich sie nun zweimal in die Finger bekommen können und war echt angetan.

Würde im Fall der Fälle die Waffe gerne als Allrounder im Wald benutzen, da kaum Schussentfernungen von über hundert Meter vorkommen und somit eine Verwendung bei Pirsch, Ansitz (Kirrung) und Drückjagd vorstellbar wären. Wunschkaliber wäre dabei 8x57 IRS. Bin zwar keine Mimose, aber ich denke 9,3x74 R wird bei dieser leichten Waffe ein ziemliches Klotz geben. :biggrin:
Denkt ihr ebenso, oder ist der Unterschied von 8x57 zur 7x64 eigentlich nicht allzu relevant, so dass man bei ner Neuinvestition gleich zur 9,3x74 raten würde. (Dopplerproblem wurde ja schon in anderen Foren diskutiert) Außerdem stehen ja auch grad in diesem Kaliber bei Egun drin :bye:

Wäre top, wenn die B26-Führer, die die Waffe ebenso als Allzweckwerkzeug benutzen ein paar Worte verlieren würden.

Ich danke Euch schonmal für sämtliche Vorschläge(so kurz vor der aufgehenden Bockjagd), ganz gleich welche Richtung und verbleibe mit einem kräftigen WMH

Peppi
 
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Hallo Peppi,

die B 26 ist ein gutes Gewehr, dass es jetzt auch mit einem geradem Safarischaft gibt.
Ich habe es mehrfach (zur Probe) geschossen und geführt und war mehr als zufrieden.

Wichtig:
- In 9,3 ist es zwar erhältlich, da rumst es bei dem leichten Modell aber schon etwas.
- Das "Doppeln" war meist das Mucken des Schützens (in diesem Kaliber) auf den Rückstoß des ersten Schusses, was dann in Verbindung mit dem Einabzug, zu einer ungewollten zweiten Schussabgabe führte. Ein Doppeln im technischen Sinn war das aber meist nicht, sondern eher ein Handlingsfehler.
- Man sollte sich diese Waffe nur in 9,3 holen, wenn man die einige Male probegeschossen hat.
- Ansonsten ist die in 8 x 57 sehr zu empehlen, da gibt es keine Schwierigkeiten. Der Rückstoß ist ein "mildes Schieben",
- Bei der letzten Challenge war´dieses Gewehr im US-Kaliber 45-70 Gov. sehr begehrt, auch weil man damit schnell nachladen kann.

Gr. FM
 
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Hallo Peppi,

Grundsätzlich halte ich Deine Idee, für den Ansitz eine Doppelbüchse zu verwenden, für goldrichtig. Ein solches Gewehr ist jedem Repetierer schon deswegen überlegen, weil man damit sofort und vor allen Dingen ohne Nachladegeräusche nachschießen kann. Zudem sind Kipplaufwaffen kürzer und schneller zu zerlegen als Repetierer. Auch ich habe mir daher eine Bockdoppelbüchse für den Ansitz zugelegt, und zwar eine Merkel B3. Dazu gibt es einen Thread: viewtopic.php?f=39&t=87008

Die Heym habe ich vor dem Kauf auch mal in die Hand genommen und war begeistert. Die Begeisterung hielt allerdings nur an, bis ich festgestellt habe, dass sie einen recht hohen Abzugswiderstand und keinen Stecher hat. Dies mag auf der Drückjagd egal sein, für den Ansitz war es zuviel. Damit war die Heym für mich raus.

Das Gleiche hat auch Herr Zeitler beim Test für die Djz festgestellt: http://www.djz.de/r30/vc_content/bilder ... ym_djz.pdf

Ich denke es besteht auch hier Einigkeit, dass man mit 3kg Abzugswiderstand nur schwer vernünftig schießen kann.

Zudem hat mir ein Verkäufer bei Frankonia erzählt, dass die b26 wegen der Technik, die das Zusammenschießen bei mehreren Schusspaaren gewährleisten soll, bei einem Laborierungswechsel nur bei Heym selbst neu einreguliert werden kann. Ob das stimmt, weiß ich allerdings nicht. Bei Frankonia wurden mir schon öfter Dinge erzählt, die falsch waren. Wenn es aber so wäre, hätten b26-Besitzer bei einem - hoffentlich niemals eintretenden - Ableben von Heym ein ziemliches Problem.

An Deiner Stelle würde ich mir daher keine Heym zulegen. Ich würde Dir vielmehr zur Merkel raten.

Wenn es für Dich nicht - wie für mich - wichtig ist, dass die Waffe zumindest halbwegs thermostabil ist, würde ich mir auch mal die Krieghoff Ultra in der Ursprungsversion, also mit verlöteten Läufen und Mündungsverstellung ansehen. Die gibts im Gegensatz zur Merkel nämlich mit Kombi-Handspannung (spannt sich beim Nachladen automatisch nach, wenn man den Spannschieber vorne lässt) und es gibt sie mit Rückstecher im hinteren Abzug. Hier eine Ultra als Bergstutzen: http://www.waffen-schrum.de/shop/de/Ber ... EBRAU.html

WH, Bo
 
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Hallo Peppi,

nachfolgend noch einige Anmerkungen:

- Auch bei der Heym ist der Abzug regelbar

- Bei jeder Doppelbüchse (vor allem bei den side-by-side) ist ein Munitionswechsel "problematisch", aber nicht "unlösbar", deswegen immer ausreichend Munition auf Vorrat (und vorher genau überlegen, welche man braucht, bzw. möchte)

- Das hier angesprochene "Ableben"..., das wird es nicht geben

Gr. FM
 
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Frank m schrieb:
Hallo Peppi,

nachfolgend noch einige Anmerkungen:

- Auch bei der Heym ist der Abzug regelbar

- Bei jeder Doppelbüchse (vor allem bei den side-by-side) ist ein Munitionswechsel "problematisch", aber nicht "unlösbar", deswegen immer ausreichend Munition auf Vorrat (und vorher genau überlegen, welche man braucht, bzw. möchte)

- Das hier angesprochene "Ableben"..., das wird es nicht geben

Gr. FM

ad 1) ohne konkrete Angabe dazu, welches leichteste Abzugsgewicht sich einstellen lässt, ist der Hinweis irreführend. Wenn sich der Widerstand auf einen brauchbaren Wert einregulieren ließe, würde Heym den wohl kaum auf einen Wert von über 3kg - wie bei der Zeitler-Testwaffe - voreinstellen. Ich gehe daher davon aus, dass eine Einstellung des Abzugsgewichts auf einen brauchbaren Wert (max 2kg) nicht möglich ist.

ad 2) auch nichts neues. Interessant wäre eine Auskunft dazu, ob wirklich nur Heym selbst über Technik und Wissen dazu verfügt, wie man das Gewehr neu einstellt

ad 3) dazu werde ich mich nicht weiter äußern. Ansonsten besteht das Risiko, dass es wieder einen Kollektivmaulkorb durch Schließen dieses Threads gibt.

WH, Bo
 
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Nochmal:

1.)
Viele Jäger wünschen sich ein höheres Abzugsgewicht, so z. B. für die Drückjagd. Der Abzug der B 26 läst sich aber einstellen, so dass jeder zufrieden gestellt werden kann.

2.)
Läufe bei Doppelbüchsen (noch mehr bei den side-by-side) zu regulieren ist sehr schwierig, dass kann nicht jeder BüMa. Das ist auch einer der Nachteile dieses Waffentypes (egal welcher Hersteller). Wenn ein BüMa darauf spezialisiert ist, dann kann er das auch, einer der sonst nur ZFs montiert ist damit natürlich überfordert. Ich würde für so eine Arbeit immer an den Hersteller gehen (jetzt mal egal welcher), die kennen sich mit den eigenen Waffen am besten aus, kennen die Tipps und Tricks...

3.)
Nochmal:
Damit ist nicht zu rechnen.

Mein Rat:
Nehme Dir mal einen Tag Zeit, fahre ins Werk, sehe Dir im großen Showroom die Gewehre an und schieße mal verschiedene Kaliber Probe.
Da kannst Du auch den Mitarbeitern vor Ort alle Fragen zu dem Abzug stellen, die zeigen Dir auch alles am Modell.


Gr. FM
 
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Jetzt frag ich mich, wieso soll ein Hersteller einer Doppelbüchse nicht in der Lage sein ein Laufpaar neu zu garnieren :biggrin: :lol: :biggrin:

Wer denn besser wenn nicht er!

Wer eine Doppelbüchse auszuliefern im Stand ist, die so gut zusammenschießt, mal mindestens genau so gut wenn nicht besser als ich von anderen Herstellern gesehen habe, der wird sie auch jederzeit wieder dahin bringen.
Nicht dieses Jahr, sondern letztes habe ich im Keller bei Heym zwei Doppelbüchsen testen dürfen. An der Schussleistung gab es nun aber gar nichts zu beanstanden. Immer auf einer Streichholzschachtel.!

Und um es klar zu stellen, ich bin kein blinder Heymfan. So habe ich durchaus registriert, das eine DB beim Event wegen Doppelns ausfiel.
Hab aber auch gesehen wie DB einer Belastung ausgesetzt wurden, wie sie so sonst niemals vorkommen und dennoch weiter und weiter bestens funktionierten und trafen.
 
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Frank m schrieb:
Nochmal:

1.)
Viele Jäger wünschen sich ein höheres Abzugsgewicht, so z. B. für die Drückjagd. Der Abzug der B 26 läst sich aber einstellen, so dass jeder zufrieden gestellt werden kann.

2.)
Läufe bei Doppelbüchsen (noch mehr bei den side-by-side) zu regulieren ist sehr schwierig, dass kann nicht jeder BüMa. Das ist auch einer der Nachteile dieses Waffentypes (egal welcher Hersteller). Wenn ein BüMa darauf spezialisiert ist, dann kann er das auch, einer der sonst nur ZFs montiert ist damit natürlich überfordert. Ich würde für so eine Arbeit immer an den Hersteller gehen (jetzt mal egal welcher), die kennen sich mit den eigenen Waffen am besten aus, kennen die Tipps und Tricks...

Gr. FM

ad 1) das ist schon wieder keine konkrete Antwort auf die Frage, auf welchen Minimalwert sich das Abzugsgewicht einstellen lässt. 3kg - und dabei bleibe ich - sind definitiv zuviel und werden von keinem Jäger gewünscht. Ich habe aber mal gegoogelt und bin dabei auf einen Test gestoßen, aus dem sich entnehmen lässt, dass es tatsächlich vielleicht leichter geht: http://www.djz.de/447,2008/

ad 2)hier mogelst Du Dich um eine Antwort auf die konkrete Frage, ob es beim Einregulieren der B26 besondere Probleme gibt, herum.

WH, Bo
 
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Morgen,
schonmal vielen Dank für die Beiträge...Endlich nach der letzten Spät gestern zwei Wochen Urlaub, da kann man schonmal morgens hier vorbei schauen ;) (Passend zur Bockjagd, zum Leidwesen meiner Freundin und hoffentlich auch der Böcke :biggrin: )


@Boris
So hab mir mal deinen Tread durchgelesen und wmh zur B3. Ist eine echt schöne Büchse geworden.
Hatte mir die B3 mal in Köln geben lassen, um mal alle vorhandenen Gegenstücke zur Heym in der Hand zu haben. Lag mir leider nicht so direkt passend in der Schulter wie die Heym, was nat. immer eine sehr subjektive Geschichte ist.
Thermostabile Läufe halte ich für ein nettes Feature, allerdings nicht so existenziell (Hoffe ich habe damit jetzt keinen Chips- und Bier Tread eröffnet) Habe selbst bei den DJ z.B. nie mehr als 3-4 Schüsse aus der Büchse geschickt. (Mein Jagdtrieb ist danach meistens gesättigt) Damit sollte eigentlich jedes Gewehrchen zurecht kommen. Die Abzugswiderstände sind zumindestens beim trockenen Abschlagen schon relativ hoch, vor allem beim zweiten Schuss. Würde da erstmal bei Heym anrufen, was eine Überarbeitung hier kosten würde. Die Krieghoff ist nat. auch ein feines Gewehr. Habe mit dem Gedanken einer Bergbüchse auch schon gespielt, allerdings in zwei Hochwildtauglichen Kaliberoptionen (z.B.: 6,5 und 9,3). Ihr seht ich bin noch nicht so ganz festgefahren :p

Frage Munition aus einem Los... Denke dass es sinnvoll wäre sich die Waffe mit einer "bewährten" zukunftsfähigen Werksmunition garnieren zu lassen, bei der die Verfügvarkeit noch in einigen Jahren gewährleistet werden sollte. Oder denkt ihr, es ist besser einen befreundeten Wiederlader anzuquatschen und die Munition selber zusammenstopfen zu lassen und diese damit garnieren zu lassen? Kostet ja meistens ein bissl mehr in der Garnierung oder?
Zukunftsfähig mein ich hiermit bleifrei...Verschieße momentan zwar weiterhin Blei, da in Hessen noch erlaubt, aber man weiß ja nie. Schließlich stehen die Wahlen kurz vor der Tür, aber das ist ein anderes Thema.

Das Heym in den nächsten Jahren die Pforten schließt will man nicht hoffen, wenn die Aussage des Frank-Monika Mitarbeiters zutreffen sollte. Habe allerdings auch schon die unterschiedlichen Erfahrungen gemacht. In Köln sehr gute und kompetente Beratung, in Darmstadt zum Weglaufen (MA allerdings auch jünger als ich, der Glückliche :lol: ). Wahrscheinlich einen schlechten Tag erwischt :D Der MA konnte nicht wirklich brauchbare Aussagen machen. Da hatte ich mir vorher schon weitaus mehr Wissen angeeignet. Ebenso wäre es anscheinend nicht mgl. eine B26 mal Probe zu schießen. Das ist allerdings für mich schon essentiell, wenn ich mal mind. dreieinhalb Scheine in die Hand nehmen muss!!!
Naja wieder ein anderes Thema...

Also ihr seht, so richtig ausgegoren ist die Kiste noch nicht.

So ich geh jetzt erstmal eine Runde im Wald drehen....

Wmh

Peppi

Ps.: Grad gesehen, dass es schon wieder los geht :roll: Mal bei Heym vorbei zu schauen, ist wahrscheinlich ein brauchbarer Vorschlag. Sind halt mal fürs gucken auch über 220 km. Vlt kann man das ja mit was verbinden :cheers: . Werde mal bei Heym anrufen. Also schlagt euch nicht die Köpfe ein:) Würde mich mit dem Garnieren und evtl Munwechsel schonmal interessieren. Gibt ja schon ein verlinktes Video auf Youtube eines französischen Testers, der einen Wechsel mit relativ brauchbaren Ergebnissen abliefert. Leider ist mein Latein besser als mein Französisch. Alles verstanden habe ich leider nicht :biggrin:
 
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Schade dass "Experten" immer wieder soviel Unfug hinsichtlich verlöteter Läufe und deren Präzision von sich geben.

Habe mal zwei alte Zielscheiben ausgegraben, Doppelbüchse 8x57IRS, Side by Side, Läufe wurden für Norma Oryx 196gr Fabrikladung garniert.

alle Schuß Barnes TSX 180gr

50m



Pulver bei allen N550
Schuß rechts oben 49,0gr
Schuß rechts 49,5gr
Schuß links 50,0gr

100m



Schuß ganz oben 49,5gr N550
Schuß darunter 49,0gr N550
Schuß rechts unten R903 47,5gr

Das sind jetzt natürlich keine Schußgruppen pro Laborierung, es war einfach nur mal ein schneller Test, wie denn verschiedene Ladungen passen könnten.

Heym hat die 26B recht gut im Griff, solange keine absurde Einschießladung verwendet wurde, gibt es da schon etwas Spielraum und falls es doch nicht funktioniert, das neue Garnieren der Läufe ist keine Geheimwissenschaft und auch nicht prohibitiv teuer. Auch der Heym-Einschiesser rät zur 8x57IRS, das ist einfach ein gutes und gut ausgewogenes Kaliber. Mehrere Fabrikladungen orientieren an 196gr bei 730m/s.
 
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Würde da erstmal bei Heym anrufen, was eine Überarbeitung hier kosten würde.

Sorry, aber ein Abzugsüberarbeitung bei einer Neuwaffe akzeptiere ich bei einer Marlin für 800€ aber sicher nicht bei einer 3000€+ Waffe.
Eine Bockbüchse mußt du zum laden ziemlich weit öffnen, eine DB ist da schon angenehmer. Vorallem wenn es schnell gehen soll oder es auf dem Sitz ein wenig enger zugeht.

Der Unterschied in der Wirkung zwischen 7x64 und 8x57 ist nicht sooo groß, wenn würde ich da zur 9,3 tendieren.
 
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@wildejagd

Vielen Dank für den Beitrag. Werde mal morgen bei Heym anrufen und fragen, wann es mgl wäre mal vorbei zu schauen, ein paar Schuss zu machen ein Schwatz mit den Bümas halten usw... ;)

@ cast
ist natürlich ein dickes Argument. Da hast du nicht unrecht... wie ich halt schon vorher gesagt habe, habe ich die Waffe nur trocken abgeschlagen. Ich denke nach ein paar Schuss kann man das besser einschätzen.
Mit der Öffnung einer BDB wirds nat. etwas schwieriger als mit einer side by side...
 
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Zur Waffe selbst meine subjektiven Eindrücke:

Mir ist sie zu leicht. Sie lässt sich zwar beim Trockentraining schnell anschlagen, liegt im Schuß aber nicht "wie ein Brett".

Zum Abzug, Krieghoff ist da besser, vor allem wenn das Präzisionspotential ausgenutzt werden soll, dazu hast Du die Kombi-Handspannung, das ist bei Drückjagden ein (erheblicher?) Vorteil.

Die 26B ist ein Einsteigermodell, die den Zugang zu einer DB ermöglicht, features, die die klassischen DBs ausmachen, fehlen dann allerdings, irgendwo muss auch gespart werden. Zwei unserer Jäger haben die 26B und sind auch zufrieden damit, diese Waffen werden allerdings nur für Drückjagden eingesetzt, die beiden Schützen haben auch nicht den Anspruch das volle Potential einer DB wie Ejektoren etc., ausnutzen zu wollen, von daher passt es in diesen Einzelfällen recht gut.
Kaliber zweimal 8x57IRS, wie auch bei sonst allen DBs im Revier, das ist einfach ein gutes Kompromisskaliber, wenn Rehwild und auch kleine Sauen mitbejagt werden sollen.
 
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Heym hat die 26B recht gut im Griff, solange keine absurde Einschießladung verwendet wurde, gibt es da schon etwas Spielraum und falls es doch nicht funktioniert, das neue Garnieren der Läufe ist keine Geheimwissenschaft und auch nicht prohibitiv teuer. Auch der Heym-Einschiesser rät zur 8x57IRS, das ist einfach ein gutes und gut ausgewogenes Kaliber. Mehrere Fabrikladungen orientieren an 196gr bei 730m/s.
Genau so ist es.

Vielen Dank für den Beitrag. Werde mal morgen bei Heym anrufen und fragen, wann es mgl wäre mal vorbei zu schauen, ein paar Schuss zu machen ein Schwatz mit den Bümas halten usw...
Perfekt.
Da kannst Du Dir alles in Ruhe ansehen, auch alle Extras, wie verschiedene Visierungen, verschiedene Schaftformen, kannst sie auch mal schießen.
Auch gut:
Siehe Dir mal das Schaftlager an, sehe Dir das Holz in Deiner Preisklasse durch (oder auch die schon fertigen Schäfte), suche Dir das heraus, was Dir zusagt.

Mein Rat:
Nehme die 8 x 57, da ist die perfekt.

Gr. FM
 
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Kauf Dir die Waffe bloß nicht in 9,3x74R. Sie ist so leicht, dass Dir die 9,3 bei jedem Schuss so richtig eine tafelt. Und Du wärest beileibe nicht der erste, der wegen sowas das Mucken anfängt. Für die b26 wäre .308 die richtige Wahl, wenn es die gäbe. 8x57 IRS sollte wirklich das höchste der Gefühle sein! Ich würde wahrscheinlich .30-06 nehmen.

Das geringe Gewicht ist sicher auch einer der Gründe, warum einem die Waffe auf Anhieb gut zu liegen scheint, denn man korrigiert den Anschlag bei einem solchen Gewehrchen viel müheloser und damit unbewußter als etwa bei einem Klotz wie der Ultra TS von Krieghoff, die gleich ein ganzes Kilo mehr als die Heym auf die Waage bringt.

WH, Bo
 

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