Die Linsengröße bestimmt an jedem Gerät zunächst einmal die physische Basis Vergrößerung des Gerätes...egal welchen Pitch der Chip dahinter besitzt.
Naja, is a bissl verzwickt die Sache, ich versuchs mal.
Die Brennweite und die Größe des Sensors ergibt den Sehwinkel.
Zum Bleistift:
384er Sensor 17µm bei 25mm Brennweite = 14,877 Grad/hv
640er Sensor 17µm bei 25mm Brennweite = 24,552 Grad/hv
Das 384er Gerät hat somit den größeren Abbildungsmaßstab.
Die Vergrößerung ist eine
dimensionslose Zahl, hat also keine
physikalische Einheit ist nur ein Verhältniswert. Z.B. Sehwinkel des Auges durch Okular vs. Sehwinkel der Optik und der Größe des Sensors oder Sensorgröße zu Displaygroße....usw.
Somit gilt,
Brennweite und
Sensorgröße bestimmen die ""Vergrößerung"".
Pitch bestimmt bei identischen Baugrößen des Chips die basis Wäremempfindlichkeit und auch Rauschempfindlichkeit (Temperatureindeutigkeit pro Zelle) und ist der Abstand der wärmeempfindlichen Zellen auf dem Chip untereinander)
Ja, je kleiner der Pitch desto höher das Thermalrauschen.
Ein Gerät mit kleinere Pitch hat bei identischer Auflösung konstruktiv mehr Sehfeld, aber nicht mehr Reichweite. Es kann bessere digitale Zoom Qualität erzielt werden.
Das kann man generell so nicht sagen.
Auch hier spielt die
Brennweite und der
Pixel-Pitch die Hauptrolle. Die physikalische Sensorgröße ist bei gegebener Brennweite nur für das
Sehfeld und
Auflösung verantwortlich.
Die "Reichweite" ist nur von der Größe des
Pitch und der verwendeten
Brennweite abhängig.
Ein digitaler Zoom hat somit nur einen Mehrwert wenn die Auflösung im Vergleich zu einem anderen Gerät größer ist!
Beispiel eine Wärmequelle mit horizontal 1 Meter Länge in 100m Entfernung betrachtet:
35mm Brennweite 384er Sensor mit 17µm = 20 Pixel/m
25mm Brennweite 640er Sensor mit 12µm = 20 Pixel/m
In diesem Fall ist die Auflösung vollkommen
identisch und ein Digitalzoom bringt keine Verbesserung gegenüber dem anderen Gerät.
35mm Brennweite 384er Sensor mit 17µm = 20 Pixel/m
35mm Brennweite 640er Sensor mit 12µm = 29 Pixel/m
In diesem Fall ist die Auflösung des 12µ - 35mm Gerätes besser und ein Digitalzoom bringt hier vorteile gegenüber dem anderen Gerät.
Die Temperaturempfindlichkeit an sich pro Pitchfläche ist bei kleinem Pitch größer und es kann eine kleinere Linse verbaut werden, das ist korrekt.
Es steigt aber der Aufwand, unerwünschtes Rauschen per Software zu entfernen und es ergibt den Vorteil des großen Sehfelds.
Nö, die Temperaturempfindlichkeit ist bei kleinem Pitch
schlechter als bei größerem.
Kleinerer Pitch
ermöglicht nur eine
kleinere Linse (Brennweite).
Auflösung und Sehfeld sind bei gleicher Sensorgröße vollkommen
IDENTISCH, aber
der kleinere Pitch hat
schlechtere thermale Empfindlichkeit (NETD) als ein größerer.
Unterschiedliche Brennweite:
f35mm -640er Sensor mit 17µm = Sehfeld 31m/100 = 17,5 Grad Sehfeld = 20p/m/100
f25mm -640er Sensor mit 12µm = Sehfeld 31m/100 = 17,5 Grad Sehfeld = 20p/m/100
In diesem Fall ist
Auflösung und
Sehfeld IDENTISCH
.
Gleiche Brennweite:
f35mm - 640er Sensor mit 17µm = Sehfeld 31m/100 = 17,5 Grad Sehfeld = 20p/m/100
f35mm- 640er Sensor mit 12µm = Sehfeld 22m/100 = 12,5 Grad Sehfeld = 29p/m/100
Nur in diesem Fall ist ein größeres
Sehfeld und
Auflösung vorhanden
.
Kleinere Linsen + kleine Pitch erlauben leichte kleine Geräte...ideal für Vorsatz und (außerhalb D) Picatinny Zielgeräte, sowie super kleine Handgeräte wie das FH25r, die dennoch sehr leistungsfähig sind.
Ja, sehe ich auch so, darüber hinaus sind die Produktionskosten geringer (Kleinere Linsen, Materialkosten, pro Wafer mehr Ertrag..)
Pulsar hat immer recht große Linsen (30mm aufwärts sogar bei den ganz kleinen Axion), damit die Ihre feld-Reichweitenoptimierten Geräte auch mit "preiswerten" 17um Pitch weit reichen lassen können.
Naja, preiswerter wären 12µm Sensoren. Die 17er haben aber mehr Empfindlichkeit und sind nicht Beugungsbegrenzt. Was ich aber nicht verstehe ist die Tatsache das Pulsar diese Vorteile mit dem Einsatz von F1.2 Optiken wieder zunichte macht. Könnte aber auch gesetzliche (Dual-Use) Gründe haben!?
Der ASI Chip ist auch deutlich weniger empfindlich als ein VOx Chip, benötigt also auch weniger Anti rausch Software....zeigt aber physisch eben auch weniger Temperaturunterschiede.
Das kann man DEUTLICH sehen, je näher ein Wild ist: VOx zeigt dann sehr feine Temperetaurunterschiede im Fell an...ASi bleibt quasi lange noch "weisse Masse".
Nö, dies ist vom verwendeten Detektormaterial im Konsumerbereich vollkommen bedeutungslos, egal ob hier aSi oder VOx verwendet wird.
Einzig markant ist hier der NETD-WERT des Sensors.
Pulsar hat sowohl als auch VOx (BAE) und Lynred (aSi) mit 50 und 40mK in Verwendung.
Der Unterschied gegenüber anderen Herstellern ist nur die Verwendung von F1.2 Linsen!
Dadurch steigt der NETD-WERT auf 65mK (Lynred=aSi) und 80mK (BAE=VOx).
Sonst is NIX!