Heym - SR21 Unfall

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Am Samstag, den 11.05.2013 kam es zu einem Unfall, bei dem eine Heym SR 30 explodierte.

Der Schütze hat schwere Gesichtsverletzungen erlitten. Die Munition war Fabrikmunition der Fa. GECO. Kaliber kann ich leider nicht sagen, habe es vergessen zu erfragen.

Eine Fehlbedienung kann vermutlich ausgeschlossen werden!

Waffe und Munition gehen jetzt zur DEVA zur Untersuchung.
 

admin

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Re: Heym SR 21 - Unfall

Um weitere Vermutungen auszuschließen haben wir etwas recherchiert.

Bisher liegen der Firma Heym noch keine Erkenntnisse vor. Es gab einen Anruf eines Angehörigen des britischen Militärs bei der DEVA: " ein deutscher Jäger hat eine SR 21, keine SR 30, also kein Geradezugrepetierer, von einem Büchsenmacher abgeholt. Die SR 21 war dort zur Reparatur, der Jäger ging mit britischen Militärpersonal auf einen Schiessstand und beim ersten Schuss hätte es eine Kammersprengung gegeben. Von einem Personenschaden war in diesem Telefonat keine Rede. Der Anrufer wollte sich erkundigen, ob die DEVA ein Gutachten erstellen kann."
Bis heute liegt der DEVA das Gewehr noch nicht vor.

Wenn der Fall eindeutig geklärt ist kann sich die Firma Heym äußern, bis jetzt tappen alle im Dunklen.

Wir möchten hier zur absoluten Sachlichkeit aufrufen, die Tatsache eines Unfall ist schon traurig genug.
Sobald es neue Infos darüber gibt, werden wir berichten.

WMH
 
A

anonym

Guest
Re: Heym SR 21 - Unfall

Admin:
Wenn es denn keine SR30 war sollte der Titel des Fadens geändert werden...
 
M

mielke

Guest
Wenn hier über den Vorfall in Krelingen gesprochen wird, handelt es sich um das Kal. 308.
Der Betroffene hat Verletzungen im Gesicht davon getragen, ich habe nur von Anwesenden davon gehört, werde daher nicht über die Schwere der Verletzung schreiben.

Gute Besserung.
 

admin

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Die Waffe wird derzeit von der DEVA untersucht. Wir werden weiter berichten.

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Gibt es denn hierzu schon Neuigkeiten nach der DEVA Untersuchung? Finde die SR21 sehr interessant, bis eben auf diesen Vorfallsbericht - eine Aufklärung dieses Threads wäre sehr schön. Danke.
 

admin

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Es liegt noch kein Bericht der DEVA vor, wir werden berichten !
 

admin

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Mittlerweile gibt es Neuigkeiten :

Am 10. Mai 2013 war die SR 21 zu W. A. gebracht worden. Dort ist das Schloss im Waffengeschäft - durch einen Büchsenmacher - geprüft worden. Schloss und Waffe in der Geschäftswerkstatt wurden noch geölt und an den Eigentümer zurückgegeben. Was beiden auffiel: "Das Schloss war noch ein bisschen steif." Es wurde aber nichts weiterhin unternommen, dann kam es bei dem Schießen auf dem Schießstand zu dem bekannten Unfall.

Die DEVA stellte dann fest: "Durch die schlüssige Indizienlage zum Unfallhergang sowie das erstellte Materialgutachten, kann eine Zerstörung durch zu hohen Gasdruck sowie eine Fehlmanipulation des Schützen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Als Unfallursache wurde ein wandernder/lockerer Sicherungsstift identifiziert. Der Fehler/Defekt ist für einen „Laien“, aber auch für einen Büchsenmacher nicht sofort ersichtlich, da hierzu der Schaft demontiert werden muss. Ein Hinweis auf diesen Umstand ist bereits im Laufe der Untersuchungen an den Auftraggeber gegangen."

Die DEVA spricht keine Empfehlungen aus, aber uns beschäftigt dieser Fall schon, denn wir wollen beste Qualität liefern, was uns auch immer wieder bestätigt wird. Wir haben für die Montage der SR 21, wie für andere Gewehre auch, festgelegte schriftliche Standards und haben jetzt nochmals eine zusätzliche Überprüfung des Sicherungsstiftes festgelegt. Ferner prüfen wir bei jedem Service nochmals den Sicherungsstift, bis jetzt kein Negativmerkmal. Wir hatten hier noch nie eine Waffe mit dieser "Beschädigung".

Wäre die Waffe zu uns gekommen, statt zu W. A., wäre es uns sicherlich aufgefallen. Externe Büchsenmacher stellen immer ein Restrisiko dar. Wenn das Schloss "noch ein bisschen steif ist", hätte nochmals nachgeschaut werden müssen. Dann wäre das aufgefallen und der Personen- und Sachschaden wäre vermieden worden.

Wir wünschen dem Schützen - der nun genesen ist und keine bleibenden Schäden davontrug - alles Gute und werden diesen auch bald ins Werk einladen. Obwohl wir - was auch das Gutachten ergab - an dem Unfallhergang keine Schuld trugen, möchten wir ihn mit einer neuen Heym SR 21 seiner Wahl eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen und uns persönlich von seinem Wohlergehen überzeugen.




Heym Vertrieb Deutschland
 
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Lob an die Firma Heym!

Das zeigt garantiert mehr Wirkung als viele Werbeanzeigen.
Tue gutes und spreche darüber!

TH
 
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Ist was editiert worden oder bezieht sich Gutes tun auf die Untersuchung durch die DEVA?
 
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Wir beziehen uns darauf:

Wir wünschen dem Schützen - der nun genesen ist und keine bleibenden Schäden davontrug - alles Gute und werden diesen auch bald ins Werk einladen. Obwohl wir - was auch das Gutachten ergab - an dem Unfallhergang keine Schuld trugen, möchten wir ihn mit einer neuen Heym SR 21 seiner Wahl eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen und uns persönlich von seinem Wohlergehen überzeugen.

Markus
 
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